Neustadt an der Weinstraße/Bobenheim-Roxheim – Die meisten kennen ihn als langjährigen Bürgermeister der verbandsfreien Gemeinde Bobenheim-Roxheim oder als Kreisbeigeordneten, doch Manfred Gräf ist auch ein Mann des Ehrenamts. Für seinen Beitrag zur Förderung der kulturellen Identität der Gemeinschaft wurde ihm von Ministerpräsidentin Malu Dreyer die Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz verliehen. Überreicht wurde sie am Dienstag durch den Präsidenten der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd, Prof. Dr. Hans-Jürgen Seimetz.
Im Großen Sitzungssaal der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd (SGD Süd) in Neustadt würdigte Seimetz mit einer Laudatio das außerordentliche ehrenamtliche Engagement des 65-jährigen Beigeordneten des Rhein-Pfalz-Kreises.
Gräf sei über viele Jahrzehnte in verschiedenen kommunalen Gremien aktiv gewesen. Als Mitglied des Katholikenrats der Diözese Speyer und des Diözesanvorstands des Familienbunds der Katholiken im Bistum Speyer halte er seit 1982 zudem regelmäßig auch Wortgottesdienste für die Pfarrei Hl. Petrus in Bobenheim-Roxheim.
Bildung und Erziehung hätten dem Pädagogen, Gräf war ursprünglich Lehrer an einer Sonderschule, stets besonders am Herzen gelegen, weswegen er aus Anlass seines 50. Geburtstags gemeinsam mit seiner Frau die „Christel- und Manfred-Gräf-Stiftung“ ins Leben gerufen habe.
Die Stiftung habe sich zum Ziel gesetzt, Kinder und Jugendliche unabhängig vom Geldbeutel der Eltern an Bildungsveranstaltungen teilhaben zu lassen.
Präsident Seimetz pries das große Engagement des Bobenheim-Roxheimers: Gräf habe sich die Ehrung mit der Verdienstmedaille des Landes wahrlich verdient, da er sich in langjähriger Tätigkeit außerordentliche Verdienste um die gesellschaftliche und politische Bildung im Rhein-Pfalz-Kreis erworben habe.