Heidelberg – Am 10. September wird bundesweit der „Tag des offenen Denkmals“ begangen. In ganz Deutschland öffnen rund 7.500 historische Baudenkmale, Parks oder archäologische Stätten ihre Türen. Koordinatorin der Aktion ist die Deutsche Stiftung Denkmalschutz in Bonn.
In diesem Jahr (2017) steht der Tag des offenen Denkmals unter dem Motto „Macht und Pracht“. Das Motto bezieht sich auf Denkmale, die weltliche und religiöse Machtverhältnisse abbilden: prächtige Schlösser, mächtige Kirchen oder Patrizierhäuser mit aufwendigem Bauschmuck.
Auch der Rhein-Neckar-Kreis, der zu den wichtigsten südwestdeutschen Kulturlandschaften zählt, hat hier einiges zu bieten. Insgesamt beteiligen sich 18 Städte und Gemeinden mit ihren Kulturdenkmälern am Tag des offenen Denkmals und eröffnen den interessierten Bürgerinnen und Bürgern Einblicke, die manchmal nur ganz selten möglich sind.
Dabei sind:
- Edingen-Neckarhausen (Edinger Schlösschen, Schloss mit Schlossgarten)
- Hirschberg (Kurpfälzer Zollstation, Ev. Kirche Leutershausen)
- Ilvesheim (Rathaus)
- Malsch (Gasthof zur Rose)
- Meckesheim (Ev. Kirche)
- Neckarbischofsheim (Ev. Stadtkirche St. Salvator, Fünfeckiger Turm, Pfarrkirche St. Johann)
- Neidenstein (Burg, Heimatmuseum)
- Oftersheim (Gemeindepark, ehem. Friedhof)
- Rauenberg (Jugendburg Rotenberg)
- Reilingen (Ev. Kirche, Gasthaus Zum Hirsch)
- St. Leon-Rot (Museum im Alten Rathaus)
- Schriesheim (Jüdischer Friedhof)
- Schwetzingen (Kurfürstl. Marstall, Schlossgarten)
- Schönau (Altstadt, Hühnerfautei)
- Sinsheim (Stift Sunnisheim, Stadtkirche, Alte Synagoge, Friedrich der Große-Museum im Museumshof Lerchennest)
- Waibstadt (Mausoleum des Dr. Hermann Weil)
- Weinheim (Burgruine Windeck, ehem. Schloss, Ratskeller, Roter Turm, Mittelalterliche Stadtbefestigung, Schlossturm des ehem. Berckheim’schen Schlosses, Wohnhaus mit Fürstenzimmer)
- Wiesloch (Alter Friedhof im Schillerpark, Bronner’sches Gartenhaus, Historischer Feldbahnlokschuppen)
Das bundesweite Programm ist unter www.tag-des-offenen-denkmals.de zu finden. Die mobile Nutzung vor Ort ermöglicht auch eine kostenfreie App.