Mannheim – Erneut profitiert auch Mannheim vom Denkmalförderprogramm des Landes. Nachdem bereits im Mai 2017 die Instandhaltung der Steinmeyer-Orgel in der Mannheimer Christuskirche mit Landesmitteln gefördert wurde, kommen nun erneut zwei Mannheimer Kirchen in den Genuss der Landesförderung. Diesmal profitieren die Seckenheimer Erlöserkirche und die Feudenheimer Epiphaniaskirche von den Investitionen der grün-schwarzen Landesregierung.
Für die Instandsetzung der Außenhülle und des Daches der im neugotischen Stil erbauten Erlöserkirche werden Fördermittel in Höhe von 65.270 Euro fließen. Die Umfangreichen Instandsetzungsmaßnahmen an der Erlöserkirche wurden vom Land bereits 2015 gefördert. Die Außeninstandsetzung des denkmalgeschützten Betonkubus der Epiphaniaskirche werden vom Land mit 39.350 Euro gefördert. Die Mannheimer Landtagsabgeordnete Elke Zimmer (Grüne) betont wie wichtig diese Förderungen sind: „Unsere Denkmäler, so unterschiedlich sie sind, sind Teil unserer Geschichte und müssen erhalten werden. Gerade in den Ortszentren sind Kirchen prägender Bestandteil und oft Wahrzeichen der Stadtteile.“ Außerdem würden sich die Investition des Landes gleich mehrfach auszahlen, denn: „Jeder Euro Förderung löst bis zu acht Euro private oder öffentliche Folgeinvestitionen aus. Und diese kommen in der Ausführung meist unserem Mittelstand zugute“, so Elke Zimmer.
In der zweiten Tranche der Denkmalförderung hat das Ministerium für Wirtschaft insgesamt 3,7 Millionen Euro für den Erhalt und die Sanierung von Kulturdenkmalen in Baden-Württemberg freigegeben. Auch der Erhalt zahlreicher privater Denkmale wird neben kirchlichen und kommunalen Denkmalen aus den Erlösen der Staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg gefördert. Mit der ersten und zweiten Tranche wurden landesweit insgesamt 273 Vorhaben mit rund 13,3 Millionen Euro gefördert.