Bensheim: Stadtnotizen

Bensheim – Aktuelles aus der südhessischen Stadt.


Testphase: Am Junkergarten wird zur Einbahnstraße

In Schwanheim beginnt an den Straßen „Am Junkergarten“ und „Am Falltor“ eine Testphase: Ab 1. September wird die Straße „Am Junkergarten“ nur von der Rohrheimer Straße in Richtung Fehlheim befahrbar sein. Analog ist die Straße „Am Falltor“ nur von Fehlheim kommend Richtung Rohrheimer Straße befahrbar. Ab 15. September gilt die Regelung umgekehrt: Bis 29. September ist dann die Straße „Am Junkergarten“ nur aus Fehlheim kommend befahrbar. Entsprechend wechselt „Am Falltor“ die erlaubte Fahrrichtung.

Über den gesamten Zeitraum der Testphase wird Datenmaterial gesammelt und mit bereits vorliegenden Daten über das Verkehrsaufkommen verglichen. Ziel ist, eine Regelung zu finden, wie das Verkehrsaufkommen am besten durch Schwanheim geleitet werden kann.
Die direkten Anwohner werden per Post über die Testphase informiert.


(K)ein Leben mit Borderline – Laura Adrian liest am 29. August im Frauenbüro aus ihrer Biografie

Was Laura Adrian aus Lorsch in ihren 25 Lebensjahren schon alles durchgemacht hat, könnte auch für zwei Leben reichen. Für ein Buch hat es inzwischen auf jeden Fall gereicht und daraus wird sie am 29. August im Frauenbüro der Stadt Bensheim lesen. Es ist ein biografisches Werk, dessen 510 Seiten allein schon deutlich machen, dass im Leben der jungen Frau viel passiert sein muss.

„(K)ein Leben mit Borderline und Essstörung“ lautet der Titel des Buches, mit dem Laura Adrian ihre Erfahrungen und ihren Kampf gegen Magersucht, Depressionen, Bulimie und Borderline öffentlich macht und damit auch zeigen will, dass es einen Ausweg aus diesem Leidensdruck gibt.

Seit ihrer Kindheit lebt die Lorscherin mit dem Borderline-Syndrom, war jahrelang stark essgestört, hat sich auf ein lebensbedrohliches Gewicht heruntergehungert und sich die Arme aufgeschnitten. Aufenthalte in der Psychiatrie gehören ebenso zu ihrem Leben wie abgebrochene Ausbildungen, bis sie irgendwann beschlossen hat, sich aus diesem Teufelskreis heraus zu kämpfen.
Heute bestreitet sie ihren Lebensunterhalt als freiberufliche Autorin und ist mir ihrem Mischlingshund „Socke“ ehrenamtlich bei der Rettungshundestaffel des THW Viernheim engagiert.

Am Dienstag, 29. August, kann man über sie und ihr Buch mehr erfahren. Die Veranstaltung im Frauenbüro der Stadt Bensheim über dem Generationentreff (Hauptstraße 53) beginnt um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei. Nähere Informationen unter Tel. 06251/856003 oder E-Mail frauenbuero@bensheim.de.


Informationstreffen zur Internationalen Woche

Unter dem Motto „Augen auf für eine Welt“ findet vom 11. bis 16. Juni 2018 die 5. Internationale Woche in Bensheim statt. Am 31. August dieses Jahres kommen um 19 Uhr im Bürgerhaus Kronepark in Auerbach interessierte Vertreterinnen und Vertreter von Organisationen, Institutionen und Vereinen und Schulen der Region zu einem ersten Informationstreffen zusammen. Das Treffen ist offen für alle, die die Internationale Woche mitgestalten wollen.

Moderiert wird die Informationsveranstaltung von den Organisatoren der Internationalen Woche 2018: Der Christoffel-Blindenmission Deutschland e.V. (CBM), der Karl-Kübel-Stiftung und der Stadt Bensheim.
Geplant sind ein kurzer Rückblick auf die Geschichte dieser regionalen Großveranstaltung und eine Vorstellung der neuen nachhaltigen Entwicklungsziele, an denen sich die Internationale Woche 2018 inhaltlich orientieren wird. Aufgezeigt werden soll auch, wo thematische Anknüpfungspunkte zu Organisationen, Vereinen oder Projekten bestehen und mit welchen Formaten und Inhalten eine Beteiligung möglich ist. Das Informationstreffen bietet selbstverständlich auch Raum für Fragen und Anregungen.

Im September 2015 verabschiedeten die Vereinten Nationen die sogenannte 2030-Agenda für nachhaltige Entwicklung. Ziel ist es, die weltweite Entwicklung voranzubringen – im Einklang mit sozialer Gerechtigkeit und im Rahmen der ökologischen Grenzen der Erde. Das Kernstück der Agenda bilden die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung. Dazu gehören zum Beispiel weltweit ein Leben ohne Armut und Hunger, eine gute Gesundheitsversorgung, qualitativ hochwertige Bildung, die Gleichstellung der Geschlechter, Klimaschutz, Umweltschutz, Einsatz für Frieden und Gerechtigkeit sowie verantwortungsvoller Konsum.