Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


15. Kinder-Uni ist gestartet

Tausende von Kindern im Alter von acht bis zwölf Jahren aller Schulformen sind seit Dienstag eingeladen, Uni-Luft zu schnuppern und sich als Studierende zu fühlen. Denn vom 12. bis 15. September findet wieder die Kinder-Uni an der Goethe-Universität statt.

Durch Rumpelstilzchen als Angeklagtem, mit Laserschwertern oder durch die Frage, wie eine Biene zur Königin wird, wird den jungen Forschern näher gebracht, wie spannend Universität sein kann.

Oberbürgermeister Peter Feldmann besuchte gemeinsam mit Universitätspräsidentin Prof. Dr. Birgitta Wolff die Vorlesung „Funktionieren eigentlich Laserschwerter?“ und begrüßte die jungen Gäste: „Ich freue mich, hier zu sein und mitzuerleben, wie wissbegierig ihr seid.“ Die Kinder-Uni, sagte Feldmann, sei einzigartig: „Der Ansatz, Kindern von klein auf zu vermitteln, dass Universität allen offen steht, legt den Grundstein für eine erfolgreiche Schullaufbahn und ermutigt dazu, eine akademische Laufbahn einzuschlagen – auch diejenigen Kinder, die nicht aus einer Akademiker-Familie stammen. Ich danke allen, die dieses Format jedes Jahr mit viel Liebe auf die Beine stellen.“

Prof. Wolff ergänzte: „Die Kinder-Uni macht mit ihren unterhaltsamen Vorlesungen seit 15 Jahren Lust auf Wissenschaft und ist mit bis zu 14.000 Kindern die bestbesuchte Veranstaltungsreihe dieser Art in Deutschland. Willkommen bei uns auf dem Campus sind Kinder aller Schulformen. Sie können an der Goethe-Uni erstmals echte Campusluft schnuppern. Und wer weiß: Vielleicht kommen sie ja später als Studierende wieder…“

Der Vortrag über Laserschwerter von Sascha Vogel behandelte die Frage, ob Inszenierungen in Hollywood wirklich funktionieren können. Die Kinder hörten dem Physiker gespannt zu und erhielten einen Einblick, welche Ideen der Filmemacher Wirklichkeit werden können. „Nicht nur Kinder faszinieren die Einblicke in die Physik, die wir heute erhalten haben. Ich bin immer wieder begeistert, was man alles im Rahmen der Kinder-Uni erfährt“, sagte Peter Feldmann, der im Anschluss an die Vorlesung ein Gespräch mit Frankfurter Schülern führte. Im Interview mit der Moderatorin Sina Weinhold erzählte der Oberbürgermeister von seiner Schulzeit: „Ich war Stadt- und Landesschulsprecher und habe mich schon immer für Bildungsgerechtigkeit eingesetzt. Damals wie heute ist es unsere Aufgabe, dafür zu kämpfen, dass alle Kinder, die Abitur machen wollen, es auch können. Deshalb auch mein Rat an euch: Schule ist eine tolle Zeit. Seid jederzeit wissbegierig, neugierig und offen. Dann habt ihr die besten Chancen.“


Wie neu: Stadtteilbibliothek Dornbusch öffnet nach zehnwöchiger Sanierung

Nach einer verlängerten Sommerpause öffnet die Stadtteilbibliothek Dornbusch ihre Türen am Dienstag, 19. September. Die Öffnungszeiten der Stadtteilbibliothek sind dann wieder dienstags und donnerstags von 13 bis 19 Uhr, mittwochs von 11 bis 18 Uhr, freitags von 11 bis 17 Uhr und samstags von 10 bis 14 Uhr.

Die verlängerte Schließzeit nutzte die Stadtbücherei für umfassende Sanierungsarbeiten: Ein neuer Boden und frisch gestrichene Wände sorgen für neuen Glanz in der Eschersheimer Landstraße 248. Der Thekenbereich wurde umgestaltet und die Präsentation der Zeitschriften und der AV-Medien neu konzipiert. Tische und Stühle wurden ausgetauscht, Sitzhocker, Sessel und ein gemütliches Sofa laden jetzt zum Verweilen ein. Auch die jungen Leser können sich freuen. Das beliebte Lese-Podest ist frisch bezogen und wird von Hockern in Baumstammoptik ergänzt. Die Bibliothek überrascht ihre Kunden nach der Wiedereröffnung mit einer Zugabe: Konsolenspiele für Nintendo Switch und Playstation 4 und ein runderneuerter Comicbestand stehen in Kürze zur Verfügung.

