Landau – Landau bekennt Farbe! Um die Wahrnehmbarkeit der Radwege im Stadtgebiet weiter zu verbessern und die gegenseitige Rücksichtnahme der verschiedenen Verkehrsteilnehmerinnen und –teilnehmer zu erhöhen, sind die Mitarbeiter des städtischen Bauhofs derzeit unterwegs, um wichtige Abschnitte im Radwegenetz mit roter Farbe zu markieren.
Gemeinsam mit Mitarbeitern der Abteilung Mobilität und Verkehrsinfrastruktur, des Ordnungsamts sowie des städtischen Bauhofs hat Bürgermeister und Verkehrsdezernent Dr. Maximilian Ingenthron die Maßnahme jetzt der Öffentlichkeit vorgestellt. „Das Markieren von Radwegen an Kreuzungsbereichen, Aufstellflächen und Straßeneinmündungen ist ein wichtiger Beitrag zu mehr Verkehrssicherheit in unserer Stadt. Denn unsere Radwege sind nun deutlich sichtbarer im öffentlichen Raum“, betont der Bürgermeister. Bereits im Mai habe man probeweise in der Annweilerstraße erste Einmündungen markiert und durchweg positive Rückmeldungen erhalten. Diese habe die Stadt in ihrem Vorhaben bestätigt, weitere Markierungen vorzunehmen.
„Wir wünschen uns, dass der Radverkehr in unserer Stadt noch weitaus präsenter wird als bislang und die Bürgerinnen und Bürger gerne das Rad für ihren Weg zur Arbeit, zur Schule oder in die Innenstadt nehmen“, so der Verkehrsdezernent. „Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, die Radfahrerinnen und Radfahrer zu schützen und mit der roten Signalfarbe die Aufmerksamkeit der Autofahrerinnen und -fahrer auf wichtige Aufstellflächen oder Einmündungen zu lenken. Es ist auch ein Zeichen der Anerkennung für diese umweltfreundliche und nachhaltige Form der Mobilität“, so Ingenthron. Sein ausdrücklicher Dank gelte den beteiligten Ämtern und Abteilungen sowie den Mitarbeitern des städtischen Bauhofs.
Die Kosten für die Markierungsarbeiten im Stadtgebiet würden sich auf etwa 7.000 bis 8.000 Euro belaufen, so der Leiter der Abteilung Mobilität und Verkehrsinfrastruktur, Ralf Bernhard. Das Kennzeichnen von Radwegen an wichtigen Kreuzungsbereichen sei ein großartiges Instrument, mit dem kostengünstig, und ohne bauliche Maßnahmen die Situation für Radfahrerinnen und Radfahrer in der Stadt erheblich verbessert werden könne.
Die Förderung des Radverkehrs ist eine zentrale Zielsetzung des Mobilitätskonzepts, das die Stadt derzeit in einer dezernatsübergreifenden Initiative erarbeiten lässt.