Frankfurt – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Frankfurt-Bahnhofsviertel: Trickdiebstahl
Frankfurt (ots) – (mc) Zwei Gauner haben am gestrigen Nachmittag (19. September 2017) in der Wilhelm-Leuschner-Straße einen Portier abgelenkt und das Gepäck eines Hotelgasts entwendet.
Gegen 15.30 Uhr war der spätere Geschädigte dabei, im Hotel einzuchecken und übergab in diesem Zusammenhang sein Gepäck dem Concierge. Darunter war auch ein Aktenkoffer, in dem sich ein Notebook, zwei iPads, der Reisepass, die Pilotenlizenz und diverse Unterlagen befanden.
Kurz bevor der Portier das Gepäck dem Gast an der Rezeption bringen konnte, wurde er durch einen der Täter angesprochen. Dieser verwickelte ihn in ein Gespräch, woraufhin ein zweiter Komplize die Gunst der Ablenkung nutzte, um sich den Aktenkoffer unter den Nagel zu reißen. Kurz darauf flohen die beiden Diebe mit der Beute.
Insgesamt ist dem Piloten ein Schaden von mehreren tausend Euro entstanden.
Frankfurt-Nordend: Serie von Pkw-Aufbrüchen
Frankfurt (ots) – (mc) In der Nacht von Sonntag auf Montag, den 18. September 2017, machten Unbekannte fette Beute im Nordend, als sie insgesamt sechs hochwertige Fahrzeug aufbrachen und Fahrzeugteile entwendeten.
Die Diebe hatten es vor allem auf BMWs abgesehen. Dabei gingen sie auf den ersten Blick willkürlich unterschiedlich Modelle an. Die Zielrichtung war jedoch immer die gleiche. Und zwar hatten es die Unbekannten auf die fest installierten Navigationssysteme, Airbags und Lenkräder der Fahrzeuge abgesehen. Zuerst brachen sie eine Seitenscheibe ein, dann stiegen sie ins Fahrzeug ein und bauten die Amaturen professionell aus.
Aktiv waren sie in der Falkensteiner Straße, Aystettstraße, Melemstraße, Kleebergstraße und zweifach in der Cronstettenstraße.
Die Polizei sucht in diesem Zusammenhang nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder den Identitäten der Dieben geben können. Sie werden gebeten, sich unter der Rufnummer 069-75553111 zu melden.
Frankurt-Ginnheim: Seniorenpaar büsst Ersparnisse ein
Frankfurt (ots) – (ne) Mehrere tausend Euro Bargeld büsste ein Seniorenehepaar im Alter von 87 und 96 Jahren ein, welches gestern Mittag zu Hause Besuch von zwei Trickdieben bekam.
Unter dem Vorwand, sie seien von einem Amt und müssten die angeblichen Hygienemängel überprüfen, gelangten die beiden Täter, ein Mann und ein Frau, in die Wohnung der Rentner. Hier verwickelte die Täterin das Paar in ein Gespräch, während der Mann sich am Tresor im Schlafzimmer zu schaffen machte.
Nach erfolgtem Diebstahl verließen beide eilig die Wohnung.
Die Frau war ca. 60-70 Jahre alt, hatte kurze dunkle Haare, ein sehr freundliches Auftreten und trug graue Kleidung. Der Mann war ebenfalls ca. 60 Jahre alt, etwa 175-180cm groß, hatte ein mitteleuropäisches Erscheinungsbild, trug dunkle Haare und einen Bart.
Die Polizei gibt folgende Ratschläge:
- Vergewissern Sie sich vor dem Öffnen, wer zu Ihnen will. Schauen Sie durch den Türspion oder aus dem Fenster, benutzen Sie die Türsprechanlage.
- Öffnen Sie die Tür immer nur mit vorgelegter Türsperre.
- Lassen Sie niemals Fremde in Ihre Wohnung.
- Nur wenn Sie alleine sind, haben Trickdiebe leichtes Spiel mit Ihnen. Versuchen Sie, bei unbekannten Besuchern, einen Nachbarn hinzuzubitten oder bestellen Sie den Besucher zu einem späteren Termin, wenn eine Vertrauensperson anwesend ist.
- Lassen Sie nur Handwerker ein, die Sie selbst bestellt haben oder die von der Hausverwaltung angekündigt wurden.
- Fordern sie von angeblichen Amtspersonen einen Dienstausweis. Rufen Sie im Zweifel bei der Behörde an, von der die angebliche Amtsperson kommt. Lassen Sie dabei die Tür versperrt. Suchen Sie die Telefonnummer der Behörde selbst heraus.
- Wehren Sie sich gegen zudringliche Besucher auch energisch: Sprechen Sie laut mit ihnen oder rufen Sie um Hilfe!
Unbekannte legten Beton- und Holzschwellen auf die Schienen – Bundespolizei sucht Zeugen –
Bundespolizeiinspektion Frankfurt/Main
Frankfurt am Main (ots) – Die Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main sucht nach Zeugen, die Hinweise zu einem gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr geben können, der am Samstagabend, gegen 18 Uhr, von unbekannten Tätern auf der Bahnstrecke zwischen Frankfurt Süd und Frankfurt Ost verübt wurde.
Die Täter hatten kurz vor der Deutschherrnbrücke eine Holzschwelle sowie drei Betonplatten einer Kabelschachtabdeckung auf die Gleise gelegt. Der Lokführer eines ICE hatte die Fahrhindernisse in den Gleisen erkannt und sofort eine Notbremsung eingeleitet. Dies konnte jedoch nicht mehr verhindern, dass der Zug die Gegenstände überrollte. Glücklicherweise wurde hierbei keiner der etwa 500 Reisenden im Zug verletzt. Ein Teil der überfahrenen Holzschwelle verkeilte sich bei Kollision unter der Lok, was eine Weiterfahrt zuerst unmöglich machte. Erst als Einsatzkräfte der Feuerwehr Frankfurt das Holzteil entfernten, konnte der Zug bis zum Bahnhof Frankfurt am Main Ost weiterfahren. Dort mussten die Reisenden den Zug verlassen und konnten ihre Fahrt bis Hanau mit einem eingesetzten Ersatzzug fortsetzen.
Durch den Vorfall kam es bei insgesamt 32 Zügen zu Verspätungen. Zwei Zugverbindungen mussten komplett ausfallen und 24 Züge mussten umgeleitet werden.
Zu den laufenden Ermittlungen sucht die Bundespolizei nach Zeugen. Unter der Telefonnummer 069/130145 1103 können sachdienliche Hinweise direkt der Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main gemeldet werden.