Kaiserslautern: Stadtteilbüro feiert ersten Geburtstag

Grübentälchen

Kaiserslautern – Ein Jahr ist es nun schon her, dass das Stadtteilbüro Grübentälchen in der Friedenstraße eröffnet wurde. Am 12. September 2016 wurde in Anwesenheit vieler Vertreter aus Verwaltung und Stadtrat Eröffnung gefeiert. Seitdem ist viel geschehen.

„Im Stadtteilbüro engagieren sich inzwischen zahlreiche ehrenamtliche Helfer. Wir freuen uns über die Offenheit und das Interesse der Menschen im Quartier“,

so die Leiterin des Büros, Alexandra Wolf. Auch Walter Steinmetz, Geschäftsführer des Ökumenischen Gemeinschaftswerks Pfalz, des Betreibers des Stadtteilbüros, ist sehr zufrieden mit der positiven Entwicklung der Einrichtung: „Das Büro ist eine attraktive Anlaufstelle und bringt die Menschen zusammen“. Finanziert wird das Stadtteilbüro über das Bund-Länder-Förderprogramm „Soziale Stadt – Investitionen im Quartier“.

„Bereits kurz nach der Eröffnung wurden eine Tauschbox und eingerichtet, die rege genutzt werden und viele Bewohnerinnen und Bewohner auch auf unser Stadtteilbüro aufmerksam gemacht haben“,

berichtet Wolf. Schon direkt in den ersten Monaten habe man ferner einige Feste organisiert, beginnend mit dem Stadtteilfest Grübentälchen im September, das gemeinsam mit ansässigen Einrichtungen und Vereinen organisiert wurde. Aber auch Kinderfeste zu Halloween und Fasching wurden erfolgreich in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Kaiserslautern und dem Verein Asternweg e.V. durchgeführt.

Im Frühjahr 2017 gab es dann einen besonderen Grund zu feiern, als die Erstausgabe der „Stadtteilzeitung Grübentälchen“ veröffentlicht und kostenlos an alle Haushalte verteilt wurde.

„Die Stadtteilzeitung informiert über aktuelle Entwicklungen und Projekte im Stadtteil und entsteht in Eigenregie, in Zusammenarbeit mit den Bürgerinnen und Bürgern“,

berichtet Wolf stolz. Im September erscheint nun die dritte Ausgabe.

Auf Wunsch der Bürgerinnen und Bürger wurde außerdem der Bürgergarten „Grünes Tälchen“ vor der Christuskirche eröffnet, der kostenlos genutzt werden kann.

„Vor allem die Kinder aus dem anliegenden Jugendzentrum nutzen den Garten fleißig“,

weiß Wolf. Ab September werde nun jeden Dienstag von 13.30 bis 15.30 Uhr eine kostenlose Gartensprechstunde im Bürgergarten angeboten. Ein weiteres Beratungsangebot: Jeden Mittwoch bieten auch die Betreuungsvereine Kaiserslautern kostenlose Sprechstunden zu den Themen Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung und Patientenverfügung im Stadtteilbüro an. Ab September kommt dann noch die Inklusionsinitiative Westpfalz dazu, die jeden 1. Montag im Monat schwerbehinderte oder gleichgestellte arbeitssuchende Menschen kostenlos berät.

„Neben den Beratungsangeboten findet auch regelmäßig ein Stadtteilcafé statt, zu dem alle Bewohnerinnen und Bewohner des Stadtteils eingeladen sind“,

berichtet die Büroleiterin. Bei Kaffee und Kuchen werden dabei Neuigkeiten und Geschichten über den Stadtteil ausgetauscht.

„Und an jedem zweiten und vierten Dienstag im Monat trifft sich um 14.00 Uhr der Handarbeitstreff in den Räumen des Stadtteilbüros, an dem jeder der Lust hat, teilnehmen kann.“

Am 9. November steht nun das nächste Stadtteilgespräch Grübentälchen vor der Tür. Bei der zweimal im Jahr stattfindenden Veranstaltung können Bürgerinnen und Bürger Projektideen und eigene Vorstellungen einbringen und sich bei Vertretern der Stadt über Themen wie etwa Erbpacht und Baurecht zu informieren. Aktuell laufe, so Wolf, das Projekt „Pluspunkte“, bei dem Bürgerinnen und Bürger Vorschläge einbringen konnten, welche Orte im Grübentälchen als Sehenswürdigkeit gekennzeichnet werden sollen.

„Das können Bauten mit besonderen baulichen Details sein, oder auch einfach Orte, die eine Geschichte zu erzählen haben“,

erklärt Wolf. Diese „Pluspunkte“ werden nun im September mit Schildern markiert.

„Ich finde es wirklich klasse, was hier in so kurzer Zeit alles entstanden ist, und wie stark sich die Leute für ihr Viertel engagieren“,

äußert sich Oberbürgermeister Klaus Weichel.

„Ich gratuliere ganz herzlich zum ersten Jahrestag und freue mich auf viele weitere Jahre.“

Wie es in Zukunft weitergeht?

„Wir arbeiten momentan an einer Homepage, um noch besser über die Neuigkeiten im Stadtteil zu informieren“,

so Büroleiterin Wolf. Im Dezember soll es im Stadtteilbüro außerdem ein Advents-Café geben.

„Und allgemein kann man sagen, dass wir im nächsten Jahr noch mehr die Bürger in Projekte einbinden möchten“,

so Wolf.