Heidelberg – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Seniorenbesuchsdienst „ZwischenMenschlich“ der Stadt Heidelberg sucht Ehrenamtliche – Infoabend am 27. September

Die Stadt Heidelberg möchte die Teilhabe hochaltriger Menschen am sozialen Leben weiter stärken. Deshalb hat sie bereits im Jahr 2015 das Projekt „ZwischenMenschlich“ ins Leben gerufen, einen kostenlosen Besuchsdienst für Seniorinnen und Senioren über 85 Jahre aus ganz Heidelberg. Um noch mehr Heidelberger Seniorinnen und Senioren einen regelmäßigen Besuch zu ermöglichen, werden weitere Ehrenamtliche gesucht. Interessierte können bei einer Informationsveranstaltung am Mittwoch, 27. September 2017, um 18 Uhr im Amt für Soziales und Senioren, Fischmarkt 2, Näheres über das Projekt erfahren.

„ZwischenMenschlich“ arrangiert Besuche von Ehrenamtlichen und Senioren, die ihre Zeit oder gemeinsame Interessen gerne miteinander teilen, einander zuhören, gemeinsam Kaffee trinken oder spazieren gehen möchten. Beide Seiten können so voneinander profitieren. Zusätzliche Unterstützung im vertrauten Umfeld ist einer der Vorteile des Besuchsdienstes für die Senioren. „Besonders für Seniorinnen und Senioren, bei denen noch kein ausreichendes Unterstützungsnetz besteht, kann dies eine Chance sein, weiterhin ein glückliches und geselliges Leben in den eigenen vier Wänden zu verwirklichen“, erläutert Bärbel Fabig vom Amt für Soziales und Senioren der Stadt Heidelberg. Ehrenamtliche erfahren die persönliche Bereicherung durch den Austausch mit den Seniorinnen und Senioren. Sie erhalten Einblick in Lebensgeschichten und -erfahrungen, wie sie nur Menschen nach einem langen, ereignisreichen Leben geben können. Voraussetzung für das Ehrenamt sind neben Offenheit und Verlässlichkeit auch Einfühlungsvermögen, Geduld und Freude am Kommunizieren.

Begleitet durch eine Fachkraft der Stadt Heidelberg, die den Besuchsdienst koordiniert, werden sogenannte Tandems gebildet, die aus einer Seniorin/einem Senior und einer ehrenamtlichen Person bestehen.

Zur Informationsveranstaltung am 27. September bittet die Stadt um vorherige Anmeldung unter Telefon 06221 58-37420 oder per E-Mail an annika.sutter@heidelberg.de. Seniorinnen und Senioren, die gerne besucht werden möchten, können sich hier ebenfalls melden.

Zusätzlich werden zwei Schulungen für künftige Ehrenamtliche angeboten: Am Donnerstag, 5. Oktober 2017, findet eine Schulung zum Thema „Gesundheit und Krankheit im Alter“ statt und am Donnerstag, 12. Oktober 2017, zum Thema „Kommunikation“. Beide Veranstaltungen beginnen jeweils um 17.30 Uhr im Amt für Soziales und Senioren, Fischmarkt 2, 69117 Heidelberg.


„Step Watcher“: Neues Angebot für Senioren, die mehr zu Fuß unterwegs sein möchten – Informationsveranstaltung am 27. September im Seniorenzentrum Weststadt

Schritt für Schritt zu mehr Bewegung: Das Amt für Soziales und Senioren der Stadt Heidelberg bietet von Oktober 2017 bis März 2018 das Programm „Step Watcher“ an. Angesprochen sind Seniorinnen und Senioren, die (wieder) mehr zu Fuß unterwegs sein möchten. In einer angeleiteten Gruppe können Interessierte Möglichkeiten kennenlernen, individuelle Gehprogramme aufzustellen und diese allein oder gemeinsam mit anderen umzusetzen. „Gesundes Gehen ist so gut wie Sport und Fitnessprogramme. Schon der regelmäßige Spaziergang von zwei bis drei Kilometern beugt Erkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfälle vor“, sagt Bärbel Fabig, Leiterin der Abteilung Senioren und Soziale Dienste.

