Donnersbergkreis: Kreisnotizen

Donnersbergkreis – Neuigkeiten aus dem Landkreis.


Viele Tipps fürs Online-Marketing – In der Zukunftswerkstatt Tourismus und Dorf

Die Arbeit an Internetseiten geht erst richtig los, wenn diese erstellt und online geschalten sind – ständiges Optimieren ist ein Muss. Diese Leitsätze hörten 33 Vertreter/innen aus der Tourimusbranche und von Kommunen bei einem Workshop, in dem Werkzeuge für ein erfolgreiches Online-Marketing vorgestellt wurden. Die LAG Donnersberger und Lautrer Land hatte dazu im Rahmen der Reihe „Zukunftswerkstatt Tourismus und Dorf“ ins Hotel Bastenhaus eingeladen.

Gabriele Schulz vom Deutschen Seminar für Tourismus (DSFT) stieg nach der Begrüßung durch DTV-Geschäftsführer Simon Lauchner sofort ins Thema ein und man gewann den Eindruck, dass es hierzu unendlich viel zu sagen gibt. Allein der Themenblock am Vormittag„Online-Marketing für Starter“ zeigte vielerlei Instrumente und Methoden auf. Erklärt wurde, welches Management-System für welchen Zweck zu empfehlen ist, welche Werbestrategien man aufgreifen kann, welche Kampagnen und Instrumente im Einzelfall die richtige Wahl sein können. In Sachen Werbestrategie und elektronische Erfolgskontrolle vertrat die Referentin den Grundsatz: „Was wir nicht messen können, machen wir nicht.“

Zur Frage „Wie lasse ich mich im Netz gut finden?“ wurden allerlei durchdachte und suchmaschinenfreundliche Tricks aufgezeigt. Die Frage, ob es quantitativ zu viel Inhalt auf Webseiten geben kann, verneinte Gabriele Schulze vehement. Es komme stets nur auf einen guten Aufbau und die richtige Struktur an. In diesem Sinne sei die ständige Weiterentwicklung und Pflege des Internetautritts gefragt. „Um das digitale Werbegeschäft zu managen, braucht man nicht weniger, sondern mehr und anders ausgebildetes Personal“, wurde betont. Es gab auch Tipps, welche Anforderungen an eine gegebenenfalls zu beauftragende Web-Agentur zu stellen sind, welche gängigen kostenfreien Tools man verwenden kann und wann eine – oft recht teure – Branchenlösung (etwa für große Hotels) zu empfehlen ist.

Nachmittags ging es dann noch stärker ins Detail. Es wurden unter anderem Methoden aufgezeigt, wie man zielgruppengenau eine größere Reich-weite für touristische Angebote im Netz erzielen kann.


Service für die Landwirtschaft – Silofolien und Spritzmittelkanister werden abgeholt

Im September lässt die Kreisverwaltung wieder kostenfrei Silofolien und leere, gespülte Kanister von landwirtschaftlichen Betrieben abholen. Das ist für Landwirte praktisch und gewährleistet, dass große Mengen Altkunststoff recycelt werden können; im Jahr 2016 waren dies rund 52 Tonnen Material von 118 Abholorten. Ab 16. August und bis 14. September kann man unter Tel. 06352 / 710-142 oder -110 die gewünschte Abholung anmelden.

Die Abholtermine sind dann:
25.9. VG Winnweiler
26.9.  VG Rockenhausen
27.9.  VG Alsenz-Obermoschel
28.9. VG Kirchheimbolanden
29.9.  VG Göllheim + Eisenberg

Zu beachten ist, dass die Silofolien von groben Verunreinigungen befreit sind und zusammengerollt nur so groß und schwer sein dürfen, dass ein Müllwerker sie ins Sammelfahrzeug heben kann. Siloschnüre, Netze von Rund- und Rechteckballen sowie Big-Bags und Düngemittelsäcke sind von der Abholung ausgeschlossen.

Hinweis: Die Kreisverwaltung kann keine Nachweise über die Entsorgung von Spritzmittelkanistern ausstellen. Landwirtschaftliche Betriebe, die einen solchen Nachweis (etwa im Rahmen der Zertifizierung) benötigen, sollten ihre Kanister zu den nachfolgend genannten Sammelstellen der Pamira bringen.
Die Pamira-Sammelstelle in Dreisen (bei der Raiffeisen-Zentrale, Lagerhausstraße) ist am 12. September von 7.30 bis 12 Uhr und von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Die Sammelstelle in Alzey (Becker Entsorgungs GmbH) öffnet am 5. und 6. September sowie am 7. und 8. September durchgehend von 8 bis 16 Uhr.


