Frankfurt: Stadtnotizen

Skyline von Frankfurt am Main (Foto: Holger Knecht)
Skyline von Frankfurt am Main (Foto: Holger Knecht)

Der Nachrichtenüberblick aus der Main-Metropole.


Energie-Effizienzprogramm für 55 städtische ,Open Air‘-Sportanlagen – Magistrat beschließt Win-win-Maßnahmen zur energetischen Ertüchtigung

(kus) Die Stadt Frankfurt am Main unterhält insgesamt 55 ungedeckte „Open Air“-Sportanlagen, die überwiegend von Vereinen betreut werden. Die Vereine sind an Energie-Effizienzmaßnahmen interessiert, weil sie einen prozentualen Anteil der anfallenden Energiekosten selbst aufwenden müssen. Der Landessportbund Hessen hat daher im Auftrag des Sportamtes alle städtischen Sportanlagen einem Öko-Check unterzogen und gezielte Maßnahmen empfohlen, um den Energieverbrauch zu senken.

Das Ziel, alle Möglichkeiten aufzuzeigen, wo und wie der Energieverbrauch reduziert und damit auch die Energiekosten nachhaltig gesenkt werden können, ist erreicht. Es ist erwiesen, dass oft schon kleine Maßnahmen große Wirkung erzielen können. So können beispielsweise die Installation von Bewegungsmeldern, der Austausch von kleineren Heizpumpen, der Einbau von Druckminderern, Perlatoren und Rohrtrennern sinnvoll zur Energieeinsparung eingesetzt werden.

Aber auch aufwändigere Maßnahmen, wie der Tausch von kompletten Heizungsanlagen, die Anbringung von Solaranlagen und umfangreiche Maßnahmen zur Wärmedämmung an den Gebäuden stehen als mögliche „Energiespargewinner“ zur Verfügung. So wurden im vergangenen Jahr auf den städtischen Sportanlagen rund 20 Heizungsanlagen, einige Gehwegbeleuchtungen und verschiedene Teile der Wasserversorgungsanlagen auf die modernste Technik umgestellt.

Der Magistrat hat der Stadtverordnetenversammlung einen Bericht über die ausgeführten und beabsichtigten Einzelmaßnahmen vorgelegt. Noch in diesem Jahr sind weitere Maßnahmen, wie die Erneuerung von Heizungsanlagen, Einbau von Wärmedämmungen, Installation von LED-Flutlichtanlagen und thermischen Solaranlagen vorgesehen. Insgesamt stehen finanzielle Mittel in Höhe von 1.500.000 Euro für 2016 und 2017 zur Verfügung.

„Ich freue mich, dass es gelungen ist, ein Energie-Effizienzprogramm für unsere Sportanlagen auf den Weg zu bringen. Eine effektive Win-win-Situation, denn die Umwelt, die Vereine und die Stadt Frankfurt am Main sind die Gewinner, weil Energieverbräuche und damit auch Kosten eingespart werden“, sagte Stadtrat Markus Frank abschließend. diese Meldung drucken | SeitenanfangIcon Seitenanfang 19.07.2017

Begegnungen mit dem ‚Monsterspecht‘

(kus) Wer Urlaub in Frankfurt machen möchte und Lust auf Kurioses und Eigentümliches hat, dem bietet die Broschüre „Monsterspecht und Dicke Raupe“ nützliche Tipps. In dem aktualisierten Heft werden erstmals alle 14 Werke der Komischen Kunst im GrünGürtel vorgestellt.

Neben dem bekanntesten Vertreter, Robert Gernhardts GrünGürtel-Tier am Alten Flugplatz, lernt man unter anderem die Eule im Norwegerpullover und den König der Eichhörnchen kennen – beide nach Skizzen von F. K. Waechter als eher unauffällige Kunst an Bäumen umgesetzt. Nicht so zurückhaltend sind Kurt Halbritters Barfüßer oder Hans Traxlers ICH-Denkmal, auf dem man sich in Szene setzen und fotografisch verewigen lassen kann.

Doch die von der Projektgruppe GrünGürtel realisierte Broschüre informiert nicht nur über die Werke von sieben Künstlern der Neuen Frankfurter Schule, sondern bietet zu jedem Objekt auch eine Anekdote und eine zum Teil frei erfundene Geschichte. Dabei ließ der Frankfurter Autor Jürgen Roth seiner Fantasie freien Lauf.

Alle Objekte stehen am 68 Kilometer langen GrünGürtel-Rundwanderweg, können aber auch jeweils als eigenes Ausflugsziel dienen. Hilfreich sind die GrünGürtel-Freizeitkarte und der Wanderpass, denn in beiden Broschüren ist die Komische Kunst eingetragen. So ausgerüstet ist es ein Leichtes dort hinzugehen, wo einem der Monsterspecht begegnet oder der Struwwelpeter als Baum begrüßt.

Alle Broschüren liegen bei der Bürgerberatung im Zentralen Bürgeramt, Zeil 3, zum Abholen bereit. Öffnungszeiten der Bürgerberatung sind montags von 9 bis 17 Uhr, dienstags, mittwochs und freitags von 7.30 bis 13 Uhr und donnerstags von 10 bis 18 Uhr.

Die Broschüre „Monsterspecht und Dicke Raupe“ kann auch beim Museum für Komische Kunst am Weckmarkt 17 dienstags bis sonntags von 11 bis 18 Uhr und mittwochs von 11 bis 21 Uhr abgeholt werden.

Alternativ können die Broschüren beim Umwelttelefon unter Telefon: 069/212-39100 oder per E-Mail: umwelttelefon@stadt-frankfurt.de oder unter http://www.grüngürtel.de bestellt werden.

Grünflächenamt informiert über Baumfällarbeiten

(kus) Das Grünflächenamt muss in den kommenden Wochen im Ortsbezirk 2 (Bockenheim, Kuhwald, Westend) einige Bäume aus Gründen der Verkehrssicherheit fällen. Gleich drei abgängige Säulen-Pappeln (Baum-Nr. 49, 120, 162) müssen in der Kaiser-Sigmund-Straße gefällt und im Herbst durch Nachpflanzungen ersetzt werden.

Auf dem Parkplatz in der Bertramstraße muss eine abgestorbene Weide (Baum-Nr. 118/D) ersetzt werden. Im Holzhausenpark wird ein Gewöhnlicher Trompetenbaum (Baum-Nr. 351) gefällt und im Herbst durch eine Nachpflanzung ersetzt. Zudem werden die Arbeiter des Grünflächenamts demnächst eine ebenfalls abgängige Robinie (Baum-Nr. 15) in der Wolfgangstraße fällen und in der nächsten Pflanzperiode ersetzen.

Auch muss eine abgestorbene Zierkirsche der Sorte „Pandora“ (Baum-Nr. 14) an der Bockenheimer Warte entfernt und durch eine Nachpflanzung ersetzt werden.