Wiesbaden – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.
50. Wiesbadener Wandertage – Neroberg
Im Rahmen der 50. Wiesbadener Wandertage 2017 führt der Rhein-Taunus-Klub am Sonntag, 6. August, in Verbindung mit dem Sportamt der Landeshauptstadt Wiesbaden die dritte Wanderung durch.
Start und Ziel der Wanderung sind an der Talstation der Nerobergbahn, die mit der ESWE Linie 1, Haltestelle „Nerotal“, zu erreichen ist. Gestartet werden kann von 8 bis 13 Uhr, Zielschluss ist um 16 Uhr.
Susannastraße: Vollsperrung bleibt bestehen
Im Rahmen der Erneuerung der Susannastraße in Igstadt erfolgt am Montag, 7. August, planmäßig der Wechsel vom zweiten in den dritten Bauabschnitt, wofür die Vollsperrung im Bereich des Knotenpunktes bestehen bleibt.
Umleitungen für den Fahrzeugverkehr sind ausgeschildert. Die Durchfahrt von den östlich der Bahnlinie gelegenen Bereichen Igstadts in Richtung Kloppenheim ist weiterhin möglich. Für Fußgänger besteht jederzeit eine Möglichkeit die Baustelle zu durchqueren. Für die Anwohner der Florian-Geyer-Straße, der Straße Am Wiesenhang und der Susannastraße erfolgt die Zu- und Ausfahrt weiterhin über Bierstadt.
Der dritte Bauabschnitt umfasst zunächst die Herstellung einer provisorischen Fahrbahn entlang des Bahndammes und anschließend den Ausbau der Kreisverkehrsfläche. Parallel zu den Arbeiten im Kreisverkehrsplatz erfolgt am Gehweg der Hinterbergstraße der Austausch der Oberflächenbefestigung.
Auch weiterhin sind trotz der Vollsperrung der Susannastraße die Gewerbebetriebe in der Igstadter Straße in Bierstadt über die ausgeschilderten Umleitungen zu erreichen.
50. Wiesbadener Wandertage – Absage
Die im Rahmen der 50. Wiesbadener Wandertage 2017 vorgesehene Wanderung des Rhein-Taunus-Klubs am Sonntag, 6. August, (Start und Ziel „Tier- und Pflanzenpark Fasanerie“) kann wegen Bedenken der Forstverwaltung nicht durchgeführt werden.
Die Sicherheit der Wanderer ist aufgrund der Schäden in den Wäldern nicht zu gewährleisten. Es wird geprüft, ob die Wanderung des Rhein-Taunus-Klubs zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden kann.
Sperrung der Rheingaustraße vor dem Schloss Biebrich
Aufgrund einer Veranstaltung im Biebricher Schloss wird die Rheingaustraße am Donnerstag, 10. August, von 19 bis circa 22 Uhr zwischen der Albert-Schweitzer-Allee und Wilhelm-Kopp-Straße vollständig gesperrt.
Die Sperrung wird erkennbar durch Posten der kommunalen Verkehrspolizei und der Landespolizei besetzt sein. Weisungen der Bediensteten vor Ort ist Folge zu leisten. Vorsorglich wird auch auf die umfangreichen Haltverbote im unmittelbaren Bereich um den Biebricher Schlosspark hingewiesen. Anwohnerinnen und Anwohner können die Sperrung aus Richtung Schierstein kommend bis zur Straße Am Parkfeld anfahren, aus Richtung Kastel/Amöneburg kommend bis zur Elisabethenstraße.
Bürgermeister Dr. Franz: „Keine Schnellschüsse zu Lasten von Handwerk und Bevölkerung!“
„In der aktuellen Diskussion um Autos mit Dieselantrieb warne ich vor blindem Aktionismus und Schnellschüssen zu Lasten der Bevölkerung“, erklärt Bürgermeister Dr. Oliver Franz. Die Politik habe in den letzten Jahrzehnten unter anderem durch Steuervergünstigungen Anreize für den Kauf von Dieselfahrzeugen geschaffen, die von Unternehmen und Privatpersonen rege genutzt wurden.
„Wenn man nun eine Kehrtwende ‚weg vom Diesel‘ vollzieht, dann darf dies nur schrittweise geschehen. Ein erster Schritt wäre in meinen Augen die allmähliche Angleichung der Besteuerung für Dieselkraftstoff auf das Niveau von Benzin“, so der Bürgermeister weiter.
Seit Mitte der 1990er Jahre zahle man für Diesel in Deutschland 18 Cent weniger Steuern pro Liter. Seitdem habe sich die Zahl der in Wiesbaden zugelassenen Diesel-PKW laut Zulassungsstatistik von rund 13.000 Fahrzeugen im Jahr 1996 auf über 47.000 im Jahr 2016 erhöht. Der Anteil der Diesel-PKW an allen zugelassenen Fahrzeugen stieg in dieser Zeit somit von rund 10 Prozent auf aktuell über 34 Prozent. „Diese Zahlen zeigen, dass wir Dieselfahrzeuge nicht über Nacht verbieten oder mit Fahrverboten belegen können. Viele kleine- und mittlere Unternehmen sowie ein Großteil der Bevölkerung wäre finanziell nicht in der Lage, ihre dann nutz- und wertlosen Fahrzeuge einfach abzuschreiben und sich ein neues Fahrzeug zu kaufen“, so Dr. Oliver Franz weiter.
Der Bürgermeister sieht in Sachen Klimaschutz auch die Regionalplaner in der Verantwortung. „Wir müssen noch stärker darauf achten, dass neue Siedlungsgebiete eine Anbindung an den ÖPNV, insbesondere an das Schienennetz erhalten. Nur so hat die Bevölkerung eine Mobilitätsalternative zum Auto, mit der viele Fahrtstrecken von Ein- und Durchpendlern, auch nach und durch Wiesbaden, vermieden werden können. Neben den notwendigen technischen Maßnahmen wäre dies ein wichtiger Baustein für die Verbesserung der Luftqualität in unserer Stadt“, erklärt Dr. Oliver Franz abschließend.