Darmstadt – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadtteilen.
Service für Gartenbesitzer: EAD holt im Herbst Grünabfall ab / Strauch- und Astwerk bitte gebündelt bereitstellen
Von Donnerstag, 12. Oktober, bis Donnerstag, 23. November, bietet der Eigenbetrieb für kommunale Aufgaben und Dienstleistungen (EAD) wieder Grünabfall-Sammlungen für Darmstädter Privathaushalte an. Interessenten können unter der EAD-Service-Telefonnummer 06151 13 46 000 Gartenabfälle sowie Baum- und Strauchschnitt bis zehn Zentimeter Durchmesser anmelden oder online über das EAD-Kundenportal (ead.darmstadt.de) einen Termin beantragen. Die Sammlung ist kostenfrei.
Damit sie zügig durchgeführt werden kann, ist die Mithilfe der Gartenbesitzer gefragt: Strauch- und Astwerk bis zehn Zentimeter Durchmesser und zwei Meter Länge sollte mit Kordeln gebündelt und mit dem übrigen losen Grünschnitt in Papiersäcken oder Pappkartons bis 6 Uhr morgens am vereinbarten Abfuhrtag bereitstehen. Gebinde in Plastiksäcken, mit Draht oder Plastikschnur sind nicht zulässig, weil sie auf der Kompostanlage aus technischen Gründen weder entfernt noch verarbeitet werden können.
Größere, für lose Grünabfälle geeignete Papiersäcke sind beim EAD zum Preis von 0,70 Euro pro Stück zu erwerben. Bürgerinnen und Bürger können die 70-Liter-Säcke in den Bezirksverwaltungen Wixhausen, Arheilgen und Eberstadt sowie im Neuen Rathaus am Luisenplatz kaufen. Wie in den letzten Jahren nimmt der EAD die Säcke und auch andere Grünschnitt-Beimengen aus Zeit- und Arbeitsschutzgründen nur bei der angemeldeten Gartenabfall-Sammlung mit, nicht aber bei der Biotonnen-Leerung.
Holzteile und Wurzelstöcke mit einem Durchmesser über zehn Zentimeter bedürfen einer gesonderten Erfassung und Behandlung, da sie den Pressmechanismus der EAD- Sammelfahrzeuge beschädigen können. Dieses Großholz kann – wie alle anderen kompostier- fähigen Abfälle aus Darmstädter Privathaushalten auch – auf der Kompostanlage in der Eckhardwiesenstraße 25 entgeltfrei im Pkw oder Pkw-Kombi montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr, samstags von 8 bis 12 Uhr angeliefert werden. Für größere Mengen bietet der EAD seinen Containerdienst an. Informationen dazu gibt es unter der Telefonnummer 06151 13 31 00.
Konzerte mit Werken des Darmstädters Oliver Kolb
Ein Porträtkonzert mit Kammermusikwerken des Darmstädter Komponisten und Pianisten Oliver Kolb gibt es am Montag, 2. Oktober, um 19.30 Uhr im Wilhelm Petersen Saal der Akademie für Tonkunst Darmstadt, Ludwigshöhstraße 120. Der Eintritt ist frei.
Die Musiker des Abends sind Mitglieder des Staatstheaters Darmstadt, der Akademie für Tonkunst und der Musikhochschule Trossingen. Auf dem Programm stehen Werke in teils seltenen Besetzungen – vom Duo bis zum Sextett für Bläser, Streicher, Harmonium und Klavier – von denen viele für die Interpreten geschrieben wurden und an diesem Abend uraufgeführt werden. Als Highlight wird der Kunstharmonium-Spezialist Jan Hennig aus Offenburg mit seinem Duopartner Ernst Breidenbach am Klavier zu hören sein. Das „Pocket-Concerto Nr.1“ für Klarinette und Klavier, dass von Kolb für den Solo-Klarinettisten Michael Schmidt geschrieben wurde, wird bereits am Sonntag, 1. Oktober, um 11 Uhr, im Rahmen des Jubiläumskonzertes von „Soli fan tutti“ im Kleinen Haus des Darmstädter Staatstheaters uraufgeführt und im Radio (HR 2- Kultur) gesendet.
Oliver Kolb wurde in jüngerer Zeit mit zwei internationalen Kompositionspreisen in Tokio und München ausgezeichnet.
