Ludwigshafen – Liliana Gatterer bleibt Präsidentin des Bund der Selbständigen Rheinland-Pfalz und Saarland e.V. (BDS). Dies ist das Ergebnis der Mitgliederversammlung des Bund der Selbständigen in Ludwigshafen. In ihrer Rede betonte Gatterer die Erfolge des Verbandes in verschiedenen Feldern der Wirtschaftspolitik. Allerdings gebe es noch viel zu tun um die Interessen der kleinen und mittleren Betriebe gegenüber der Öffentlichkeit und der Politik noch deutlicher zu machen.
„Die Welt in der wir leben verändert sich ständig und die Selbständigen stehen an vorderster Front. Digitalisierung, Fachkräftemangel und Flüchtlinge, diese Themen werden uns über Jahre hinaus begleiten. Nur wenn wir es schaffen diese Herausforderungen zu bewältigen bleiben Rheinland-Pfalz und das Saarland auch in der Zukunft attraktive Wirtschaftsstandorte“, sagte Gatterer in ihrer Rede. Der Baudezernent der Stadt Ludwigshafen, Klaus Dillinger, lobte den Bund der Selbständigen für das Projekt „BDS hilft“, welches Praktikumsplätze an Flüchtlinge vermittelt. „In Ludwigshafen haben wir neben den großen Betrieben auch viele Selbständige, die tolle Produkte herstellen und Dienstleistungen erbringen“, so Dillinger, der Oberbürgermeisterin Dr. Eva Lohse vertrat.
Der BDS werde als „zuverlässiger und konstruktiver Gesprächspartner“ von der Politik wahrgenommen, berichtete BDS Präsidentin Gatterer mit Blick auf die verschiedenen Gespräche in Mainz, Saarbrücken und Berlin. Dies zeigte sich auch im schriftlichen Grußwort der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer. „Die Landesregierung weiß um die hohe Bedeutung des Mittelstands und sucht die enge und konstruktive Zusammenarbeit mit Unternehmen und Verbänden, um bestmögliche Voraussetzungen für ein erfolgreiches wirtschaftliches Handeln zu schaffen.“
Im Anschluss an die Generalversammlung fand eine Diskussionsrunde zur Zukunft der rheinland-pfälzischen Wirtschaftspolitik statt. Jens Guth (SPD), Andreas Hartenfels (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN), Christian Baldauf (CDU), Petra Dick-Walther (FDP) und Jochen Bülow (Die Linke) diskutierten über den Erhalt und Ausbau von Straßennetzen und digitaler Infrastruktur. Außerdem standen die Förderung des Unternehmertums, die Steigerung der Attraktivität des ländlichen Raumes und die Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt im Fokus der Diskussion.
Dem Vorstand des Bund der Selbständigen Rheinland-Pfalz und Saarland e.V. gehören neben Liliana Gatterer folgende Personen an: Joachim Schneider (Vizepräsident, Enkenbach-Alsenborn), Jürgen Heinitz (Vizepräsident, Haßloch), Ralf Vowinkel (Vizepräsident, Ludwigshafen), Stefan Schnepel (Schatzmeister, Stelzenberg) sowie die Beisitzer: Yvonne Nowak-Jantz (Mechtersheim), Rudolf Schmitz (Römerberg), Andrea Gaertner (Dillingen/Saar), Sabine Vogt (Neustadt an der Weinstraße), Philipp Adam (Kaiserslautern), Rolf Dindorf (Kaiserslautern), Achim Bertram (Imsbach am Donnersberg), Steffen Boiselle (Neustadt). Das Ehrengericht bilden: Helmut Griskiewitz (Römerberg), Peter Hildenbrand (Ludwigshafen), Hans-Peter Weber
(Haßloch). Die beiden Rechnungsprüfer sind Alexis Brudermann (Speyer) und Lars Norden (Stelzenberg).