Die Stadtteilbibliothek Dornbusch ist mit über 62.000 Besuchen im Jahr und 137.000 Ausleihen eine der meist frequentierten Stadtteilbibliotheken. Die Dependance der Stadtbücherei ist seit Juni 2001 im neu erbauten Bürgerzentrum Dornbusch beheimatet. Im Stadtteil ist die Bibliothek fest verankert und gut vernetzt. Die enge Zusammenarbeit mit Schulen und Kindereinrichtungen liegt ihr am Herzen und bildet einen Schwerpunkt der Arbeit. So wundert es nicht, dass Bibliotheksleiterin Birgit Fell und ihr Team seit Ferienende auch von vielen Schülern immer wieder nach dem Datum der Wiedereröffnung gefragt wurden. Jetzt ist es endlich soweit: Der Dornbusch ist wieder da.


Stadtrat Markus Frank bei der Regionalratssitzung Bahnhofsviertel im Verein Internationales Familienzentrum

Bereits zum vierten Mal hat der Regionalrat Bahnhofsviertel getagt. Diesmal war das Internationale Familienzentrum im Bahnhofsviertel Gastgeber für die Sitzung des mittlerweile 17. Regionalrates des Präventionsrates.

Stadtrat Markus Frank, Vorsitzender des Präventionsrates der Stadt Frankfurt am Main, ließ es sich nicht nehmen, an dieser Sitzung des jungen Regionalrates teilzunehmen. Er bedankte sich bei dem Vorsitzenden Arno Börtzler und seiner Vertreterin Christine Heinrichs sowie den anderen Mitgliedern für das Engagement und die Mitarbeit im Regionalrat Bahnhofsviertel.

„Vor dem Hintergrund der sehr komplexen Problemlagen im Bahnhofsviertel ist es wichtig, Bürgerinnen und Bürger aktiv in die Präventionsarbeit einzubinden und die Ressourcen eines Stadtteils zu aktivieren und zu bündeln. Gerade die Vernetzung der vorhandenen Sozialstrukturen und Institutionen, die im Regionalrat vertreten sind, leisten einen wichtigen Beitrag für ein friedliches und solidarisches Miteinander im Viertel“, konstatiert Stadtrat Frank.

Die Mitglieder des Regionalrates ließen sich darum auch nicht lange bitten und ergriffen die Gelegenheit beim Schopf, um Fragen an den Stadtrat zu richten und Anregungen mit auf den Weg zu geben.

Dringlichste Themen waren dabei Sauberkeit, fehlende öffentliche Toiletten und sichtbare Präsenz der Sicherheitsorgane. Stadtrat Markus Frank konnte dazu bereits zur Kenntnis nehmen, dass sich im Regionalrat ein Arbeitskreis mit dem Thema: „Sauberkeit und Engagement“ befasst und bot seine Unterstützung an.

„Die erhöhte sichtbare Präsenz der Sicherheitsorgane wird durch die Einrichtung der neuen Polizeidienststelle im Bahnhofsviertel und den zwei zusätzlichen Schutzmännern vor Ort weiter gesteigert“, sagte Stadtrat Frank als Reaktion auf die am 13. September vom Hessischen Innenminister bekannt gegebene neue Dienststelle für das Bahnhofsgebiet als Folgeorganisation zur bisherigen Sondereinheit einer Besonderen Aufbauorganisation (BAO). Er bedankte sich ausdrücklich für das Engagement und den Einsatz der Polizei und betonte:„Die Stadt Frankfurt am Main wird auch weiterhin ihren Teil dazu beitragen, dass sich die Situation im Bahnhofsviertel nachhaltig verbessert“.

Zur Abarbeitung des im Oktober letzten Jahres beim von ihm initiierten Sicherheitspitzengespräch im Römer entstandenen Masterplan für das Bahnhofsviertel brauche es einen langen Atem und viele Partner. Das nächste Treffen des Sicherheitsspitzengesprächs wird nach den Herbstferien stattfinden. Das Thema Sauberkeit wird weiterhin einen hohen Stellenwert haben, denn Sicherheit und Sauberkeit sind Schlüsselfaktoren für das Wohlfühlen im Stadtteil.


Stadtrat Josef informiert im Titusforum über den geplanten neuen Stadtteil

Planungsdezernent Mike Josef wird am Mittwoch, 27. September, um 19 Uhr im Saalbau Titusforum, Walter-Möller-Platz 2, über den geplanten neuen Stadtteil im Frankfurter Nordwesten informieren. Alle interessierten Bürger sind zu der öffentlichen Veranstaltung herzlich eingeladen und können dort auch Fragen stellen.


Gute Ideen sind gefragt: Fahrgastbeirat wird neu besetzt

Wer aus täglicher Erfahrungen mit Bus und Bahn gute Ideen mitbringt, wie sich der Frankfurter Nahverkehr verbessern lässt, ist jetzt gefragt: Anfang des Jahres 2018 wird, wie alle vier Jahre, der Fahrgastbeirat Frankfurt neu besetzt.

