Frankfurt am Main – Die zehnte Bahnhofsviertelnacht ist mit einer positiven Bilanz zu Ende gegangen – rund 50.000 Menschen kamen nach Schätzungen der Polizei am 17. August in den Stadtteil, um Ateliers, soziale Einrichtungen, Galerien und alteingesessene Familiengeschäfte zu besuchen, internationale Spezialitäten zu kosten, um sich durchs Viertel treiben zu lassen und ein friedliches Fest zu feiern.
„Mit der Bahnhofsviertelnacht zeigen wir, wie das Quartier wirklich ist: vielfältig und international, kreativ und bunt, an einigen Stellen hart, aber immer herzlich, ehrlich und voller Leben. Nirgendwo sonst in der Stadt treffen so unterschiedliche Menschen aufeinander wie zwischen Hauptbahnhof und Anlagenring“, sagt Oberbürgermeister Peter Feldmann. „Für viele Frankfurter und Menschen aus der Umgebung ist die Bahnhofsviertelnacht inzwischen zum festen Termin im Jahreskalender geworden. Ob geplant oder zufällig – hier trifft man sich, hier kommt man ins Gespräch, lernt Menschen und Macher kennen. Das ist es, was das Bahnhofsviertel ausmacht – nicht nur während der Veranstaltung, sondern Tag für Tag.“
Auch Thomas Feda von der Tourismus+Congress GmbH (TCF) ist zufrieden mit dem Ablauf der Veranstaltung, die das Amt für Kommunikation und Stadtmarketing der Stadt Frankfurt und die TCF kuratieren: „Die Leute haben friedlich gefeiert. Es gab keine besonderen Vorkommnisse.“ Bereits am Morgen des 17. August wurden aus Sicherheitsgründen die Zufahrtsstraßen zum Bahnhofsviertel gesperrt, die Betroffenen waren zuvor informiert worden, um rechtzeitig einen anderen Platz für ihre Fahrzeuge zu suchen. „Wir haben vor Veranstaltungsbeginn ein Dutzend Autos abschleppen lassen – deutlich weniger als erwartet“, sagt Feda.
Bei „Bahnhofsviertelnacht. Die Zehnte“ hatten die Besucher wie immer die Möglichkeit, hinter die Kulissen des kleinsten Frankfurter Stadtteils zu schauen. Insgesamt standen in diesem Jahr 50 Stationen auf dem Programm, dazu kamen Führungen zu Themen wie Stars & Sternchen, Architektur & Städtebau oder Sprachen, Kulturen & Religionen – sowohl die Führungen der TCF als auch die der Frankfurter Stadtevents waren wie in den Vorjahren nahezu ausgebucht.