Das Programm „Step Watcher“ umfasst zwölf Gruppentreffen mit fachlicher Anleitung und Begleitung. Es ist kostenfrei und geeignet für Seniorinnen und Senioren jeden Alters. Wer sich für „Step Watcher“ interessiert, bekommt nähere Auskünfte bei einer Informationsveranstaltung am Mittwoch, 27. September 2017, um 15 Uhr im Seniorenzentrum Weststadt, Dantestraße 7. Für die Teilnahme am Programm „Step Watcher“ ist eine Anmeldung bis 4. Oktober erforderlich. Ansprechpartnerin ist Nikola Jung, Stadt Heidelberg, Amt für Soziales und Senioren, Dantestraße 7, 69115 Heidelberg, Telefon 06221 58-38050, E-Mail dr.nikola.jung@heidelberg.de. Die Gruppentreffen finden von Oktober 2017 bis März 2018 jeweils mittwochsnachmittags statt.


Das Interkulturelle Zentrum macht Musik: Auftakt eines interkulturellen Musikprojekts – „Ad.agio“: Drei Abende mit dem Künstler Andrea Apostoli

Das Interkulturelle Zentrum (IZ) der Stadt Heidelberg macht im Rahmen seines Projektes „Wir sind Heidelberg“ Musik: Mit einer Reihe von Musikabenden will das IZ die Vielfalt der Stadt präsentieren sowie bestehende und neue Akteure vernetzen. Jeder Abend präsentiert verschiedene Facetten der in Heidelberg lebenden Kulturen. Die Termine sind: Montag, 25. September 2017, Dienstag, 14. November 2017, und Mittwoch, 13. Dezember 2017, jeweils um 20 Uhr. Alle drei Musikabende finden im Interkulturellen Zentrum, Kleiner Saal, Bergheimer Straße 147, 69115 Heidelberg, statt. Der Eintritt ist frei.

Leiter des Musikprojekts ist der Künstler Andrea Apostoli. Er vereint internationale Künstlerinnen und Künstler aus Heidelberg, indem sie die Musik ihrer Heimat teilen. Die Musikerinnen und Musiker aus verschiedenen Teilen der Welt kommen zusammen und bilden neue Kooperationen.

Eine musikalische Reise ins alte Süditalien

Die erste Veranstaltung am Montag, 25. September 2017, ist das Musikprojekt Ad.agio und trägt den Titel „Bach, die Pizzica und die Tarantella: …die italienischen Tänze der Spinne“. Gemeinsam geht es auf eine musikalische Reise ins alte Süditalien. Geboten wird eine unkonventionelle Darbietung, bei der das Publikum gebeten wird, keinen Beifall zu klatschen – es interagiert mit den Musikerinnen und Musikern. Die Veranstaltung präsentiert die Musik von Johann Sebastian Bach und dessen Sohn Carl Philipp Emanuel mit gesungenen Tänzen aus Apulien und Kampanien. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.iz-heidelberg.de, im Sekretariat des Interkulturellen Zentrums unter Telefon 06221 58-15600 oder per E-Mail an iz@heidelberg.de. Presseinformation der Stadt Heidelberg

„Tag des Flüchtlings“: Lesung von Ilija Trojanow am 27. September im Interkulturellen Zentrum

Anlässlich des „Tag des Flüchtlings“ lädt das Interkulturelle Zentrum (IZ) der Stadt Heidelberg zur Lesung von Autor Ilija Trojanow aus seinem neuen Buch „Nach der Flucht“ am Mittwoch, 27. September 2017, um 20 Uhr im Interkulturellen Zentrum, Kleiner Saal, Bergheimer Straße 147, 69115 Heidelberg, ein. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Verlag Das Wunderhorn und dem Ernst-Bloch-Zentrum Ludwigshafen statt. Die Stadt Heidelberg beteiligt sich zum ersten Mal an der bundesweiten „Interkulturellen Woche“. Heinrich-Böll-Preisträger Ilija Trojanow beschreibt in seinem Buch „Nach der Flucht“ die Prägungen seiner eigenen Flucht und die Frage nach der Möglichkeit einer transnationalen Existenz.

Der Eintritt kostet 8 Euro, ermäßigt 5 Euro (zzgl. Vorverkaufsgebühr). Karten gibt es im Vorverkauf online unter www.eventim.de und an allen Vorverkaufsstellen in Heidelberg. Weitere Informationen gibt es beim IZ online unter www.iz-heidelberg.de, unter Telefon 06221 58-15600 oder per E-Mail an iz@heidelberg.de.


Neue Stationen für das Fahrradvermietsystem VRN Nextbike in der Altstadt

Das Fahrradvermietsystem VRN Nextbike wurde um vier Stationen in der Heidelberger Altstadt erweitert. Diese befinden sich am Neckarmünzplatz, in der Theaterstraße am Anna-Blum-Platz, in der Akademiestraße sowie am Marstall an der Bushaltestelle. Heidelberg verfügt nun über insgesamt 29 Leihstationen, die im gesamten Stadtgebiet verteilt sind. Erst Mitte August kam eine neue Station vor dem Landratsamt dazu, die von der Stadt Heidelberg und dem Rhein-Neckar-Kreis gemeinsam finanziert wird.

