Mainz – Im Zuge der von der Stadtwerke Mainz AG vor zwei Wochen eingeleiteten Verschönerungsaktion an tristen Strom-Verteilerkästen sind jetzt zwei weitere Anlagen in der Mainzer Neustadt umgestaltet worden: Graffiti-Künstler haben im Auftrag der Stadtwerke einen alten Verteilerkasten gegenüber der Synagoge in der Hindenburgstraße umgestaltet. Und auch ein unansehnlicher Verteilerkasten an der Ecke Forsterstraße/Josefsstraße wirkt seit dem Wochenende durch seine bunten Farben jetzt viel freundlicher und attraktiver.
Stadtwerke-Vorstand Detlev Höhne freut sich, dass die Aktion bisher so positive Resonanz aus der Bevölkerung findet. Knapp 2300 Strom-Verteilerkästen gibt es in der Stadt, bis Ende 2016 sollen zumindest 100 davon besprüht werden. Die Stadtwerke kooperieren in diesem Zusammenhang mit zwei Künstlern, Moritz Overbeck und dessen Kollege, die dieses Jahr schon die Gasdruckregelstation in der Zwerchallee verschönert haben.
Die Stadtwerke freuen sich, wenn die Bürgerinnen und Bürger bei der Aktion mitmachen und einerseits auf besonders verschmierte Kästen aufmerksam machen, andererseits Motivvorschläge für eine künstlerische Umgestaltung schicken. Im Gegensatz zur Deutschen Telekom, die ihre grauen Multifunktionsgehäuse Bürgern nach Rücksprache zur farblichen Umgestaltung überlässt (Aktion: „Aus Grau wird Bunt“ – http://blog.telekom.com/2015/07/21/aus-grau-wird-bunt), vergeben die Stadtwerke Aufträge an Künstler zur Umgestaltung.
Wer einen verschmierten Stromverteilerkasten melden möchte, kann sich per e-mail an die Adresse Aus-grau-wird-Kunst@stadtwerke-mainz.de wenden.