Sinsheim – Die U17 hat auch ihr zweites Saisonspiel in der B-Juniorinnen-Bundesliga verdient gewonnen. Gegen den 1. FC Nürnberg erspielte sich die TSG nach holprigem Start zahlreiche Chancen, Klara Gorges (28.) und Fabienne Walaschewski (67.) trafen zum 2:0 (1:0)-Endstand.
Wie bereits in den vergangenen Spielzeiten präsentierte sich der 1. FC Nürnberg im ersten Heimspiel der Hoffenheimer U17-Juniorinnen sehr robust im Zweikampf und beeindruckte damit die Mannschaft von Uwe Andorfer und Andy Zehnbauer in den Anfangsminuten. So spielte sich das Geschehen zunächst in der Hälfte der TSG ab, ohne dass sich das Gästeteam nennenswerte Gelegenheiten erspielte. Mit zunehmender Spieldauer übernahm die U17 mehr Kontrolle über die Begegnung. So kam die TSG zu ersten Torchancen, doch Fabienne Walaschewski und Vanessa Vizitiu blieben bei ihren Abschlüssen erfolglos. „Wir waren bemüht, einen strukturierten Spielaufbau hinzubekommen“, so Andorfer und Zehnbauer. „Das hat zwar deutlich besser funktioniert als noch gegen Crailsheim, doch viele Stockfehler im Mittelfeld haben immer wieder zu Ballverlusten geführt.“ Der 1. FC Nürnberg setzte auf lange Bälle, erarbeitete sich damit auch die ein oder andere gefährliche Aktion, doch spätestens die Viererkette der TSG klärte die Angriffe zuverlässig. Im Verlauf des ersten Spielabschnitts häuften sich die Chancen für die U17. Nach einem sehenswerten Zuspiel von Ann-Kathrin Schmidt brachte Klara Gorges den Ball schließlich zur 1:0-Führung im Tor unter (28.).
Nach Wiederanpfiff stellte Nürnberg seine Defensive leicht um, sodass der Spielaufbau der TSG nicht mehr über das Zentrum erfolgen konnte. Nach Startschwierigkeiten stellte sich die U17 auf die neue Situation ein und erspielte sich weiter Torchancen. In der 67. Spielminute war es Fabienne Walaschewski, die nach einem Anspiel aus dem Mittelfeld alleine auf die Nürnberger Torhüterin zusteuerte und dieser mit ihrem Abschluss keine Chance ließ. „Im Anschluss schlichen sich wieder mehr Fehler in unseren Spielaufbau“, haderte das Trainerteam. Zweimal verhinderte die schnelle TSG-Innenverteidigung mit Birte Mundhenk und Lisa Drexler erst im letzten Moment die Stürmerin des Gegners am Torabschluss. „Insgesamt waren wir die deutlich bessere Mannschaft mit den besseren Torchancen“, resümierten Andorfer und Zehnbauer. „Der Sieg ist verdient, dennoch gilt es für uns weiter an der Passgenauigkeit und der Chancenverwertung zu arbeiten.“ Am Samstag (14 Uhr) empfängt die TSG den Tabellenführer SC Freiburg im Ensinger Stadion in St. Leon-Rot.