Frankfurt am Main – Am Sonntag, 13. August 2017, wird die im Frankfurter Weltkulturen Museum konzipierte Ausstellung „A Labour of Love“ im südafrikanischen Johannesburg eröffnet. Nachdem die Ausstellung mit Kunst aus Südafrika der 1980er-Jahre sowie neu geschaffener Werke von 2015 bis 2016 in Frankfurt präsentiert wurde, ist sie nun in der Johannesburg Art Gallery in Südafrika zu sehen.
„A Labour of Love“ präsentiert über 150 Werke aus der Gegenwartskunstsammlung des Weltkulturen Museums, geschaffen von schwarzen südafrikanischen Künstlern in den 1980er-Jahren, darunter heute international renommierte Künstler wie Peter Clarke, Lionel Davis, David Koloane, Charles Sokhaya Nkosi und Sam Nhlengethwa. Drucke, Gemälde, Skulpturen sowie bisher unveröffentlichtes Archivmaterial zeugen von zwischenmenschlichen Beziehungen und der Leidenschaft und Hingabe, die sowohl die Produktion als auch die Entstehung der Sammlung prägten.
Eine zeitgenössische Perspektive geben zwanzig neue Werke von Gabi Ngcobo, Sam Nhlengethwa und vier jungen südafrikanischen Künstlern. In der Johannesburg Art Gallery (JAG) wird die Ausstellung teilweise in einen Dialog mit Werken der JAG-Sammlung treten, von denen manche von Künstlern geschaffen wurden die auch in der Sammlung des Weltkulturen Museums vertreten sind.
„A Labour of Love“ wurde kuratiert von der Künstlerin und Dozentin an der Wits School of Arts Johannesburg Gabi Ngcobo, die außerdem Kuratorin der 10. Berlin Biennale ist sowie von Yvette Mutumba, der Gründerin und Chefredakteurin von Contemporary And (C&) und Mitglied des Kuratorenteams der 10. Berlin Biennale. Die teilnehmenden Künstler werden zur Eröffnung der Ausstellung in Johannesburg anwesend sein. Die Ausstellung gastiert von 14. August bis zum 5. November 2017 in Südafrika.