Elf der insgesamt zweiundzwanzig Plätze sind für Nutzer von Bussen und Bahnen reserviert, die aus eigenem Erleben wissen, worauf es ankommt. Interessenten an dieser ehrenamtlichen Tätigkeit können sich jetzt bei der städtischen Nahverkehrsgesellschaft traffiQ unter www.traffiQ.de/Fahrgastbeirat bewerben. Dort gibt es für alle Interessierten Bewerbungsbogen und ausführliche Informationen über die bisherige Arbeit des Fahrgastbeirats, der sich in den vergangenen Jahren sehr erfolgreich der langfristigen und strukturellen Arbeit zur Verbesserung des städtischen Nahverkehrs gewidmet hat.

Bewerbungsschluss ist am Donnerstag, 30. November. Gehen mehr als elf Bewerbungen ein, entscheidet das Los. Die Benachrichtigung der interessierten Teilnehmer erfolgt Anfang Januar 2018.

Der Fahrgastbeirat Frankfurt am Main trifft sich mindestens viermal jährlich, um fahrgastrelevante Themen gegenüber traffiQ und den Verkehrsunternehmen zu vertreten. Sitzungstag ist in der Regel ein Mittwoch. Seien es die Ausstattung von Bussen und Bahnen, die Organisation des Schienenersatzverkehrs bei Baustellen oder kritische Fragen zu Takten und Linienwegen: Das Gremium ist ein wichtiges Bindeglied zwischen Kunde und Dienstleister. Er vertritt die Interessen der Fahrgäste und weist auf Probleme und Schwachstellen hin.

Der Geschäftsführer von traffiQ, Hans-Jörg v. Berlepsch, hofft auf zahlreiche Bewerbungen: „Denn es ist nicht selbstverständlich, sich ehrenamtlich für eine Sache zu engagieren, deren Erfolge häufig erst langfristig zu erkennen sind – die Mitglieder des Fahrgastbeirats tragen aber bei zu einem attraktiveren Nahverkehr und damit zu einer lebenswerteren, umweltfreundlicheren Stadt Frankfurt am Main“.


Erntedank und Herbstfest: Peter Feldmann eröffnet Ausstellung

Oberbürgermeister Peter Feldman hat am Mittwoch, 13. September, mit folgenden Worten die Ausstellung im Palmengarten eröffnet: „Nicht nur Laternen basteln und Apfelsaft keltern: Um sich vom Sommer zu verabschieden, kann man beim traditionellen ‚Erntedank‘ und ‚Herbstfest‘ viel machen. Oder man schaut sich einfach nur die liebevoll gestalteten Gestecke aus Sonnenblumen, Stroh und Gräsern an. Unser Palmengarten ist ein Lern- und Erlebnisort für Groß und Klein. Ich wünsche der Ausstellung viele Besucherinnen und Besucher, denn das hat sie verdient.“

Die Erntedank-Ausstellung von Mittwoch, 13. September, bis Sonntag, 17. September, die täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet ist, zeigt die Vielfalt spätsommerlicher Blumen und Gaben der Natur. Ein eigens für die Ausstellung angelegter Obst- und Gemüsekleingarten, umgeben von spätsommerlichen Blumenarrangements aus Sonnenblumen, Gladiolen, Dahlien und Astern füllt die Galerie am Palmenhaus mit warmen Farben und Gerüchen. Eigens gestaltete Beete mit Gräsern, Hahnenkamm, Sonnenblumen und Blattschmuckpflanzen aus eigener Produktion offenbaren die Vielfalt der spätsommerlichen Naturgaben.

Auch Frankfurter Kleingärtner zeigen in einem selbst gestalteten Beet mit Möhren, Kohlrabi, Rote Bete, verschiedene Sorten Kohl, Salaten sowie Äpfeln, Birnen, Pflaumen, Weintrauben und Walnüssen ihr gärtnerisches Können.

Das traditionelle „Herbstfest“ findet an zwei Tagen statt und bietet das ganze Wochenende ein buntes Programm für die ganze Familie. Am Samstag, 16. September, von 14 bis 16.30 Uhr, und am Sonntag, 17. September, von 11 bis 18 Uhr können Kinder Laternen basteln, Kürbisse aushöhlen, Apfelsaft keltern oder Duftsäckchen und Nistkästen basteln.

Das ›Corinna Danzer Duo‹ begleitet das Herbstfest am 16. September musikalisch. Die Grüne Schule als pädagogische Abteilung des Palmengartens, die Wildtierfreunde, die Nepalhilfe sowie Unicef sind mit Infoständen am Haus Rosenbrunn vertreten.

