Kaiserslautern – Boris Notzon, bisher als Leiter Scouting und Spielanalyse für die Roten Teufel tätig, wird ab sofort als Sportdirektor Lizenzbereich die Verantwortung für die Profimannschaft des 1. FC Kaiserslautern tragen. Der 37-Jährige unterschreibt für seine neue Position bis 2020 beim FCK.
Seit August 2014 ist Boris Notzon bereits für den FCK als Chefscout tätig. Zuvor arbeitete er sieben Jahre lang für den 1. FC Köln und war darüber hinaus bei großen internationalen Turnieren als Analyst für die Nationalmannschaften von Dänemark und Kamerun im Einsatz. Nach dem Rücktritt von Uwe Stöver im Juni 2017 verantwortete Notzon bereits im Sport-Ausschuss, zusammen mit den beiden Vorständen des Vereins, den Aufsichtsratsmitgliedern Mathias Abel und Ottmar Frenger sowie dem Leiter des Nachwuchsleistungszentrums Manfred Paula, kommissarisch den sportlichen Bereich des FCK.
Der FCK-Vorstandsvorsitzende Thomas Gries sieht den Lizenzbereich bei Boris Notzon in guten Händen: „Boris hat in den vergangenen drei Jahren bereits hervorragende Arbeit als Chefscout geleistet, in den zurückliegenden Monaten noch mehr Verantwortung übernommen und sich so nochmals nachhaltig für seine neue Position empfohlen. Mit seiner Ernennung zum Sportdirektor Lizenzbereich endet gleichzeitig die Arbeit des Sportausschusses. Wir danken den Mitgliedern für Ihre vertrauensvolle, gute und zielgerichtete Zusammenarbeit und wünschen Boris jetzt den größtmöglichen Erfolg.“
Auch der FCK-Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Nikolai Riesenkampff zeigt sich zufrieden: „Aufsichtsrat und Vorstand haben sich in einem gemeinsamen und intensiven Auswahlprozess für Boris Notzon entschieden. Er war von vornherein eine feste Größe für die personelle Planung des sportlichen Bereichs und hat uns mit seiner Tätigkeit als kommissarischer sportlicher Leiter diesen Sommer überzeugt. In beiden Gremien herrscht die Überzeugung, dass diese Entscheidung die beste Lösung für den FCK ist und wir somit gut aufgestellt sind für die kommenden Aufgaben.“
„Ich bedanke mich bei Vorstand und Aufsichtsrat für das entgegengebrachte Vertrauen. Ich möchte meinen Teil dazu beitragen, dass es uns gelingt, den FCK schnellstmöglich wieder im oberen Bereich der Zweiten Liga zu etablieren. Hierzu benötigen wir Konstanz und wollen daher über eine Transferperiode hinaus eine passende Mannschaft formen. Ich denke, es würde uns gut tun, den FCK trotz aller Emotionen etwas unaufgeregter zu betrachten und unsere Aufgaben im Sinne des Vereins sachlich und mit maximaler Professionalität in allen Bereichen anzugehen. Wir wollen uns als Verein entwickeln und dazu sind alle Mitarbeiter im Verein, wie auch unsere Gremien, Fans und Sponsoren, ein unverzichtbarer Teil, um unsere Ziele zu erreichen“, erklärt der neue Sportdirektor Lizenzbereich Boris Notzon.