Darmstadt – Am heutigen Freitag den 18.08.2017 forderten mehrere, teils länger andauernde sowie parallel verlaufende Einsätze die vier Freiwilligen Feuerwehren sowie die Berufsfeuerwehr in Darmstadt.
Am späten Nachmittag wurde der Leitstelle Darmstadt eine Rauchentwicklung in einem Mehrfamilienhaus in der Kleiststraße in Darmstadt-Arheilgen gemeldet. Der Brandrauch breitete sich beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bereits bis ins zweite Obergeschoss aus. Zusammen mit Polizei und Rettungsdienst wurden die betroffenen Bereiche geräumt und die Bewohner unverletzt ins Freie gebracht. Ein Trupp mit Atemschutzgeräten konnte schnell den Brandherd im Keller lokalisieren und eine Brand- und Rauchausbreitung verhindern. Durch Lüftungsmaßnahmen konnten die betroffenen Bereiche entraucht werden. Zur Unterstützung der Löscharbeiten waren auch Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Arheilgen eingesetzt. Zwei Wohnungen sind trotz des schnellen Eingreifens derzeit unbewohnbar. Zur Brandursache hat die Polizei Ermittlungen aufgenommen.
Im weiteren Verlauf des Nachmittag sorgte zusätzlich ein Unwetter für arbeitsreiche Stunden. So mussten mehrere umgestürzte Bäume und herabgefallen Äste im gesamten Stadtgebiet beseitigt werden. In der Heinrich-Delp-Straße in Eberstadt wurde ein Auto unter einem abgeknickten Baum begraben und total zerstört. Um den Baum zu entfernen wurde ein Feuerwehrfahrzeug mit Kran sowie zur Unterstützung die Freiwillige Feuerwehr Eberstadt eingesetzt. In der Stiftstraße hielten mehrere Bauzäune dem Wind nicht mehr Stand und mussten gesichert werden. Bei den zahlreichen Unwettereinsätzen wurden die Freiwillige Feuerwehr Innenstadt zur Unterstützung eingesetzt. Verletzt wurde bei den Unwettereinsätzen niemand.
Trotz der vielen, zeitnahen Einsätze muss auch der Brandschutz für die Besucher des Bundesligaspiel SV Darmstadt 98 gegen den 1.FC St.Pauli im Stadion am Böllenfalltor sichergestellt werden. Diese Aufgabe wurde von Kräften der Freiwilligen Feuerwehr Wixhausen sowie der Berufsfeuerwehr übernommen.
Im gesamten Verlauf des Tages waren Einheiten aller Freiwilligen Feuerwehren sowie der Berufsfeuerwehr mit insgesamt ca. 70 Einsatzkräften im Einsatz.