EAD führt ab 25. September Kanaluntersuchungen in der Heinrichstraße zwischen der Karlstraße und der Heidelberger Straße durch
Im Auftrag des Eigenbetriebes für kommunale Aufgaben und Dienstleistungen der Wissenschaftsstadt Darmstadt (EAD) werden von Montag (25.) bis Freitag (6. Oktober) Abwasserkanäle in der Heinrichstraße zwischen der Karlstraße und der Heidelberger Straße durch die Firma AwaTech gespült und untersucht. Die Arbeiten werden jeweils zwischen 20 und 5 Uhr durchgeführt. Mit Verkehrsbehinderungen ist zu rechnen.
Terminänderung des EAD bei der Abfallentsorgung am 3. Oktober
Die Termine für die Leerung der Restabfall-, Bioabfall- und Altpapierbehälter sowie für die Wertstofftonnen in Darmstadt ändern sich aufgrund des Tages der Deutschen Einheit (3. Oktober). Alle Sammlungen erfolgen einen Werktag später: Die Dienstagstour vom 3. Oktober am Mittwoch (4. Oktober) und die Mittwochstour vom 4. Oktober am Donnerstag (5.). Die Abfuhr dieser Woche endet am Samstag (7. Oktober).
Der Eigenbetrieb für kommunale Aufgaben und Dienstleistungen (EAD) bittet darum, die Restabfall- und 1.100-Liter-Altpapierbehälter sowie die 1.100-Liter Wertstoff-Container an den geänderten Entleerungstagen zugänglich zu machen sowie die Biotonnen, die privaten Altpapierbehälter und die Wertstofftonnen entsprechend der Terminverschiebung ab 6 Uhr am Straßenrand bereitzustellen.
Die feiertagsbedingten Verschiebungen der Abfuhrtermine sind in den Abfallkalendern 2017 auf der heraustrennbaren Jahresübersicht durch Pfeile gekennzeichnet sowie in der Abfallkalender- App und auf der EAD-Internetseite www.ead.darmstadt.de (Direktlink „Abfallkalender“) berücksichtigt. Auch die EAD-Infomail-Kunden werden pünktlich erinnert. Dieser kostenfreie Service mit der Leerungstermin-Erinnerung kommt jeweils einen Tag vor der Abfuhr und kann über die EAD-Homepage (Startseiten-Direktlink „Entsorgungsdatenbank“) angefordert werden.
Die Kompostanlage des EAD in Kranichstein in der Eckhardwiesenstraße 25 sowie die Sonderabfall-Sammelstelle und die Recyclingstation beim EAD im Sensfelderweg 33 sind am Tag der Deutschen Einheit (3. Oktober) geschlossen.
Tierpfleger-Führung im Zoo Vivarium am 23. September
„Persönlichkeiten auf vier Beinen“ lautet das Thema einer Führung im Rahmen der „Darmstädter Exkursionen“ am Samstag (23.) im Zoo Vivarium. Tierpfleger sprechen beim Rundgang über im Tiergarten lebende Säugetiere wie Tapir, Esel und Guanako. Treffpunkt ist um 14 Uhr vor der Zooschule im Schnampelweg 5. Um telefonische Anmeldung unter 06151/1346900 wird gebeten.
vhs-Rundgang am 1. Oktober: Grüne Oasen und Jugendstil
Am Sonntag, 1. Oktober 2017, bietet die Volkshochschule (vhs) der Wissenschaftsstadt Darmstadt einen Rundgang unter dem Motto „Von grünen Oasen zum Jugendstil – die schönsten Seiten Darmstadts“ an. Die Führung der Tour, die um 10 Uhr am Prinz-Georgs-Garten beginnt, hat der frühere Leiter des Darmstädter Denkmalschutzamts, Nikolaus Heiss. Durch den Herrngarten, vorbei am Grab der Großen Landgräfin Karoline, führt der Weg zum Hessischen Landesmuseum, dem Haus der Geschichte und dem Schloss samt neu gestaltetem Schlossgraben. Der Marktplatz, das Alte Rathaus, die Stadtmauer mit dem Hinkelsturm und das Jugendstilbad sind weitere Stationen auf dem Weg zur Mathildenhöhe mit ihren außergewöhnlichen Bauten und Kunstwerken des Jugendstils. Der Rundgang mit der vhs- Kursnummer 111.11 endet gegen 12.30 Uhr. Gebühr: 15 Euro.
Weitere Informationen gibt es auf www.darmstadt.de/vhs. Interessenten können sich ab sofort unter vhs@darmstadt.de oder persönlich bei der Volkshochschule, Justus-Liebig-Haus, Große Bachgasse 2, anmelden; Telefon: 06151 13 30 33, 13 30 49, 13 39 49 und 13 39 50.
