Ludwigshafen (ots) – Heute (31.07.2017) um 13.56 Uhr gingen bei der Polizei mehrere Notrufe über einen Wohnungsbrand in der Maxstraße ein. Die durch die Polizei verständigte Feuerwehr konnte den Brand schnell unter Kontrolle bringen.
Aufgrund der starken Rauchentwicklung während der Löscharbeiten, wurden die umliegenden Anwohner aufgefordert Türen und Fenster geschlossen zu halten. Vier Bewohner des betroffenen Anwesens wurden mit dem Verdacht einer Rauchgasintoxikation in ein Krankenhaus eingeliefert.
Im Zuge der Löscharbeiten mussten die Max- und die Schulstraße gesperrt werden. Die Kriminalpolizei Ludwigshafen hat die Ermittlungen bezüglich der Brandursache übernommen. Die entstandene Schadenshöhe wird derzeit noch ermittelt.
Information der Feuerwehr:
Am 31.07.2017 wurde die Feuerwehr Ludwigshafen um 13:55 Uhr zu einem Wohnungsbrand in die Maxstraße 61 gerufen.
Beim Eintreffen der ersten Kräfte drang starker Rauch aus einem Fenster des 2. Obergeschosses.
Der gesamte Straßenbereich um die Einsatzstelle herum war in der Anfangszeit sehr stark durch den Brandrauch betroffen. Umliegende Objekte wurden vor Ort darüber informiert Fenster und Türen vorerst geschlossen zu halten und Lüftungsanlagen abzustellen.
Alle Bewohner hatten bereits vor unserem Eintreffen das Mehrfamilienwohnhaus mit 9 Parteien verlassen.
Die unter Atemschutz vorgehenden Feuerwehrleute konnten den Brand in der Wohnung schnell löschen und durch den schnellen Einsatz eines Hubrettungsfahrzeuges wurde von außen ein Übergreifen auf das 3. Obergeschoss verhindert.
Insgesamt stellten sich vier Personen mit Verdacht auf Rauchgasinhalation vorsorglich dem Rettungsdienst vor.
Das Gebäude musste von Gas, Wasser und Stromversorgung getrennt werden und ist dadurch zurzeit unbewohnbar. Zwei Anwohner wurden über die Obdachlosenbehörde in städtischen Wohnungen untergebracht.
Der Einsatz war gegen 18:40 Uhr beendet und die Einsatzstelle konnte der Polizei zur weiteren Veranlassung übergeben werden.
Die Kripo ermittelt bezüglich der Schadensursache und -höhe.
Im Einsatz waren insgesamt 10 Fahrzeuge der Feuerwehr Ludwigshafen mit 32 Mann, die technischen Werke, der Rettungsdienst sowie die Schutzpolizei.
Während des Einsatzes übernahm die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Ludwigshafen den Stadtschutz.
Nachtrag 01.08.2017
Die Kriminalpolizei Ludwigshafen hat den Brandort am 1.8.2017 erneut begangen. Als Brandursache wurde ein unsachgemäßer Umgang mit einem Teelicht in der Wohnung des 35-jährigen Bewohners festgestellt.
Konkrete Hinweise auf eine Fremdeinwirkung liegen nicht vor. Der Gebäudeschaden beläuft sich auf circa 120.000 Euro.