Heidelberg – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.
„Heidelberg4you“: Kostenloses Surfen im Internet ab sofort auch im Tiergartenbad möglich
Im Schwimmbad kostenlos die E-Mails lesen oder sich im Internet über die neuesten Nachrichten und die besten Urlaubsziele informieren: Das können Besucherinnen und Besucher ab sofort im Tiergartenbad. Denn das öffentliche WLAN-Netzwerk „Heidelberg4you“ der Stadt Heidelberg ist um diesen Standort erweitert worden. Gäste des Tiergartenbades der Stadtwerke Heidelberg gehen nun ganz einfach und bequem online: Sie müssen vor Ort lediglich in den WLAN-Einstellungen ihres Smartphones oder internetfähigen Tablets das Netzwerk „Heidelberg4you“ auswählen sowie anschließend die allgemeinen Geschäftsbedingungen akzeptieren und die Verbindung starten – und schon geht es los. Eine Registrierung ist nicht nötig.
Haben sich Nutzerinnen und Nutzer erstmalig mit „Heidelberg4you“ verbunden, loggt sich das Smartphone oder Tablet automatisch an allen Zugangspunkten des städtischen Netzwerkes und – dank einer Kooperation mit der Universität Heidelberg – auch an allen Standorten des universitären WLAN-Netzwerkes ein. Mit zusammen rund 170 WLAN-Standorten im gesamten Stadtgebiet bieten Stadt und Universität Heidelberg gemeinsam eines der größten öffentlichen und kostenlosen Netzwerke in ganz Deutschland an. Internetnutzer surfen zum Beispiel auf dem Bismarckplatz, dem Universitätsplatz, dem Marktplatz, dem Karlsplatz, dem Kornmarkt, an der Neckarwiese und am Hauptbahnhof kostenlos. Die nächsten neuen Standorte sind bereits in Planung: In Kürze soll der Zugang zu „Heidelberg4you“ unter anderem auch im Thermalbad und im Hallenbad Köpfel möglich sein.
Das städtische WLAN-Angebot erfreut sich seit der Einführung 2014 immer größerer Beliebtheit: „Heidelberg4you“ wird inzwischen im Monat rund 320.000 Mal genutzt – fast dreimal so viel wie noch Ende 2016. Die durchschnittliche Verweildauer eines Nutzers hat sich auf circa 23 Minuten verdoppelt. Aktuell nutzen mehr als 21.000 Menschen den Internetzugang über „Heidelberg4you“.
Ergänzend: Weitere Informationen unter www.heidelberg.de/wlan oder www.urz.uni-heidelberg.de/zugang.
Medizinerinnen und Mediziner aus aller Welt schließen erfolgreich Anerkennungsvorbereitung in Heidelberg ab
Medizinerinnen und Mediziner aus aller Welt haben den dreimonatigen Heidelberger Vorbereitungskurs für die sogenannte Kenntnisprüfung abgeschlossen. In der Zeit von September 2016 bis Juli 2017 absolvierten insgesamt 185 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 26 Nationen – 53 Frauen und 132 Männer – die Heidelberger Kurse. Sie schrieben im Rahmen des Kurses Arztberichte auf Deutsch, übten mit Schauspielern Patientengespräche und büffelten „Deutsch für Ärzte“. Ihren erfolgreichen Abschluss feierten die Medizinerinnen und Mediziner im Kongresshaus Stadthalle Heidelberg. Dort erhielten sie ihre Teilnahmezertifikate von Bürgermeister Wolfgang Erichson und Elvira Stegnos, Leitung des IQ-Landesnetzwerks Baden-Württemberg. Bürgermeister Wolfgang Erichson betonte die bedeutende Rolle ausländischer Fachkräfte im deutschen Gesundheitswesen: „Durch ihre Sprachkompetenz und ihr kulturelles Verständnis können ausländische Ärztinnen und Ärzte nicht nur eine Schlüsselrolle bei der Versorgung ausländischer Patientinnen und Patienten einnehmen, sondern auch bei der Versorgung von Menschen mit anderem kulturellen und sprachlichen Hintergrund, die bei uns leben, einen wichtigen Beitrag leisten.“
Kenntnisprüfung ist Voraussetzung für Berufszulassung
Nur wer die Kenntnisprüfung besteht, kann in Deutschland als Ärztin oder Arzt zugelassen werden. Die ausländischen Prüflinge müssen nachweisen, dass sie über das gleiche Wissen verfügen, das von einheimischen Absolventen medizinischer Hochschulen verlangt wird. Die Stadt Heidelberg möchte gegen den Mangel an medizinischen Fachkräften angehen und ausländische Medizinerinnen und Mediziner mit den Vorbereitungskursen unterstützen, damit sie auf dem hiesigen Arbeitsmarkt Fuß fassen können.
Ein Kursangebot, der Menschen aus aller Welt verbindet
Die dreimonatigen Vorbereitungskurse werden seit Juli 2015 von der Freiburg International Academy (FIA) in Kooperation mit der Stadt Heidelberg und dem IQ-Landesnetzwerk Baden-Württemberg durchgeführt. Die Besonderheit der Kurse besteht nach Dr. Nabeel Farhan, dem Ärztlichen Leiter der FIA, darin, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch aus Konfliktregionen wie dem Iran, Saudi-Arabien, Syrien, Russland und der Ukraine stammen: „Die Atmosphäre unter den Teilnehmenden ist trotz, vielleicht aber auch wegen der unterschiedlichen Nationalitäten mehr als ausgezeichnet. Es wurden Freundschaften geschlossen, persönliche und kulturelle Ansichten ausgetauscht. Ich finde das beeindruckend.“
Auch die Erfolgsquote spricht für die Kurse: Fast alle Teilnehmenden legen im Anschluss an den Vorbereitungskurs die Kenntnisprüfung erfolgreich ab.
Hohe Nachfrage für die nächsten Kurse sind Beleg für den Erfolg
In den Vorbereitungskursen sind Medizinerinnen und Mediziner aus nicht-europäischen Staaten besonders stark vertreten. Nicht-Europäer haben erst seit April 2012 die Möglichkeit, sich ihren Berufsabschluss in Deutschland anerkennen zu lassen.