Bad Kreuznach – „Die Zahl derjenigen, die ihre Chance ergreifen und aus einer guten Geschäftsidee ein erfolgreiches Unternehmen machen wollen, steigt“, machen Landrätin Bettina Dickes, Udo Bausch, der Wirtschaftsdezernent der Stadt Bad Kreuznach und David Klünspies, Vorsitzender der Wirtschaftsjunioren, zu Beginn des fünften ExistenzgründerTages in der Kreisverwaltung deutlich.
Deshalb bot auch der fünfte ExistenzgründerTag im Landkreis Bad Kreuznach wieder geballte Information und nützliche Netzwerke für Gründer und Unternehmer, die gerade erst gestartet sind. Außerdem im Fokus: Menschen, die Nachfolger für ihr Unternehmen suchen. Rund 100 Interessierte waren gekommen, um sich Tipps und Ratschläge von den rund 25 Fachleuten, Netzwerken und Institutionen zu hohlen. Dabei habe sich die Qualität der Interessenten in den vergangenen Jahren deutlich gesteigert.
„Sind vor einigen Jahren, als die Wirtschaft noch nicht so boomte und die Arbeitslosenquote entsprechend höher lag, viele Personen zum Existenzgründer-Tag gekommen, weil diese von der Bundesagentur geschickt wurden, kommen inzwischen jene, die sich bereits sehr lange Gedanken darüber machen, aus der eigenen Idee heraus in die Selbstständigkeit zu starten“,
weiß Thomas Braßel.
Neu war in diesem Jahr: Die Veranstaltung wurde auf einen Freitag gelegt – der Start auf den Nachmittag. Bis 21.30 Uhr haben Interessierte Zeit, den drängendsten Fragen rund um die Existenzgründung zu beantworten. Dabei sollte auch der Wohlfühlfaktor nicht zu kurz kommen. Ein Caterer sorgte mit Speisen und Getränken für einen entspannten Rahmen, in dem auch das Netzwerken nicht zu kurz kommt.
„Waschstraße zum Erfolg“: Unter diesem Motto stand schon der erste Existenzgründertag 2013. Die Initiatoren – der Arbeitskreis Existenzgründung der Wirtschaftsjunioren sowie die Wirtschaftsförderungen von Landkreis und Stadt Bad Kreuznach – wählten das Bild der Waschstraße, weil jeder Besucher beim ExistenzgründerTag sein individuelles Programm selbst wählen kann: Finanzierung, Marketing, Organisation – allen Besuchern werden genau die Fachleute vermittelt, die ihnen bei der Lösung ihres Problems helfen können. Ziel: Freie Sicht für die Existenzgründung.
Der Unterschied zu anderen Existenzgründermessen liegt darin, dass sich die Besucher nicht an zahllosen Ständen in unübersichtlichen Hallen selbst ihre Informationen zusammen suchen müssen. Sondern: Sie werden am Eingang der „Waschstraße“ kurz nach ihren Informationsbedürfnissen befragt, um dann je nach Fragestellung direkt zu den jeweiligen Experten geleitet zu werden. Zielgruppe für die individuelle Beratung sind angehende Existenzgründer, junge Unternehmer