Kindenheim – Nun ist es auch offiziell beurkundet: Die Sparkasse Rhein-Haardt und die PFALZWERKE AKTIENGESELLSCHAFT kooperieren beim Betreiben des Windparks Kindenheim über die gemeinsame Gesellschaft Pfalzwerke Neue Energie Rhein-Haardt GmbH & Co. KG. Die Sparkasse Rhein-Haardt hält dabei 74,9 Prozent der Geschäftsanteile, die Pfalzwerke die verbleibenden 25,1 Prozent.
Die Projektierung des Parks begann bereits im Jahr 2012. Nach umfangreichen Untersuchungen wurde die Genehmigung im Mai 2016 erteilt und im Anschluss direkt mit dem Bau begonnen.
Der Windpark Kindenheim besteht aus zwei Windkraftanlagen vom Typ GE 2,75-120 mit einer Leistung von jeweils ca. 2,75 Megawatt und wurde im Januar 2017 in Betrieb genommen. Seitdem produziert er gemäß den Regelungen des Erneuerbare Energien-Gesetzes regenerativen Strom aus Windkraft, welcher am Umspannwerk Kerzenheim in das öffentliche Netz der Pfalzwerke Netz AG eingespeist wird. Die Nabenhöhe der beiden Anlagen liegt bei 139 Metern, sie weisen eine Gesamthöhe von 199 Metern auf.
Seit Inbetriebnahme haben die beiden Anlagen bereits weit über sechs Millionen Kilowattstunden Strom produziert und somit über 3.000 Tonnen CO2 eingespart. Zum Vergleich: Mit der prognostizierten Jahreserzeugung könnte ein Elektroauto ca. 2.000 Mal die Erde umrunden.
Als Sparkasse war es uns besonders wichtig, in ein Windkraftprojekt in unserer Region zu investieren. Mit den Pfalzwerken haben wir einen kompetenten Partner gefunden, der uns Projektierung, technische Umsetzung und Betriebsführung aus einer Hand lieferte. Wir freuen uns auf die zukünftige partnerschaftliche Zusammenarbeit und den gemeinsamen Betrieb der beiden Windkraftanlagen.“, so Thomas Distler, Vorstandsmitglied der Sparkasse.
Auch René Chassein, Vorstandsmitglied der Pfalzwerke, freut sich über die Kooperation: „Wir sehen im Windpark Kindenheim die schlüssige Erweiterung unseres Portfolios an Erneuerbaren Energien im Landkreis Bad Dürkheim und freuen uns, mit der Sparkasse Rhein-Haardt auch erstmals einen institutionellen Anleger von unserer Leistungsfähigkeit im Bereich der regenerativen Energieerzeugung überzeugt zu haben.“