Der Kürbisverkauf hinter dem historischen Eingangsschauhaus findet auch an den zwei Folgewochenenden des Herbstfestes statt. Am Oktogonbrunnen steht für die jüngsten Gäste des Palmengartens vom 13. September bis 17. September ein nostalgisches Kinderkarussell und bei gutem Wetter auch die mobile Sternwarte des Physikalischen Vereins Frankfurt, mit der die Sonne beobachtet werden kann.

Die Gäste des Herbstfestes haben letztmalig die Gelegenheit, die Jahresausstellung des Palmengartens zu besuchen. Die Ausstellung „Neophyten: Neu und fest verwurzelt – Pflanzen mit Migrationshintergrund“ ist in der zweiten Galerie am Palmenhaus noch bis 17. September täglich von 9 bis 18 Uhr zu bewundern.


Kastanien für die Wildtiere

Der traditionelle Kastanienankauf für das Wild im Frankfurter Stadtwald findet in diesem Jahr an zwei verschiedenen Terminen statt. Am Mittwoch, 27. September, von 16 bis 18 Uhr, wird im Informationszentrum StadtWaldHaus/Fasanerie gesammelt. Hier findet auch eine Fütterung der Hirsche und Mufflons im Gehege statt. Am Mittwoch, 4. Oktober, von 16 bis 18 Uhr werden dann in der Revierförsterei Schwanheim, Schwanheimer Bahnstraße 51, Kastanien angekauft.

Die Kastaniensammlung für Wildtiere hat in Frankfurt eine lange Tradition. Die Kinder liefern ihre in Körben, Säcken und Eimern gesammelten Kastanien beim Förster ab und bekommen ein kleines Taschengeld dafür. An einer großen Waage wird das Gewicht ermittelt und pro Kilo erhalten die Kinder 10 Cent.

Die Kastanien dürfen nicht schimmlig sein – sie sind als Futter für die Hirsche und Mufflons bestimmt, die in den Gehegen der Fasanerie am StadtWaldHaus leben.

Weitere Informationen gibt es bei der Abteilung StadtForst im Grünflächenamt unter Telefon 069/212-33186 oder direkt bei den Sammelstellen StadtWaldHaus/Fasanerie unter Telefon 069/683239 oder 686132 und Revierförsterei Schwanheim, Telefon 069/35353542.


Sperrung der Schwanheimer Bahnstraße: Buslinien 62 und n7 umgeleitet

Wegen einer Deckenerneuerung durch das Amt für Straßenbau und Erschließung wird die Schwanheimer Bahnstraße zwischen Unterschweinstiege und Schwanheim ab Montag, 25. September, abschnittsweise halbseitig gesperrt. Zunächst stehen beide Fahrtrichtungen zur Verfügung und Fußgänger sowie Radfahrer können die Baustelle passieren.

Im Anschluss erfolgt der Einbau der Asphaltdeckschicht von Freitag, 29. September, 18 Uhr, bis Sonntag, 1. Oktober, 23 Uhr, unter Vollsperrung. Es gibt eine Umfahrungsempfehlung über die B43 und die B40. Während der Vollsperrung können auch Fußgänger und Radfahrer die Baustelle nicht passieren.

Während der Vollsperrung muss traffiQ die Buslinie 62 und n7, die Schwanheim mit dem Flughafen verbinden, umleiten. Sie verkehren von Schwanheim über das Schwanheimer Ufer und die Autobahn A5 zum Flughafen. Die Haltestelle Schwanheimer Wald kann nicht angefahren werden, die Haltestelle Unterschweinstiege wird an den gleichnamigen Kreisel, Haltestelle der Linie 61, verlegt. traffiQ bittet die Fahrgäste, sich auf eine um wenige Minuten längere Fahrzeit einzustellen.

Weitere aktuelle Verkehrsinformationen finden sich im Internet unter www.mainziel.de.


Buchvorstellung mit und von Bernd Gieseking: ‚Früher hab´ ich nur mein Motorrad gepflegt.‘

Nur einen knappen Monat nach seinem letzten Besuch in Frankfurt, kommt Bernd Gieseking erneut ins Caricatura Museum Frankfurt. Der Kabarettist und Autor präsentiert am Donnerstag, 14. September, um 20 Uhr, sein im Caricatura Museum Frankfurt neuestes Werk „Früher hab´ ich nur mein Motorrad gepflegt. Wie ein Sohn tapfer versucht, sich um seine alten Eltern zu kümmern“. Es ist ein humorvolles, aber auch rührendes Buch über das Älterwerden und -sein, das Erwachsenwerden der erwachsenen Kinder, um Liebe, Sorge und Freundschaft.

Der Eintritt kostet acht Euro. Karten gibt es im Vorverkauf im Museumsshop und unter Telefon: 069/212-30161.