Karlsruhe – Erster Alarm noch vor dem offiziellen Dienstbeginn: Kurz vor sieben meldete sich am Montag, 18. September 2017, die Leitstelle bei der Besatzung von Christoph 43. Ein schwer verletzter Motorradfahrer sollte schnellstmöglich in eine Spezialklinik geflogen werden. Für den rot-weißen Rettungshubschrauber der DRF Luftrettung war es der 1.000. Einsatz in diesem Jahr.
Das Leben des 18-Jährigen Motorradfahrers hing an einem seidenen Faden, nachdem er auf einer Landstraße von einem abbiegenden Fahrzeug erfasst worden war. Der hinzugerufene bodengebundene Notarzt hatte angesichts der Schwere der Verletzungen Christoph 43 nachalarmiert. Als die Luftretter eintrafen, war der Patient bereits in Narkose gelegt. So konnte die medizinische Besatzung der DRF Luftrettung den Schwerverletzten nach wenigen weiteren Vorbereitungen zügig in den Hubschrauber übernehmen und sich wenig später wieder auf den Weg nach Karlsruhe machen.
Wesentlich schneller, als dies mit einem bodengebundenen Transport möglich gewesen wäre, erreichte die Besatzung das Städtische Klinikum Karlsruhe. Hier übergaben der Hubschraubernotarzt und der Notfallsanitäter den jungen Patienten dem Schockraumteam zur weiteren Versorgung.
Die Luftrettungsstation Karlsruhe
„Christoph 43“, der mit einem Piloten, einem Notarzt und einem Rettungsassistenten besetzte Hubschrauber der DRF Luftrettung, ist täglich von 7.00 Uhr morgens bis Sonnenuntergang einsatzbereit. Orte im Umkreis von 60 Kilometern kann er in maximal 15 Flugminuten erreichen. Das Einsatzgebiet umfasst den Leitstellenbereich Karlsruhe sowie die Landkreise Rastatt, Baden-Baden, Ortenau, Südliche Weinstraße, Germersheim, Pirmasens, Pforzheim, Calw, Freudenstadt und Rhein-Neckar. Zur Finanzierung ihrer Arbeit ist die gemeinnützig tätige DRF Luftrettung auf die Unterstützung von Förderern und Spendern angewiesen. Infotelefon, Mo.-Fr., 8.-20.00 Uhr: 0711-70072211. Aktuelle Informationen online unter www.drf-luftrettung.de oder www.facebook.com/drfluftrettung.