Frankfurt: Stadtnotizen

Skyline von Frankfurt am Main (Foto: Reinhard Schnell)
Skyline von Frankfurt am Main (Foto: Reinhard Schnell)

Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Großer Hasenpfad gesperrt: Haltestellen der Linie 45 entfallen

Wenn am Samstag, 5. August, der Große Hasenpfad in Sachsenhausen von 8 bis 17 Uhr gesperrt wird, muss traffiQ die Buslinie 45 umleiten. Von der Haltestelle Oppenheimer Landstraße fährt die 45 direkt zum Südbahnhof, die Haltestellen von Niersteiner Straße bis Südbahnhof/Mörfelder Landstraße entfallen.


Peter Feldmann setzt auf Internationalität und die Jugend – Frankfurts Oberbürgermeister setzt seine Sommertour fort

Während seiner Sommertour durch Frankfurt geht Oberbürgermeister Peter Feldmann den Sorgen und Herausforderungen der Frankfurter auf den Grund. Am Dienstag, 1. August, hat sich das Stadtoberhaupt von der Internationalität der Mainmetropole überzeugt. „Über 180 Nationen leben in dieser Stadt friedlich zusammen, fast jeder Dritte hat keinen deutschen Pass. Frankfurt ist somit deutschlandweit ein Vorbild für die Vorteile gelebter Integration und kultureller Vielfalt“, sagte Feldmann.

Zum Auftakt seiner Internationalen Sommertour besuchte der Oberbürgermeister das Welcome Center der Arbeitsagentur, wo internationale Fachkräfte fit für den deutschen Arbeitsmarkt gemacht und erfolgreich an Unternehmen aus der Region vermittelt werden. Nach Gesprächen mit Karl-Heinz Huth, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Frankfurt, und dessen Mitarbeitern traf Feldmann auch auf Ratsuchende, die auf dem deutschen Arbeitsmarkt Fuß fassen wollen. „Ich bin beeindruckt vom Engagement der Jobsuchenden. Es ist nicht immer leicht, sich in einem fremden Land zurechtzufinden. Umso lobenswerter ist das Engagement der Mitarbeiter des Welcome Centers und deren Klienten. Denn der deutsche Arbeitsmarkt braucht qualifiziertes Personal – da spielen Herkunft und Religion keine Rolle“, so Feldmann.

Der Oberbürgermeister besuchte im Anschluss den Frankfurter Verein InteGREATer. Der 2010 in Frankfurt gegründete gemeinnützige Verein hat es sich zum Ziel gesetzt, die positive Seite des Migrationshintergrunds herauszukehren, indem er das Augenmerk auf die Erfolgsstorys der Integration richtet. Die InteGREATer, rund 200 junge Menschen aus 75 Ländern zwischen 18 und 32 mit Migrationshintergrund aus ganz Deutschland, gehen in öffentliche Schulen, Kulturzentren und Moscheen und berichten dort vor Eltern, vor Schülern und anderen Interessierten von ihrem individuellen aber stets erfolgreichen Bildungsverlauf, und welche Faktoren dabei eine Rolle gespielt haben. Ziel bei den Veranstaltungen ist es, die Zuhörer zu motivieren, zu sensibilisieren und zu informieren. Das grundlegende Motto dabei: Wenn wir es schaffen, schaffst du es auch! Die jungen, erfolgreichen Migranten stehen für eine neue, heute noch weitgehend unbeachtete Gruppe der nächsten Arbeitnehmergeneration in Deutschland: interkulturell sensibilisiert, multilingual und äußerst ambitioniert.

Mittags traf sich der Oberbürgermeister mitr Floriane Mougel, Arthur Chabot und Fares Jaber. Die drei Jugendlichen aus Frankfurts Partnerstadt Lyon absolvieren derzeit ein vom Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW) organisiertes Sommerpraktikum in der Mainmetropole. Gemeinsam mit dem Oberbürgermeister aß das Trio in lockerer Atmosphäre zu Mittag und berichtete von seinen Erfahrungen in der Gaststadt am Main. „Gerade in dieser schwierigen Zeit für Europa ist es wichtig, dass die nächste Generation die deutsch-französische Freundschaft mit Projekten wie diesen erhält und stärkt“, ist Feldmann überzeugt.