Seit 2015 gibt es das Fahrradvermietsystem VRN Nextbike im Verkehrsverbund Rhein-Neckar. Es umfasst aktuell die Städte Heidelberg, Mannheim, Ludwigshafen, Speyer, Worms, Kaiserslautern, Bensheim und Bürstadt. Das Fahrradvermietsystem ist eine praktische Ergänzung zu Bus, Bahn oder Carsharing: Die Mietstationen sind in der Nähe von Haltestellen platziert, die Leihräder sind städteübergreifend und rund um die Uhr nutzbar. So kann man zum Beispiel in Mannheim losradeln und in Heidelberg die Fahrt beenden.

Ergänzend: www.vrnnextbike.de


Bundestagswahl: Was geschieht, wenn die Wahllokale schließen?

Bundestagswahl 2017: Punkt 18 Uhr werden am Wahlsonntag, 24. September, die Wahllokale durch die jeweiligen Wahlvorstände geschlossen und es wird bekanntgegeben, dass die Wahlzeit abgelaufen ist. Sollten sich zu diesem Zeitpunkt Wählerinnen/Wähler im Raum befinden, dürfen diese ihre Stimme noch abgeben. Danach beginnt der Wahlvorstand – das ist das Team aus städtischen Bediensteten und privaten Wahlhelferinnen und -helfern, die die Urnenwahl vor Ort durchführen – mit der Sitzung zur Auszählung der Stimmen. Dieser Vorgang ist für jedermann öffentlich zugänglich.

Das Team öffnet die Urne, entleert sie und entfaltet die Stimmzettel. Danach werden die Stimmzettel gezählt und zwar getrennt nach:

  • Erst- und Zweitstimme für dieselbe Partei
  • Erst- und Zweitstimme für verschiedene Parteien, beziehungsweise falls nur eine Stimme abgegeben wurde
  • Stimmzettel, die ohne Kennzeichnung abgegeben wurden
  • Stimmzettel, über die Beschluss gefasst werden muss.

Nach der Stapelbildung beginnt der Wahlvorstand mit der Sortierung innerhalb der Stapel. Danach wird der erste Stapel nach den Zweitstimmen der Parteien sortiert und das Ergebnis der Erst- und Zweitstimmen ermittelt. Auch der zweite Stapel wird zuerst nach den Zweitstimmen der Parteien sortiert und das Ergebnis ermittelt. Anschließend werden diese Stimmzettel nach der Erststimme sortiert und dann ebenfalls das Ergebnis der Wahlvorschläge nach der Erststimme ermittelt. Beim Stapel drei, das sind die eindeutig ungültigen Stimmzettel, wird lediglich die Anzahl ermittelt. Schließlich wird beim Stapel vier einzeln bezüglich der Erst- und Zweitstimme Beschluss gefasst und je nach Ergebnis, wenn nicht ungültig, den verschiedenen Parteien zugeschlagen. Alle ermittelten Ergebnisse werden in der Niederschrift festgehalten. Durch Kontrollsummen ist garantiert, dass keine Stimme verlorengeht.

Schnellmeldung am Wahlabend

Nach der Feststellung des Wahlergebnisses in den einzelnen Wahlbezirken wird dieses in eine sogenannte Schnellmeldung übertragen. Der Wahlvorsteher gibt dies telefonisch an die Wahldienststelle beim Bürgeramt Mitte weiter. Hier sitzen 20 städtische Bedienstete, die die Meldungen sofort in einem speziellen Wahlprogramm am Computer erfassen.

Da bei der Bundestagswahl zum Wahlkreis Heidelberg noch elf Umlandgemeinden gehören, werden am Wahlabend neben den 129 Anrufen aus den Wahlbezirken des Stadtgebietes Heidelberg noch 204 Anrufe aus den Wahlbezirken der wahlkreisangehörigen Gemeinden eingehen.

Öffentliche Ergebnispräsentation am 24. September im Rathaus

Auf das Erfassungsprogramm hat auch das Amt für Statistik und Stadtentwicklung der Stadt Heidelberg direkten Zugriff, so dass ab dem ersten Anruf und der Erfassung dieses Teilergebnisses im Internet unter www.heidelberg.de/wahlen und bei der Wahlpräsentation im Neuen Sitzungssaal des Heidelberger Rathauses live über die laufende Stimmauszählung informiert werden kann.

Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, die Wahlentwicklung über Datenmonitore und eine Großleinwand im Rathaus live zu verfolgen. Eine moderierte Präsentation wie in den vergangenen Jahren wird es nicht geben. Das Amt für Stadtentwicklung und Statistik der Stadt Heidelberg informiert am Sonntag, 24. September 2017, ab 18 Uhr im Rathaus (Neuer Sitzungssaal), Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, über den aktuellen Stand der Stimmauszählung der Bundestagswahl im Wahlkreis 274. Mit den ersten Ergebnissen aus den Wahllokalen ist gegen 18.45 Uhr zu rechnen. Bei dieser Präsentation werden also „echte“ Ergebnisse dargestellt, während es sich bei den Zahlen, die unmittelbar nach Schließung der Wahllokale aus den Medien zu erfahren sind, um Hochrechnungen handelt. Diese Hochrechnungen basieren auf Befragungen von Wählerinnen und Wählern, die bereit waren, für verschiedene Institute nach Abgabe ihrer Stimme nochmals einen Stimmzettel auszufüllen.

Das vorläufige Endergebnis des Wahlkreises 274 bei der Bundestagswahl wird voraussichtlich am Sonntagabend, 24. September 2017, gegen 21 Uhr vorliegen. Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner wird es im Neuen Sitzungssaal des Rathauses verkünden. Über den aktuellen Stand der Stimmauszählung der Bundestagswahl kann man sich am 24. September nicht nur im Rathaus, sondern auch im Internet unter www.heidelberg.de/wahlen informieren.

Auszählung der Briefwahl

Aber eine immer größer werdende Wählergruppe wurde bis jetzt noch nicht berücksichtigt: die Briefwählerinnen und -wähler. Deren Stimmzettel werden zur Wahrung des Wahlgeheimnisses erst nach Schließung der Wahllokale genauso ausgezählt und gewertet wie die der Urnenwähler.

Am Wahltag um 15 Uhr treffen sich die Briefwahlvorstände und beginnen mit der Aufbereitung der Wahlbriefe, die der Stadt im Laufe der letzten Wochen aus dem gesamten Wahlkreis und von überall auf der Welt zugegangen sind. Die Teams, welche die Briefwahl auszählen, treffen sich in der Gregor-Mendel-Realschule in Heidelberg-Kirchheim, Harbigweg 24. Allein in Heidelberg gibt es 34 Teams, die die Briefwahl auszählen.

Bis 18 Uhr werden die roten Wahlbriefe geöffnet und kontrolliert, ob der eingelegte Wahlschein korrekt ausgefüllt und unterschrieben ist. Die verschlossenen Wahlumschläge mit den Stimmzetteln werden in eine verschlossene und versiegelte Urne gelegt. Diese wird erst um 18 Uhr wieder geöffnet. Hier müssen nun zusätzlich die Kuverts geöffnet und die Stimmzettel entnommen werden.

Ist dies geschehen, entspricht der Ablauf der weiteren Auszählung genau dem in den Urnenwahllokalen. Die Auszählung der Briefwahlunterlagen findet selbstverständlich öffentlich statt und ist für jedermann zugänglich. Auch diese Ergebnisse werden bei der Wahldienststelle der Stadt Heidelberg, Bürgeramt Mitte gemeldet. Somit kommen insgesamt nochmals 70 Anrufe aus den Briefwahlvorständen hinzu.

Vorläufiges und endgültiges Ergebnis

Alle Erfassungen aufgrund der mitgeteilten Schnellmeldungen bilden das sogenannte vorläufige Endergebnis des Wahlkreises 274 Heidelberg. Dieses wird – wenn alle insgesamt 333 Wahlbezirke, die zum Wahlkreis gehören, erfasst sind – auf elektronischem Wege an das Statistische Landesamt weitergeleitet, wo es mit allen anderen Teilergebnissen aus dem Land das Ergebnis für Baden-Württemberg bildet. Die baden-württembergischen Ergebnisse werden an das Statistikamt des Bundes weitergeleitet, so dass ein Gesamtergebnis in den Medien präsentiert werden kann.

Das endgültige Wahlergebnis wird durch den Kreiswahlausschuss in seiner Sitzung vom 29. September 2017 geprüft und beschlossen. Sowohl der Landeswahlleitung als auch dem Bundeswahlleiter wird dieses dann mitgeteilt, wo jeweils ebenfalls nochmals förmliche Wahlausschusssitzungen stattfinden, ehe das endgültige Wahlergebnis der Bundestagswahl 2017 feststeht.