A63, Winnweiler: Pannenfahrzeug von Sattelzug in Böschung geschleudert

Weil der Lkw so schräg in der Böschung hängen blieb, bestand die Gefahr, dass er umkippt. Deshalb müsste er abgestützt werden.
Weil der Lkw so schräg in der Böschung hängen blieb, bestand die Gefahr, dass er umkippt. Deshalb müsste er abgestützt werden.

A63/Winnweiler (ots) – Riesiges Glück hatte eine Familie aus Kaiserslautern am Donnerstagvormittag auf der A63. Nachdem ihr Auto auf dem Weg in Fahrtrichtung Mainz wegen einer Panne liegen blieb, krachte ein unaufmerksamer Lkw-Fahrer in das stehende Fahrzeug und schleuderte es in die Böschung. – Aber Aufatmen: Es saß niemand mehr darin – die Insassen hatten den Wagen zuvor verlassen. Es wurde niemand verletzt!

Das Unglück nahm seinen Lauf, als das Familien-Fahrzeug gegen 10 Uhr zwischen den Anschlussstellen Winnweiler und Göllheim eine Panne hatte und nicht weiterfahren konnte. Der 27-jährige Fahrer lenkte den Opel Corsa auf den Seitenstreifen und schaltete die Warnblinkanlage ein. Zusammen mit seiner 25-jährigen Freundin und den Kindern im Alter von 9 Jahren und 14 Monaten verließ der Mann den Wagen, um aus sicherer Entfernung den Pannendienst zu verständigen.

Alle Beteiligten hatten Glück - Niemand wurde ernsthaft verletzt
Alle Beteiligten hatten Glück – Niemand wurde ernsthaft verletzt

In diesem Moment näherte sich ein Sattelzug und krachte aus bislang ungeklärter Ursache in das abgestellte Pannenfahrzeug. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Pkw in die angrenzende Böschung geschleudert, wo er schwer beschädigt liegen blieb. Auch der Lkw landete nach der Kollision in der Böschung, wo er in Schräglage zum Stehen kam. Das Fahrzeug musste abgesichert werden, weil die Gefahr bestand, dass es umkippt. Der 46-jährige Lkw-Fahrer blieb unverletzt.

An dem Pkw entstand Totalschaden. Er musste aus der Böschung geborgen und abgeschleppt werden. Und auch der Lkw wurde nicht unerheblich beschädigt. Er muss nun mit einem Spezialfahrzeug aus der Böschung gezogen werden, damit er von der Autobahn gebracht werden kann. Der Sachschaden wird auf insgesamt mehrere Zehntausend Euro geschätzt.

Für die Bergung der Unfallfahrzeuge ist der rechte Fahrstreifen seit dem Vormittag gesperrt. Dadurch steht in Fahrtrichtung Mainz nur eine Spur zur Verfügung. Die Sperrung wird voraussichtlich bis in den späteren Nachmittag andauern. Es kann also – insbesondere während des Berufsverkehrs – phasenweise zu Verkehrsbehinderungen oder Staus kommen.

Wieviele Schutzengel heute Vormittag auf der A63 „im Einsatz“ waren, ist nicht bekannt. Fest steht – und das ist das Wichtigste: Es wurde niemand verletzt! Was für ein Glück, dass die Familie sich vorschriftsmäßig verhalten und das (Pannen-)Fahrzeug verlassen hatte, um in sicherer Entfernung auf den Pannendienst zu warten.

Weil der Lkw so schräg in der Böschung hängen blieb, bestand die Gefahr, dass er umkippt. Deshalb müsste er abgestützt werden.