BIZ & Donna vor Ort: Chancen und Risiken des Minijobs

Am Mittwoch, dem 30. August kommt die Arbeitsagentur auf Anregung der Gleichstellungsbeauftragten Ute Grüner mit ihrer Reihe „BIZ & Donna“ wieder in den Donnersbergkreis. Zum Vortrag „Minijob oder Midijob – Chancen und Risiken“ müssen interessierte Frauen also nicht zur Hauptstelle nach Kaiserslautern fahren.

Dieser 2. Termin der „Vor Ort“-Reihe beginnt um 9 Uhr im Kreishaus in Kirchheimbolanden. Die Referentin Vera Gawöhn von der Deutschen Rentenversicherung geht auf die Folgen geringfügiger Beschäftigung für die Existenzsicherung ein. Erklärt wird der Unterschied zwischen Minijob und Gleitzone, welche Rechte und Pflichten sich aus solchen Beschäftigungen ergeben und welche Auswirkungen der Minijob auf die Rente hat. Für das kostenfreie Angebot können sich interessierte Frauen unter Tel. 06352 / 710-241 anmelden oder per Email: ugruener@donnersberg.de.


Sprechtag des Bürgerbeauftragten – Am 31. August im Kreishaus

Am Donnerstag, dem 31. August haben Kreisbewohner/innen die Möglichkeit, ihre Anliegen und Probleme mit dem Bürgerbeauftragten des Landes Rheinland-Pfalz, Dieter Burgard, persönlich zu besprechen. Anmeldungen für den Sprechtag im Kreishaus in Kirchheimbolanden nimmt das Büro des Bürgerbeauftragten unter Tel. 06131 / 2 89 99 99, (Frau Jaudes) bis zum 23. August entgegen.


Marketing-Ideen gezielt einsetzen – Zukunftswerkstatt Tourismus und Dorf am 20.9.

Die Zukunftswerkstatt Tourismus und Dorf bietet für Mittwoch, den 20. September von 9 bis 16.30 Uhr ein Seminar an, das den Teilnehmern durchdachte Werbe-Ideen an die Hand geben will. Zur Veranstaltung mit dem Titel „Zielgruppenspezifisches Marketing – Marketing mit kleinem Budget“ trifft man sich im Hotel Braun in Kirchheimbolanden an.

Touristiker/innen, touristische Anbieter, Kommunalpolitiker/innen und sonstige Interessenten sind zur Teilnahme eingeladen. Sie können sich bis 8. September bei Ina Bundenthal unter Tel. 06352 / 710-128 anmelden oder per Email ibundenthal@donnersberg.de

Das Seminar beginnt um 9 Uhr unter Leitung von Kerstin Schulze-Pendorf im Auftrag des Deutschen Seminars für Tourismus (DSFT). Sie wird den Aspekt Attraktivität und Nutzungsoptimierung des eigenen Marketing-Angebotes ebenso thematisierung wie die Positionierung im Markt und die Entwicklung einer Marketingstrategie. Besonderes Augenmerk wird darauf gelegt, für Marketing und Vertrieb kreative und kostengünstige Ideen aufzuzeigen. Veranstalterin ist die LAG Donnersberger und Lautrer Land, die das Angebot mit Unterstützung des EU-Förderprogramms LEADER und des Landes Rheinland-Pfalz unterbreitet. Die Teilnahmegebühr beträgt 49 €.


Erstes Bürgerforum Klimaschutz – Am 18. August 2017 in Kirchheimbolanden

Für Freitag, den 18. August sind interessierte und verantwortungsbewusste Einwohner der Verbandsgemeinde Kirchheimbolanden zum Bürgerforum Klimaschutz des Donnersbergkreises eingeladen. Es findet ab 17 Uhr im Forum der Georg-von Neumayer-Schule statt. Der Landkreis, der die Firma REE-Mix mit der Entwicklung eines Klimaschutzkonzeptes beauftragt hat, setzt auf starke Bürgerbeteiligung. In diesem Sinne hat Landrat Werner an die Kreisbewohner appelliert: Wir brauchen Ihre Ideen, Ihre Kompetenzen, Ihre Kreativität und Ihre Motivation. Beim1. Bürgerforum in Kirchheimbolanden können Kurzentschlossene ohne Anmeldung mit dabei sein und mitreden. Ab September gibt es vier gleichartige Veranstaltungen in anderen Verbandsgemeinden.

Ziel des Prozesses unter dem Motto DENK WEITER ist es, einen Maßnahmenkatalog zu erarbeiten, der es ermöglicht, den Klimazielen der Bundesregierung gerecht zu werden. Dies bedeutet eine Verringerung des CO2-Ausstoßes um 40 % bis zum Jahr 2020 bzw. um 55 % bis 2030. Das Basisjahr ist 1990. Nach den Ergebnissen der fünf Bürgerforen sollen konkrete Maßnahmenvorschläge erarbeitet werden. Diese werden anschließend von lokalen Fachleuten geprüft und soweit konkretisiert, dass sie in die Tat umgesetzt werden können.

