Hockenheim/Rhein-Neckar-Kreis (ots) – Bereits seit Wochen bereitet sich das Polizeipräsidium Mannheim auf das Konzert mit „Andreas Gabalier“ am Samstag, 2. September 2017 auf dem Hockenheimring vor.
Zu der Veranstaltung werden bis zu 80.000 Besucher erwartet.
Zur besseren An- und Abreise hat die Deutsche Bahn einen Sonderzugverkehr eingerichtet, der im Internet über den Link: http:// www.s-bahn-rhein-neckar.de/s_rheinneckar/view/fahrplan/sonderverkehre /sonderverkehre.shtml abrufbar ist. Über die Anzahl der mit der Bahn anreisenden Konzertbesucher liegen der Polizei derzeit keine konkreten Informationen vor.
Die Polizei rechnet damit, dass der weit überwiegende Teil der Konzertbesucher erst am Konzerttag anreisen wird. Daher ist mit Verkehrsverdichtungen und -stauungen insbesondere am Samstagnachmittag bis Konzertbeginn zu rechnen. Dies sollten die Anreisenden berücksichtigen. Diverse Baustellenbereiche auf den Autobahnen A 5 und A 6 im Rhein-Neckar-Raum, Verkehrsunfälle und entsprechende Rückstaus können zusätzlich zu einem verspäteten Eintreffen am Veranstaltungsgelände führen. Dessen sollten sich die Konzertbesucher bewusst sein und einen ausreichenden Zeitpuffer einplanen, sprich rechtzeitig losfahren. Auch wenn die Reiseroute noch so kurz ist.
Für die erwarteten rund 30.000 Fahrzeuge stehen ausreichende Parkflächen zur Verfügung. Die Park- und Campingplätze sind an allen Zufahrtsstraßen gut erkennbar beschildert.
Um den An- und Abreiseverkehr besser kanalisieren zu können, werden am Samstag, 2. September folgende Verkehrsmaßnahmen getroffen:
Anfahrt:
- es ist vorgesehen, die L 723 zwischen der Anschlussstelle BAB A 5, Walldorf/Wiesloch, und Hockenheim sowie die Nordanbindung Hockenheim von der B 39 zum Parkplatz P 2 kurzfristig als Einbahnstraße einzurichten. Die Einbahnregelung der Reilinger Straße zwischen L 723 und Kreisverkehr Hubäckerring wird ergänzend installiert.
- schließlich sind alle wichtigen Zufahrtsstraßen nach Hockenheim als Anfahrtsrouten nutzbar und mit einem schlüssigen Wegweisungssystem zu den Park- und Campingräumen versehen
Abfahrt:
- nach Konzertende wird die Reilinger Straße ab Hubäckerring und die L 723 in Fahrtrichtung BAB A 5 bis zur Anschlussstelle der A 5 (Walldorf/Wiesloch) zur Einbahnstraße erklärt. Man kann also zweispurig von Hockenheim in Richtung Wall-dorf fahren. Die Gegenrichtung ist dagegen gesperrt.
- das Tor vom Parkplatz P 2 zur A 6/A 61 wird ab 22.30 Uhr geöffnet.
- der Nordring in Hockenheim wird ab der Ernst-Wilhelm-Sachs-Straße/Höhe Hardtstraße bis zur B 39 zur Einbahnstraße erklärt.
Drop off/Drop on-Verkehr
Für den Bring- und Holverkehr der Veranstaltungsbesucher ist ein spezieller Parkbereich ausgewiesen: Bahnhof Hockenheim, dortiger Parkplatz
Reisebusse
Reisebusse mit Veranstaltungsbesuchern werden auf dem Parkplatz P 1 (Ernst-Wilhelm-Sachs-Straße) untergebracht. Die Anfahrt der Reisebusse erfolgt über die normalen Zufahrtsstraßen nach Hockenheim und anschließend über ein spezielles Wegweisungssystem zum Busparkplatz P 1.
Neben dem Verkehr steht auch die Sicherheit der Konzertbesucher im Blickpunkt. Die Polizei ist auf den Ansturm der Besuchermassen vorbereitet und hat ein veranstaltungsbezogenes Sicherheits- und Personalkonzept erarbeitet, das den Konzertbesuchern ein höchst mögliches Maß an Sicherheit bieten soll.
Aus den Erfahrungen zurückliegender Konzerte und der aktuellen Gefährdungssituation sind folgende Besonderheiten im Einsatzkonzept vorgesehen:
- in Abstimmung mit dem Veranstalter wird es untersagt sein, Rucksäcke auf das Veranstaltungsgelände mitzunehmen. Lediglich kleine Taschen bis etwa DIN A4-Größe sind zugelassen.
- darüber hinaus ist es untersagt, Flaschen, gefährliche Gegenstände, Waffen sowie pyrotechnische Gegenstände auf das Veranstaltungsgelände zu bringen. Die Einlasskontrollen zum Festivalgelände durch das Sicherheitspersonal werden intensiviert, so dass zeitliche Verzögerungen nicht aufgeschlossen werden können.
- ein Shuttlebusverkehr von und zu den Parkplätzen ist nicht eingerichtet, da Shuttlebusse in der Vergangenheit durch die Fußgängerströme blockiert wurden.
- Einbau von Schleusen (sog. Truckgates) vor den Unterführungen sowie Regulierung der Fußgängerströme in die Unterführungen
- Verbot von fliegenden Händlern im weiteren Umfeld der Unterführungen und Abbau von Barrieren auf den Abmarschwegen
- Optimierung der Beleuchtung im Bereich der Unterführungen
Grundsätzlich gilt, den Anweisungen aller Polizeikräfte sowie der Sicherheitsmitarbeiter zu folgen und sich an den Hinweisschildern/Wegweisern zu orientieren.
Hier einige Tipps der Polizei: Vorsicht vor…
- Taschendieben: Bei Großveranstaltungen kommt es immer wieder zu Taschendiebstählen. Im Gedränge bemerkt man nicht, wenn Geldbeutel, Handy oder gar Hals- und Armkettchen gestohlen werden. Am besten ist es, so wenige Wertsachen wie möglich mitzunehmen. Geldbeutel oder Handy nicht in der Gesäßtasche verstauen. Auch keine kleinen Taschen mit Wertgegenständen auf dem Rücken zu tragen.
- Autoaufbrüchen: Keine Wertsachen offen im Auto liegen lassen. Das lädt geradezu ein, das Fahrzeug aufzubrechen.
Die Polizei hat eine Polizeiwache im Gebäude der Haupttribüne, Zugang von der Tribünenstraße, eingerichtet.
Informationen zur Verkehrslage am Konzerttag bietet auch der Verkehrswarnfunk. Zudem informiert die Polizei auf Twitter und Facebook über die aktuelle Situation beim Konzert.
Die Polizei ist am Veranstaltungstag in hohem Maße präsent und ansprechbar Personelle Unterstützung erfährt das Polizeipräsidium Mannheim unter anderem durch das Polizeipräsidium Einsatz, das Landeskriminalamt Baden-Württemberg sowie die Polizeihubschrauberstaffel.