Neustadt an der Weinstraße – Asbest fand in den 60er und 70er Jahren Verwendung in Fensterkitt, meist im Zusammenhang mit Einfachverglasungen an Holz- und Metallfenstern, auch bei Fensteraufbauten aus Stahlprofilen bei Fabrikhallen. Vor allem bei älteren Gewächshäusern von Gärtnereien, in der Landwirtschaft oder im privaten Bereich kann die Verglasung mit asbesthaltigem Fensterkitt in die Stahlkonstruktion eingeklebt sein.
Vor Beginn einer Umbau- oder Rückbaumaßnahme muss daher von einem Schadstoffgutachter ermittelt werden, ob asbesthaltiger Fensterkitt verwendet wurde und ob dieser noch mit weiteren Schadstoffen, wie zum Beispiel PAK oder PCB, belastet ist. Im asbesthaltigen Fensterkitt ist Asbest fest gebunden. Meistens sind diese Kitte heute ausgehärtet und spröde.
Mit den Abbruch- bzw. Demontagearbeiten solcher Gewächshäuser etc. ist dann ein legitimiertes Unternehmen mit Sachkunde für den Umgang mit Asbest zu beauftragen.
Asbest wurde früher unter anderem auch für Dacheindeckungen, Fassadenverkleidungen, Lüftungsschächte, Bodenbeläge, Fußboden- und Fliesenkleber, Wandputze und Isoliermaterialien eingesetzt.
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