Sinsheim. Am zweiten Tag des Trainingslagers in Zell am Harmersbach traf das Bundesligateam in einem Testspiel auf den Schweizer A-Ligisten FC Basel und gewann verdient mit 4:0 (2:0). Die Treffer erzielten dabei Isabella Hartig (2.), Ricarda Schaber (28.) und Leonie Pankratz (82.). Zudem traf eine Baseler Spielerin ins eigene Tor (52.).
Bereits kurz nach dem Frühstück ging es für die erste Trainingsgruppe in Richtung Fußballplatz. Während sie bei trockenem Wetter an der Ausführung von Standards und Einwürfen feilten, arbeitete der zweite Teil der Mannschaft im Hotel mit Sportpsychologin Birgit Prinz. „Es tat gut, neben dem Training auf dem Platz auch an der mentalen Stärke zu arbeiten“, freute sich Ricarda Schaber über die willkommene Abwechslung. Im Laufe des Vormittags tauschten die Gruppen ihre Aufgaben.
Statt einer weiteren Trainingseinheit stand für die Mannschaft von Chef-Trainer Jürgen Ehrmann am Nachmittag das Testspiel gegen den Schweizer A-Ligisten FC Basel an. Dabei erwischte die TSG einen guten Start und Geburtstagskind Isabella Hartig brachte ihr Team bereits nach zwei Minuten in Führung, nachdem sich Maximiliane Rall gut über die rechte Außenbahn durchgesetzt und anschließend quergepasst hatte. Die Hoffenheimerinnen dominierten fortan die Partie, Basel konnte sich nur allzu selten Angriffe in Richtung des von Friederike Abt gehüteten Tores erspielen. „Trotz der vorangegangenen Einheiten wirkte die Mannschaft sehr frisch“, lobte Trainer Ehrmann. „Das Spiel gegen den Ball hat gut funktioniert, nach vorne waren wir kreativ.“ Während Spielführerin Stephanie Breitner die Chance zum 2:0 vom Elfmeterpunkt noch vergab (27.), traf Ricarda Schaber nach einer knappen halben Stunde nach einem Abpraller aus 12 Metern ins lange Eck. Kurz vor dem Halbzeitpfiff hatte dann auch der FC Basel seine erste Torchance, verpasste jedoch den Anschlusstreffer.
Nach der Pause bot sich den Zuschauern das gleiche Bild. Die TSG bestimmte das Spiel, die Schweizerinnen kamen nur selten in die Gefahrenzone. In der 52. Minute schlug Leonie Pankratz einen Freistoß aus 25 Metern mit Zug in den Strafraum, eine Baselerin konnte den Ball nur ins eigene Tor abwehren. Acht Minuten vor Schluss traf Pankratz dann selbst. Einen Freistoß aus 18 Metern versenkte die Verteidigerin mit links im Tor. Bis auf Judith Steinert und Fabienne Dongus, die individuell trainierten, und Anna Hausdorff sowie Sophie Riepl, die belastungsbedingt pausieren durften, kamen alle am Trainingslager teilnehmenden Spielerinnen zum Einsatz.