Nach dem Mittagessen besuchte Peter Feldmann den Kaisermarkt und den Opernplatz, auf dem derzeit der Verein Abenteuerspielplatz Riederwald mit den Opernspielen für kurzweilige Sommerferien sorgt. Nach einem kleinen Plausch mit Marktbetreuerin Gisela Paul mischten sich Feldmann und Michael Paris, Vorsitzender des Abenteuerspielplatzes Riederwald, ins Getümmel der Opernspiele. „Der Abenteuerspielplatz Riederwald steht seit Jahren für ein hochwertiges Ferienprogramm, das es auch Kindern aus weniger wohlhabenden Familien ermöglicht, in den Sommerferien vor die Tür zu kommen und die Stadt auf spielerische Weise von einer ganz neuen Seite zu entdecken“, lobte Feldmann.

Auf der vorletzten Station seiner Internationalen Sommertour traf Feldmann im Bildungs- und Kulturzentrum (BiKuZ) am Frankfurter Berg auf Vertreter der Deutschen Jugend aus Russland (DJR). Ab August 2017 leiten Jurij Schlaht und Anna Amirzadov im BiKuZ eine sehr aktive Jugendgruppe. Die Jugendlichen leisten hier ehrenamtliche Arbeit, nehmen an unterschiedlichen Projekten und Ausflügen teil. Im Jugendtreff verabreden sie sich zum Kochen, Filmabenden und anderen Freizeitaktivitäten. Oberbürgermeister Feldmann diskutierte mit den Jugendlichen über die Chancen und Herausforderungen gelungener Integration. „Wie sich unterschiedliche Nationalitäten in Frankfurt zu einem größeren Ganzen ergänzen und so einen wertvollen Beitrag gelebter Integration leisten, lässt sich im BiKuZ und anhand der Arbeit der Deutschen Jugend aus Russland beispielhaft beobachten“, sagte Feldmann zum Abschluss seines Besuchs.

Zum Abschluss seiner Sommertour besuchte Feldmann ein Freundschaftsspiel der Fußballmannschaften Makkabi Frankfurt und SazRock in Hausen. Beide Mannschaften hatten im Rahmen der Städtepartnerschaft mit Tel-Aviv vor kurzem an Spielen gegen dortige Teams teilgenommen. Den Tag ließ das Frankfurter Stadtoberhaupt bei einem internationalen Empfang und einem Grillfest ausklingen.


Frankfurt bietet viele Sport- und Bewegungsaktivitäten – Magistrat legt jährlichen Bericht zur Sportentwicklungsplanung vor

Der Magistrat hat am Montag, 31. Juli, den Bericht über die Ergebnisse und Maßnahmen der Sportentwicklungsplanung beschlossen und der Stadtverordnetenversammlung vorgelegt. In diesem Bericht wird jährlich über den Sachstand der Umsetzung der Sportentwicklungsplanung informiert.

Ziel der Sportentwicklungsplanung in Frankfurt ist es, allen Menschen in der Stadt – Frauen und Männern, Jungen und Mädchen aller Altersstufen, mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen, aus allen sozialen Schichten und mit unterschiedlichen körperlichen Fähigkeiten – einen gleichberechtigten Zugang zu Sport und Bewegung zu ermöglichen.
Sportdezernent Markus Frank: „Auf über zehn Seiten listet der Bericht in den Bereichen ,Sport- und Bewegungsangebote‘, ,Organisationsebene‘ sowie ,Sport- und Bewegungsräume‘ detailliert auf, was in diesen Bereichen im vergangenen Jahr neu erschaffen, erfolgreich weitergeführt oder sogar noch ausgebaut werden konnte. Der Bericht spiegelt eindrucksvoll die Vielfalt des Sports in Frankfurt am Main wider.“

So erfährt man in diesem Jahresbericht etwas über Sport- und Bewegungsangebote für sozial Schwächere, neue Projekte für Flüchtlinge und Sport, Kooperationen von Kitas und Schulen mit Sportvereinen, neue Beachsoccer-Plätze in Kinderzentren, Projekte der Sportjugend und des Sportkreises oder Projekte für über 80-jährige Menschen.

Auch die durchgeführten oder geplanten Infrastrukturmaßnahmen des Grünflächenamtes wie etwa die Pumptrackanlage für Mountainbiker in Bergen-Enkheim oder der Bolzplatz Europagarten sind beschrieben, ebenso wie die Maßnahmen des Sportamtes wie beispielsweise die Eröffnung des Sportparks Preungesheim, der Ausbau der Sportanlage Hahnstraße und die Ankündigung, in den kommenden fünf Jahren rund 27 Millionen Euro für ein Sonderbauprogramm Kunstrasenplätze zur Verfügung zu stellen.

Der gesamte Bericht ist auf der Homepage des Sportamtes unter www.sportamt.frankfurt.de im Internet hinterlegt.