Wiesbaden (ots) – (ho)Der Wiesbadener Polizei ist nach intensiven Ermittlungen die Festnahme von elf jungen mutmaßlichen Einbrechern im Alter zwischen 14 und 20 Jahren gelungen.
In Zusammenarbeit mit der Wiesbadener Staatsanwaltschaft wurden fünf Beschuldigte mittlerweile in Justizvollzugsanstalten untergebracht. Darunter auch ein Mädchen im Alter von 14 Jahren. Den mutmaßlichen Tatbeteiligten werden inzwischen etwa 70 Einbrüche zur Last gelegt, welche die Gruppe in unterschiedlichen Zusammensetzungen begangen haben soll.
Seit Anfang Februar dieses Jahres wurde eine erhebliche Steigerung von Einbrüchen in gewerblichen Objekten sowie Schulen und Kindergärten festgestellt. An den Tatorten verursachten die Einbrecher teilweise erheblichen Sachschaden, der mittlerweile auf mindestens eine Viertelmillion Euro geschätzt wird. Die Täter hatten es vor allem auf Bargeld, Handys, Laptops und Tablet-PCs abgesehen. Darüber hinaus wurden aber auch immer wieder Süßigkeiten und Alkohol gestohlen.
Aufgrund von gezielten Maßnahmen der Wiesbadener Polizei wurden, in Zusammenarbeit mit dem Fachkommissariat für Einbruchsdelikte, schließlich die ersten mutmaßlichen Tatverdächtigen ermittelt. Die Anzahl der Beschuldigten summierte sich nach dem Abschluss der Ermittlungen auf elf Personen, von denen die meisten bereits hinreichend polizeilich in Erscheinung getreten sind.
Gemeinsam mit der Wiesbadener Staatsanwaltschaft wurden schließlich fünf Hauptverdächtige dem Haftrichter vorgeführt, der nach Beurteilung der Sachlage die Untersuchungshaft anordnete.