Karlsruhe – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.
Impressionen eines sommerlangen Fests – Foto-Ausstellung über die Karlsruher Bundesgartenschau 1967 im Stadtarchiv
In den Nachkriegsjahren sehnten sich Bürgerinnen und Bürger nach naturnahen Erholungsräumen und Freizeitangeboten. Da kam die Bundesgartenschau 1967 gerade recht. Vom 14. April bis 23. Oktober zog das sommerlange Fest fast 6,4 Millionen Besucher an. Eine Fotoausstellung aus Bildbeständen des Stadtarchivs präsentiert ab 4. September Impressionen dieser Großveranstaltung, die bis heute Spuren im Stadtbild hinterlassen hat. Sie zeigt die Umgestaltung der Grünanlagen des Schlossbereichs und des Stadtgartens sowie die neue Schlossgartenbahn und die Bootsbahn „Gondoletta“ im Stadtgarten. Zu sehen sind auch nicht mehr erhaltene Bauten wie der Aussichtsturm mit sich drehender Kabine auf dem Festplatz oder das Seerestaurant am Schloss.
Wert gelegt wurde auch auf Kunst im öffentlichen Raum, so entstanden Installationen wie der Lichtgarten oder der Garten der steinernen Säulen sowie Plastiken im Freien wie Eva Fritz-Lindners Majolika-Eulen oder Horst Antes‘ teils heftig angefeindete Pop Art-„Dekorationen“ im Botanischen Garten. Im Mittelpunkt des Veranstaltungsprogramms standen die gärtnerischen Freilandwettbewerbe und -ausstellungen sowie die sehr gut besuchten Sonderschauen in der Schwarzwaldhalle und der neu errichteten Nancyhalle. Zum großen Erfolg der Bundesgartenschau trugen intensive Werbemaßnahmen, aber auch ein reichhaltiges Unterhaltungsprogramm bei.
Die Ausstellung im Foyer des Stadtarchivs Karlsruhe läuft vom 4. September bis 1. Februar 2018 und ist eintrittsfrei. Auf den Fotos zeigt sich die Karlsruher Bundesgartenschau als bürgerlich-gediegene Veranstaltung, vermittelt in Kunst, Mode und Design aber auch viel Sixties-Feeling.
Kompaktworkshops für Frauen – Angebot der Kontaktstelle Frau und Beruf
Die Kontaktstelle Frau und Beruf Karlsruhe – Mittlerer Oberrhein bietet Frauen vor dem Wiedereinstieg, mit Veränderungswünschen und an beruflichen Themen interessierten Frauen am Donnerstag, 12. Oktober, und Freitag, 13. Oktober, im Haus der Familie (Kronenstraße 15) je zwei Workshops an. Die zweistündigen Fortbildungen beginnen um 9 und 11.30 Uhr und werden in einer zweiten Runde wiederholt, sodass Teilnehmerinnen beide Angebote belegen können.
Am 12. Oktober informiert Brigitte Trapp zum Thema „Selbstliebe“, mit „Kränkungen am Arbeitsplatz“ beschäftigt sich Soziologin Martina Rühm. Am 13. Oktober stehen die Workshops „Kluges Selbstmanagement als Schlüsselkompetenz“ mit der Kommunikationstrainerin Petra Kuch und „Sich mit Resilienz beruflichen Herausforderungen stellen“ mit der ganzheitlichen Coach Stefanie Wolz auf dem Programm.
Die Teilnahme kostet 15 Euro pro Workshop, ein Tagesticket für zwei Workshops 25 Euro. Nach der Anmeldung per E-Mail an info@frauundberuf-karlsruhe.de werden die Daten für die Überweisung mitgeteilt. Anmeldungen sind bis zum 29. September möglich.
Weitere Informationen unter www.frauundberuf-karlsruhe.de/aktuelles und Telefon 0721/133-7335 oder -7331.
Lärmschutzwand für Stupferich – Baumaßnahme dauert voraussichtlich bis Mitte Oktober
In Stupferich beginnen am Donnerstag, 7. September, die Arbeiten zum Bau der Lärmschutzwand im Erschließungsgebiet „An der Klam/Illwig“. Für den ersten Bauabschnitt entlang der Karlsbader Straße vom Ortsausgang bis zum Kreisel muss die Karlsbader Straße abschnittsweise einseitig auf einen Fahrstreifen verengt werden. Eine Ampelanlage regelt den Verkehr, der weiterhin in beiden Fahrtrichtungen rollen kann.
Für den Bau des zweiten Abschnittes entlang des Geh- und Radwegs zwischen der Zufahrt in das Erschließungsgebiet am Kreisel und dem Hochwasserrückhaltebecken Zennerklam wird der Fuß- und Radverkehr auf die gegenüberliegende Seite der Karlsbader Straße verlegt. Die gesamte Baumaßnahme dauert voraussichtlich bis Mitte Oktober.
Informationen zur Baumaßnahme können auch im Internet im Mobilitätsportal der TechnologieRegion Karlsruhe unter „mobilitaet.trk.de“ abgerufen werden.
Gefeierte Idole ihrer Zeit – Führung durch Ausstellung über jüdische Sportstars
Vom 1. September bis 7. Oktober macht die Wanderausstellung „Zwischen Erfolg und Verfolgung – Jüdische Stars im deutschen Sport bis 1933 und danach“ des Zentrums deutsche Sportgeschichte e. V. auf dem Platz der Menschenrechte vor dem ZKM Station. Sie würdigt die großen Verdienste jüdischer Sportlerinnen und Sportler für die Entwicklung des modernen Sports in Deutschland und dokumentiert anhand ausgewählter Porträts deren Verfolgung in der Zeit des Nationalsozialismus. Am Mittwoch, 6. September, um 18 Uhr gibt es für Interessierte eine kostenfreie Führung durch die Schau.
Badens künftige Rolle am Oberrhein – Vortrag von Dr. Sven von Ungern-Sternberg am 7. September im Stadtmuseum
Einen Vortrag zum Thema „Badens künftige Rolle am Oberrhein. Grenzüberschreitende Entwicklungspotenziale im Rahmen der Trinationalen Metropolregion Oberrhein“ hält Dr. Sven von Ungern-Sternberg (Freiburg) am Donnerstag, 7. September, um 18 Uhr im Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais. Die kostenlose Veranstaltung ist Teil der Reihe „Heimat in Bewegung – Heimatbewusstsein in Baden im Zeitalter von Mobilität und Migration“, die der Landesverein Badische Heimat in Kooperation mit der Landesvereinigung Baden in Europa und dem Stadtmuseum derzeit veranstaltet.
Von der Kleinstadt zum Stadtteil – Führung durch das Stadtmuseum hat Mühlburg zum Thema
Die Karlsruher Stadtteile stehen bei der Führungsreihe des Stadtmuseums im Prinz-Max-Palais im Fokus. Am Sonntag, 3. September, um 15 Uhr bietet Hildegard Schmid einen Rundgang durch die Dauerausstellung. Sie steht unter dem Motto „Mühlburg – Von der Kleinstadt zum Stadtteil“.