Naturschutzbeirat begrüßt städtisches Klimagutachten und sieht Handlungsbedarf / Umweltdezernentin Akdeniz lobt Initiative
Der Naturschutzbeirat hat das städtische Klimagutachten, das im Juni vorgestellt wurde, als ein Instrument zur nachhaltigen Stadtentwicklung begrüßt, Umweltdezernentin Barbara Akdeniz lobt die Initiative des beratenden Gremiums. Klimafunktionskarten im Gutachten zeigen, wo Kaltluft entsteht und auf welchen Wegen sie transportiert wird, welche Frischluftschneisen vorhanden sind und dass selbst kleine Grünflächen klimawirksam sind.
Für die bebauten Bereiche der Stadt wurden drei Kategorien kartiert, die von Überwärmungspotential bis zur starken Überwärmung reichen. Bewertungsgrundlage ist die Lebensqualität der Menschen in der Stadt. Schon heute weisen die dicht bebauten Gebiete der Innenstadt ein Klima auf, das an heißen Sommertagen Hitzestress auslöst und sich auf Leistungsfähigkeit, Wohlbefinden und Gesundheit der Menschen auswirken kann. Oft kühlt nach solchen Hitzetagen (>30°C) die Luft nachts nicht ausreichend ab.
In Zukunft – so die Berechnungen – wird der sich abzeichnende Klimawandel die Situation noch verschärfen. Nochmals gesteigert würde diese fatale Entwicklung durch eine ungezügelte Nachverdichtung. Dies würde zu einer großflächigen Ausweitung der Belastungsgebiete führen, wie das Klimagutachten nachdrücklich vor Augen führt. Dem Gewinn an Wohnfläche stünde ein Verlust an Lebensqualität gegenüber. Notwendig ist daher eine behutsame bauliche Nachverdichtung kombiniert mit einer wirksamen Ausweitung, Vernetzung und Verbesserung der Grünflächen, das Schlagwort hierfür heißt „doppelte Innenentwicklung“. Die Ziele und Maßnahmen des vom Naturschutzbeirat vorgeschlagenen, vom Magistrat beschlossenen und im Koalitionsvertrag 2016 verankerten Maßnahmenpakets zur biologischen Vielfalt stimmen mit den Handlungsempfehlungen des Klimagutachtens überein. Dies verdeutlichen folgende Beispiele:
Die detaillierte Planungshinweiskarte des Gutachtens zeigt, welche hohe Bedeutung dem innerstädtischen und stadtnahen Grün auf öffentlichen und privaten Flächen als Ausgleichraum zukommt. Nutzungsändernde Eingriffe sollten hier minimiert werden, denn „bauliche und zur Versiegelung beitragende Nutzungen führen zu bedenklichen klimatischen Beeinträchtigungen“. Beispielsweise liegt die – vom Naturschutzbeirat kritisierte – Planung für die Errichtung von Sportstätten an der Heimstättensiedlung genau in einem solchen „Ausgleichsraum hoher Bedeutung“. Besonders hervorgehoben wird im Klimagutachten die Bedeutung von Luftleit- und Kaltluftbahnen. Sie stellen Lebensadern für unsere Stadt dar. Umso bedenklicher ist deren Abschnürung, wie sie derzeit beispielsweise durch die allmähliche Verbauung auf der Lichtwiese, der wichtigsten Kaltluftleitbahn für die Versorgung der Innenstadt, erfolgt. Für Maßnahmen, die den Luftaustausch behindern könnten, sollten die klimatischen Wirkungen mittels Detailgutachten überprüft werden.