Das Programm fürs Bürgerforum:

ab 16:45 Willkommenskaffee
17:00 Begrüßung und Einführung
Landrat Winfried Werner
17:05 Die aktuelle CO2 Bilanz im 
Donnersbergkreis und 
mögliche Potenziale
Vorstellung der Ergebnisanalyse 2017
Christoph Weinmann, 
Prozessbegleiter REE-Mix GmbH
17:25 Analyse der aktuellen Ausgangslage in Sachen Klimaschutz
Fragestellung: Wie kann es gemeinsam gelingen, den CO2 Ausstoß im Landkreis auf gute Art und Weise zu verringern? Welche Hindernisse sehen wir und welche Stärken können wir nutzen?
18:30 Arbeiten in Kleingruppen:
Sammeln von Ideen und Maßnahmen, um den CO2-Ausstoß erfolgreich zu reduzieren
19:10 Pause
19:40 Arbeiten in Kleingruppen:
Wer muss was tun, damit die Umsetzung gelingen kann?
20:25 Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen
20:55 Ausblick und Abschluss

Zwei weitere Termine zum Mitreden:
1. September ab 17 Uhr: Gutenbergschule Göllheim
8. September: IGS Eisenberg, Martin-Luther-Straße

Auskunft und Anmeldung unter Tel. 06352 / 710-156
Email: denkweiter@donnersberg.de


„Unser Dorf hat Zukunft“ – Startschuss zum Landesentscheid

Innenminister Roger Lewentz hat kürzlich den Startschuss für den Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ gegeben, für den sich 23 Gemeinden per Kreis- und Gebietsentscheid qualifiziert hatten. Strukturelle Veränderungen und die Gestaltung des demografischen Wandels stehen im Focus des diesjährigen Wettbewerbs. Vom 14. August bis zum 7. September werden die Landesjurys die Sieger aus den vorangegangenen Gebietsentscheiden besuchen.

Im Donnersbergkreis steht in der Hauptklasse die Gemeinde Bennhausen für 22. August ab 13.45 Uhr auf dem Bereisungsplan der Wertungskommission. Nach Morschheim kommt dann die Jury der Sonderklasse am 6. September ab 9 Uhr. Da gilt es, den beiden Kandidaten gute Erfolge zu wünschen.

Laut einer Mitteilung des Mainzer Innenministeriums sind alle am Landesentscheid teilnehmenden Orte Dorferneuerungsgemeinden. Mehr als die Hälfte waren oder sind zudem Schwerpunktgemeinden in der Dorferneuerung. 2017 wird neben den zwei Sonderpreisen für vorbildliche Initiativen und Maßnahmen zur Stärkung der Innenentwicklung und dem „Demografiepreis Dorferneuerung“ erstmals auch noch ein Sonderpreis „Kinder- und jugendfreundliche Dorferneuerung“ ausgelobt.


Das Motto lautet: Reden hilft – Beim „Gesprächskreis Depression“ in Eisenberg

Der Gesprächskreis Depression, der sich regelmäßig in Eisenberg trifft, ist eine Selbsthilfegruppe, in der sich betroffene Personen gegenseitig Hilfestellung geben. Das geschieht hauptsächlich in Form von Erfahrungsberichten und Gesprächen. Die Teilnehmenden setzten sich dabei mit der geschilderten Problematik auseinander. So sollen sie Anregungen finden und Mut fassen, sich den eigenen Problemen zu stellen.
Die Gruppentreffen finden 14-tägig in gerade Wochen statt. Und zwar montags ab 19.30 Uhr im SOS-Beratungs- und Familienzentrum in Eisenberg, Kerzenheimer Straße 42 (Eingang Pestalozzistraße). Bei Vera Bernhard-Kinzer können sich Interessierte unter Tel. 06351 / 3979111 sowie 0157 50453089 weiter informieren. Auch per Email shg-reden@gmx.de kann man Kontakt aufnehmen.

Die Selbsthilfegruppe, die vom Sozialpsychiatrischen Dienst der Kreisverwaltung unterstützt wird, schreibt in ihrem Infoflyer: „Millionen Deutsche leiden unter seelischen Erkrankungen, die einem für eine gewisse Zeit den Boden unter den Füßen nehmen, einen völlig aus der Bahn werfen. Die wenigsten sprechen darüber.“ Den Gruppentreffen liegt die Erkenntnis zugrunde, dass Gespräche unter Betroffenen den Leidensdruck senken und helfen wieder Vertrauen zu sich selbst zu finden. Die Möglichkeit zum Austausch in der Selbsthilfegruppe ist auch geeignet, um die oft langen Wartezeiten bei Ärzten und Psychologen zu überbrücken.