Frankfurt am Main – Bei einem Kellerbrand im Frankfurter Stadtteil Griesheim entstand ein Sachschaden von rund 150.000 Euro. Vier Personen wurden von der Feuerwehr aus dem Gebäude gerettet.
Das Feuer in dem viergeschossigen Wohnhaus mit acht Wohnungen an der Mainzer Landstraße wurde der Feuerwehr über Notruf 112 gegen 21:00 Uhr gemeldet. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte drang Rauch aus den Fenstern des Treppenraums sowie aus weiteren Stockwerken. Eine Person war zum Schutz vor dem giftigen Rauch auf die Fensterbank geflüchtet. Sofort wurde ein Sprungretter in Stellung gebracht, die Person konnte dann aber über die Drehleiter gerettet werden. Eine Person wurde von den Einsatzkräften aus dem verrauchten Treppenraum, zwei weitere Personen mittels Leitern über Fenster der Gebäuderückseite aus dem Gebäude gerettet. Zwei der geretteten Personen mussten vom Rettungsdienst versorgt und zur weiteren Behandlung in Krankenhäuser transportiert werden. Aufgrund der in der ersten Phase des Einsatzes unbekannten Anzahl an betroffenen Personen, wurden weitere Rettungsmittel zur Einsatzstelle beordert. Zeitweilig waren rund 70 Einsatzkräfte vor Ort.
Zu diesem Zeitpunkt brannte der Keller des Wohngebäudes bereits in voller Ausdehnung. Mit drei Rohren wurde von den Einsatzkräften zeitgleich zur Menschenrettung die Brandbekämpfung im Keller aufgenommen. Nach rund 30 Minuten war das Feuer unter Kontrolle. Durch die Rauchausbreitung im Gebäude wurden alle Wohnungen vorerst unbewohnbar. Die Bewohner wurden anderweitig untergebracht. Mit Lüftern wurde der Brandrauch aus dem Gebäude gedrückt.
Die Einsatzmaßnahmen der Feuerwehr dauerten bis gegen Mitternacht an. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Im Einsatz waren zahlreiche Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr, Freiwilliger Feuerwehr sowie des Rettungsdienstes.