Kreis Südliche Weinstraße – In einer Sitzung des Verbandsausschusses des DRK Kreisverband Südliche Weinstraße e.V. wurde Landrätin Theresia Riedmaier durch den Präsidenten des DRK Landesverbandes Rheinland-Pfalz, Landrat Rainer Kaul, mit dem Ehrenzeichen des Deutschen Roten Kreuzes, der höchsten Auszeichnung des Deutschen Roten Kreuzes, ausgezeichnet. In seiner Laudatio würdigte der Präsident des DRK Landesverbandes Rheinland-Pfalz das herausragende ehrenamtliche Engagement von Theresia Riedmaier im DRK Kreisverband Südliche Weinstraße und in der DRK Rettungsdienst Südpfalz GmbH.
Er verwies dabei darauf, dass Theresia Riedmaier insgesamt 20 Jahre neben den vielen Verpflichtungen als Landrätin des Landkreises Südliche Weinstraße, das Ehrenamt der Vorsitzenden des DRK Kreisverbandes Südliche Weinstraße und seit 2009 zusätzlich den Aufsichtsratsvorsitz der DRK Rettungsdienst Südpfalz GmbH inne hatte.
Mit ihrer verbindlichen Art Menschen zu überzeugen und ihrem engagierten Einsatz stand sie zwei Jahrzehnte einem DRK-Verband vor, dessen Jugendarbeit ebenso vorbildlich sei, wie die Zusammenarbeit mit den Ortsvereinen, dem Aktiven Dienst, der Wasserwacht, dem Kriseninterventionsdienst und die Arbeit im Bereich des Blutspendens. Ihre Teilnahme an rund 200 Blutspendeehrungen in den DRK-Ortsvereinen sei ein exemplarisches Beispiel für den unermüdlichen Einsatz von Theresia Riedmaier im Roten Kreuz.
Landrätin Riedmaier, so der Präsident des DRK Landesverbandes weiter, habe sich nicht nur frühzeitig für den Standort Landau als Sitz der Integrierten Leitstelle Südpfalz engagiert, sondern gerade in der jüngsten Zeit kämpfe sie an der Seite des DRK Landesverbandes vehement für den langfristigen Erhalt der innovativsten, modernsten und bestens organisierten Leitstelle in Rheinland-Pfalz.
Ebenfalls habe Theresia Riedmaier erkannt, dass im Bereich des öffentlich-rechtlichen Rettungsdienstes die Bildung größerer Einheiten erforderlich sei und mit großem Einfühlungsvermögen, hohem Sachverstand und Überzeugungskraft die Einbindung des Rettungsdienstes der Landkreise Südwestpfalz und Germersheim in die DRK Rettungsdienst Südpfalz GmbH erreicht.
Rainer Kaul stellte zusammenfassend fest, dass Theresia Riedmaier sich um das Deutsche Rote Kreuz in der Süd- und Südwest-Pfalz außerordentlich verdient gemacht hat. Er sei stolz ihr hierfür, im Auftrag des Präsidenten des Deutschen Roten Kreuzes, Dr. Rudolf Seiters, die höchste Auszeichnung, welche das Deutsche Rote Kreuz zu vergeben hat, überreichen zu dürfen.
In ihren Dankesworten erinnerte Landrätin Theresia Riedmaier daran, dass sie vor 20 Jahren, kurz nach ihrer Wahl zur Landrätin von Georg Rothöhler angesprochen wurde um dieses Ehrenamt zu übernehmen und sie dies auch gerne zugesagt habe.
Dieses schöne, aber manchmal auch schwere Amt habe sie aber auch nur deshalb 20 Jahre wahrnehmen können, weil sie sich getragen wusste von großem Vertrauen und hoher Akzeptanz in den Gremien des DRK Kreisverbandes und von der kompetenten, sehr wertvollen Unterstützung der Geschäftsstelle mit Geschäftsführer Bernd Fischer und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. „Das Deutsche Rote Kreuz im Landkreis Südliche Weinstraße ist Teil meiner Lebensgeschichte und ich danke allen für die großartige Zusammenarbeit. Von meinem ersten Tag als Vorsitzende bis heute zu meinem Abschied aus diesem schönen und auch bereichernden Amt habe ich mich in der Rotkreuz-Gemeinschaft aufgehoben und aufgenommen gefühlt und dies wünsche ich auch meinem Nachfolger, dem künftigen Landrat Dietmar Seefeldt“, so Landrätin Theresia Riedmaier abschließend.
Zuvor hatten die Mitglieder des Verbandsausschusses des DRK Kreisverbandes Südliche Weinstraße den designierten Landrat Dietmar Seefeldt einstimmig zum neuen Vorsitzenden des DRK Kreisverbandes Südliche Weinstraße gewählt. In einer Ansprache dankte er für das Vertrauen und erinnerte daran, dass er bereits in jungen Jahren in der Familie viel über die Arbeit im DRK Südliche Weinstraße erfahren habe, da beide Elternteile im Ortsverein Offenbach aktiv waren. Gerne setze er nun diese Tradition fort und freue sich auf die Zusammenarbeit mit den Gremien des Verbandes.