Heidelberg – Mitten in der Altstadt bietet Heidelberg in diesem Sommer eine Kulisse für Urlaubsgefühle: Am Neckarlauer direkt vor der Stadthalle gibt es unten am Wasser einen Sandstrand mit Strandbar – ein Überbleibsel der Veranstaltung „Neckar-Lounge“. Der Verein „Neckarorte e.V.“ hatte in Kooperation mit der Stadt Heidelberg am vorletzten Juliwochenende nicht nur den Strand geschaffen, sondern ein vielfältiges Rahmenprogramm mit Präsentation des Projektes „Stadt an den Fluss – Neckarorte“, Strandbar, Live-Konzerten, einer Zirkus-Show, Foto-Ausstellungen, Mitmach-Brunch und Yoga organisiert.
Der experimentelle Strand am Neckarlauer bleibt nun erstmals auch über die Veranstaltung hinaus erhalten. Er lädt alle Heidelberger und Gäste der Stadt ein, diesen besonderen Ort den ganzen Sommer über zu genießen. Ende August werden zusätzlich noch Sitzstufen zum Verweilen und Genießen der Stadtsilhouette einladen. Schon während der Aufbauarbeiten im Juli kamen interessierte Bürger dazu und halfen beim Aufbau des Neckarstrandes – ein gelungenes Beispiel dafür, dass Bürgerinnen und Bürger selber aktiv werden und sich eigenverantwortlich in die Stadtgestaltung einbringen können.
Orte am Fluss aufwerten, neugestalten und verbinden
Mit der Aktion „Neckarorte“ hat die Architektenkammer Heidelberg zusammen mit der Stadt Heidelberg und vielen weiteren Kooperationspartnern das Projekt „Stadt am Fluss“ wieder in das Bewusstsein der Heidelberger Bevölkerung gebracht. Der Verein „Neckarorte“ und die Stadt Heidelberg haben sich zum Ziel gesetzt, gemeinsam mit Interessierten und Aktiven im Laufe der Zeit große und kleine Orte mit Potenzial am Fluss aufzuwerten, neu zu gestalten und zu verbinden. Als zentraler öffentlicher Raum bietet der Neckar vielfältige Potenziale und setzt wichtige Impulse für eine lebenswerte Stadt frei. Mit den „Neckarorten“ startete ein auf drei Jahre angesetzter Prozess, der Orte, Menschen und Ideen am Neckar zusammenbringt. Im Laufe dieses Prozesses entstehen konkrete Planungen für die „Stadt am Fluss“. Die Koordination übernimmt eine städtische Stabsstelle.