Für die vielen Stadtgebiete, die bereits heute hochverdichtet und „sanierungsbedürftig“ sind, empfiehlt das Klimagutachten: „Erhöhungen des Vegetationsanteils, Verringerungen des Versiegelungsgrads sowie Schaffung oder Erweiterung von möglichst begrünten Durchlüftungsbahnen“. Begrünungsmaßnahmen sind auch zur Erhaltung der biologischen Vielfalt entscheidend, sollten dafür allerdings fachgerecht mit überwiegend heimischen Pflanzen ausgeführt werden, die auch Tieren Nahrung und Entwicklungsmöglichkeiten bieten. Einheitsrasen oder exotische Staudenbeete können klimawirksam sein, dienen aber dem Ziel der biologischen Vielfalt nicht. Im Klimagutachten wird besonders auf das Instrument der Bebauungspläne verwiesen, die nach Baugesetzbuch dazu beitragen sollen, eine „menschenwürdige Umwelt“ zu sichern. Stadtentwicklung kann so im Zuge der Bauleitplanung wirksam gesteuert werden. So könnten für einzelne Gebiete Obergrenzen für die baulichen Dichten und Untergrenzen für Grünflächen festgelegt werden. Andere Städte praktizieren dies bereits mit Erfolg, so z. B. Berlin. Mit dem Klimagutachten besitzt die Stadt Darmstadt jetzt eine wertvolle Grundlage für eine nachhaltige Stadtentwicklung. Der Naturschutzbeirat schlägt vor, die Handlungsempfehlungen der Planungshinweiskarte bei allen Bauvorhaben zu berücksichtigen und mit der Umsetzung des Maßnahmenprogramms zur Förderung der biologischen Vielfalt zu verknüpfen.
Weitere Informationen zum Naturschutzbeirat gibt es auf www.darmstadt.de/leben-in- darmstadt/umwelt/naturschutz-und-biologische-vielfalt/naturschutzbeirat/
Darmstädter Herbstmess‘ lockt ab 22. September wieder hunderte Besucher auf den Messplatz
11 Tage, 73 Marktbeschicker und hunderte Besucher: Vom kommenden Freitag (22.) bis 3. Oktober lockt die traditionelle Darmstädter Herbstmess‘ wieder Jahrmarktsbegeisterte auf den Messplatz im Darmstädter Norden. Stadtkämmerer André Schellenberg eröffnet das Fest am 22. September um 18 Uhr offiziell im Biergarten der Familie Manfred Hausmann. Anschließend wird gegen 21 Uhr ein großes Eröffnungsfeuerwerk den Himmel über Darmstadt erleuchten. Der Festbetrieb läuft an diesem Tag bereits ab 15 Uhr.
Stadtkämmerer André Schellenberg: „In Kooperation mit dem Schaustellerverband haben wir auch in diesem Jahr wieder ein abwechslungsreiches Angebot für die zahlreichen Besucherinnen und Besucher zusammengestellt. Bei der Auswahl wurde wieder darauf geachtet, dass kein Wunsch offen bleibt. Hightech und Nostalgiegeschäfte werden mit rasanten und gemütlichen Fahrten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen ihren Besuch der Darmstädter Herbstmess‘ unvergesslich gestalten. Besucher können unter Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs bequem den Messplatz mit den Straßenbahnlinien 4 und 5 direkt erreichen, so dass wirklich jeder die Möglichkeit hat, auf eine Fahrt oder einen kleinen Imbiss vorbeizuschauen.“
Die umfangreiche Angebotspalette bei Imbiss und Süßwarengeschäften wird für alle Besucher ‚Leckereien‘ bereithalten. Die Fahrgeschäfte Break Dance, Skipper und Starlight werden die Gäste zu rasanten Fahrten einladen. Autoskooter, Mini Achterbahn, Simulator und der Glasirrgarten ‚Atlantis‘ vervollständigen dieses Angebot. Für die kleinen Besucher der Mess‘ stehen verschiedene Kinderfahrgeschäfte und ein Trampolin zur Verfügung.
Auch in diesem Jahr wird der traditionelle ‚Dippe- und Gewürzmarkt‘ mit einem breit gefächerten Angebot ausgestattet sein. 22 Verkaufsgeschäfte werden hier ihre Waren anbieten. Das Sortiment reicht von Töpfen und Pfannen, Bekleidung bis zu Ledertaschen wie auch Keramik, Haushaltswaren und Gewürzen aus aller Welt.
Der Darmstädter Schaustellerverband wird die kleinen Besucher täglich zu kostenlosen Schminkaktionen im Pavillon auf dem Messplatz einladen. Am Dienstag (26.) und am Montag (02.) gibt es außerdem die Familientage. Hier heißt es dann halbe Preise an allen Fahr- und Belustigungsgeschäften. Aber auch alle anderen Spiel- und Verkaufsgeschäfte halten tolle Angebote für die Besucher bereit.
Die Darmstädter Herbstmess‘ ist täglich von 14 Uhr (Imbissbetriebe ab 11.30 Uhr) bis 22 Uhr geöffnet. Sonntags und am Feiertag, 03. Oktober, ist die Herbstmess‘ von 11.30 Uhr bis 22 Uhr geöffnet.