Frankfurt – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Frankfurt-Bockenheim: Festnahme nach Raub von Handy
Frankfurt (ots) – (fue) Ein 17-jähriger Frankfurter hielt sich am Montag, den 4. September 2017, gegen 01.20 Uhr, im Bereich des Parrotweges auf.
Dort wurde er von drei ihm unbekannten Personen angesprochen, die von ihm den Ausweis sehen wollten. Als der 17-Jährige daraufhin sein Handy hervorholte, um die Polizei anzurufen, wurde es ihm entrissen. Als die Beschuldigten anfingen, ihn zu durchsuchen, wehrte er sich, woraufhin er geschlagen und getreten wurde. Es gelang ihm schließlich der Situation zu entfliehen.
Am Nachmittag des gleichen Tages rief er auf seinem geraubten Handy an. Tatsächlich meldete sich eine Person, die sich auch darauf einließ, sich mit ihm um 22.00 Uhr am Tatort zu treffen.
Von der hinzugezogenen Polizei konnte dann auch ein Tatverdächtiger festgenommen werden, als er zur vereinbarten Uhrzeit am Tatort erschien. Bei ihm handelt es sich um einen 18-jährigen Frankfurter, der das entwendete Handy mit sich führte. Neben dem Handy konnte noch ein Teleskopschlagstock bei ihm aufgefunden und sichergestellt werden.
Kurz nach der Festnahme des 18-Jährigen stellte sich ein weiterer 18-jähriger Frankfurter freiwillig auf der Wache des 13. Polizeirevieres. Beide Personen wurden nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.
Die Ermittlungen in der Sache dauern an.
Bundenautobahn 5: Fahrzeug überschlägt sich nach Kollision – Dreiste Verkehrsteilnehmer erschweren die Unfallmaßnahmen
Frankfurt (ots) – (ne) Gestern Abend um 18:00 Uhr ereignete sich auf der BAB5 Richtung Süden, zwischen den Bad Homburger Kreuz und dem Rasthof Taunusblick ein schwerer Verkehrsunfall mit zwei Fahrzeugen. Im Zuge der Vollsperrung kam es zu teilweise gefährlichen Manövern uneinsichtiger Autofahrer.
Zuvor war ein 23-jähriger Volvofahrer auf der rechten von drei Fahrspuren unterwegs. Als er nach links wechseln wollte übersah er eine junge Frau auf der mittleren Spur im Mini Cooper. Die 23-Jährige versuchte auszuweichen und lenkte ihren Wagen ruckartig nach links. Nun schleuderte sie bis zur Mittelleitplanke, prallte von dieser ab und schleuderte zurück auf die Fahrbahn. Hier kollidierte sie mit dem Volvofahrer und überschlug sich anschließend.
Beide Unfallbeteiligte wurden leichtverletzt und kamen ins Krankenhaus. Die beiden Autos waren total beschädigt und mussten abgeschleppt werden.
Aufgrund der Landung des Rettungshubschraubers musste die A5 in Richtung Süden komplett gesperrt werden. Die Fahrbahn war erst gegen 21:00 Uhr wieder befahrbar.
Leider hatten einige Verkehrsteilnehmer die Unfallmaßnahmen durch ihr rücksichtsloses Verhalten erschwert:
Der Fahrer eines Taxis hatte versucht hinter einem Fahrzeug der Feuerwehr durch die Rettungsgasse nach vorne zu gelangen. Als er bemerkte, dass ein weiteres Feuerwehrfahrzeug von hinten kam, versuchte er sich wieder einzureihen. Aufgrund der nun nicht mehr ausreichenden Breite der Rettungsgasse, touchierte das Einsatzfahrzeug das Taxi im Vorbeifahren.
Weitere Verkehrsteilnehmer verließen ihre Autos und stellten Campingstühle im Bereich der Rettungsgasse auf. Andere gingen mit ihrem Hund neben dem Standstreifen spazieren und ließen ihr Auto unbesetzt zurück.
Ein weiterer Verkehrsteilnehmer fuhr einem Polizeifahrzeug auf einer geräumten Spur hinterher. Er konnte anschließend entsprechend sanktioniert werden.
Ein besonders gefährliches Manöver führte der 21-jährige Fahrer eines Audi TT durch. Er wendete sein Fahrzeug am Stauende und fuhr entgegen der Fahrtrichtung zum Bad Homburger Kreuz zurück. Dank eines aufmerksamen Zeugen gelang die Ermittlung des Fahrers, der nun ebenfalls sanktioniert wird.
Die Polizei appelliert in diesem Zusammenhang immer wieder an die Verkehrsteilnehmer, sich ordnungsgemäß zu verhalten und die Einsatzmaßnahmen durch umsichtiges und rücksichtsvolles Verhalten zu unterstützen. Im Notfall darf keine Zeit verloren werden.
Frankfurt-Gallus: Raubstraftat
Frankfurt (ots) – (fue) Am Donnerstag, den 7. September 2017, gegen 04.55 Uhr, war eine 52-jährige Frankfurterin zu Fuß unterwegs durch die Kölner Straße. An der Ecke zur Warschauer Straße näherte sich ihr ein bislang unbekannter Täter und riss ihr den Rucksack von der Schulter.
Mit seiner Beute flüchtete der Unbekannte über die Kölner Straße in Richtung der Hohenstaufenstraße. Neben verschiedenen Bankkarten befanden sich u.a. noch zwei Handys in dem Rucksack. Der Wert des Stehlgutes dürfte sich auf etwa 700 EUR summieren.
Der Täter wird beschrieben als etwa 25-30 Jahre alt, dunkel gekleidet und von nordafrikanischem Erscheinungsbild.
Hinweise nimmt die Polizei unter die Rufnummer 069 / 755 – 53111 entgegen.
Frankfurt-Dornbusch: Trickdiebstahl
Frankfurt (ots) – (em) Gestern (07.09.2017) Mittag wurde ein 91-jähriger Mann Opfer eines Trickdiebstahls. Ihm wurden sein Portemonnaie und sein Hausschlüssel entwendet.
Gegen 12.00 Uhr spazierte der 91-Jährige mit seinem Rollator die Eschersheimer Landstraße entlang. Seine Wertsachen hatte er in der Tasche des Rollators verstaut. Plötzlich kam eine junge Frau auf ihn zu, welche ihm eine Zeitschrift verkaufen wollte. Obwohl er das Angebot ablehnte, wurde sie immer aufdringlicher und wedelte mit der Zeitung vor seinem Gesicht umher. Als sie endlich aufgab und von dannen zog, musste er feststellen, dass sein Geldbeutel und Hausschlüssel weg waren.
Die alarmierte Polizei nahm wenige Straßen weiter eine Frau fest, auf welche die Personenbeschreibung zutraf. Das Diebesgut konnte zunächst nicht aufgefunden werden. Der Schlüssel tauchte später in einem Geschäft wieder auf. Wie er dorthin gelangte, ist bislang nicht bekannt.
Die 38-jährige Tatverdächtige wurde nach der Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Die Ermittlungen dauern an.
Wir aktualisieren den Polizeibericht im Laufe des Tages bedarfsmäßig – Um neue Nachrichten zu lesen, solltest Du die Seite neuladen (PC: F5 drücken)