Lauterecken (Kreis Kusel) (ots) – Eine Woche nach den Bus-Bränden in Lauterecken (wir berichteten) laufen die Ermittlungen der Kaiserslauterer Kriminalpolizei weiterhin auf Hochtouren.
Die Ermittler sind bereits etlichen Hinweisen nachgegangen, es hat sich jedoch daraus kein konkreter Tatverdacht ergeben. Die Beamten hoffen, dass sich weitere Zeugen melden, denen in der Tatnacht vom 29. auf den 30. August 2017 etwas Verdächtiges aufgefallen ist. Sie werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0631 / 369-2620 mit der Kripo in Verbindung zu setzen.
Unterdessen wurde (von privater Seite) für Hinweise, die zur Festnahme des oder der Verantwortlichen führen, eine Belohnung in Höhe von 2.000 Euro in Aussicht gestellt.
Was die Brandursache betrifft, gehen die Ermittler derzeit von vorsätzlicher Brandstiftung aus. In der fraglichen Nacht war zunächst ein Omnibus, der auf dem Parkplatz eines Lebensmitteldiscounters in der Saarbrücker Straße abgestellt war, gegen 1.30 Uhr in Flammen aufgegangen. Zeugen hatten zuvor eine dumpfe Explosion wahrgenommen. Bis zum Eintreffen von Feuerwehr und Polizei hatten die Flammen auch auf einen zweiten Bus übergegriffen. Beide Fahrzeuge brannten aus. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 300.000 Euro.