Frankfurt am Main – Mit dem kalendarischen Herbstanfang beginnt bei der Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH (FES) die Laubsaison. In den nächsten Wochen werden die Bäume im Stadtgebiet ihre Blätter verlieren. Abgeschlossen ist dieser stark der Witterung unterworfene Prozess voraussichtlich bis Mitte Dezember.
Im Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre sammelt die FES pro Saison circa 3500 Tonnen reines Laub, die einer Kompostierung zugeführt werden.
Die FES ist gut aufgestellt, um die Massen organischen Materials von Straßen, Bürgersteigen und Plätzen zu entfernen und so die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Dazu stehen im FES-Fuhrpark auch mehrere Spezialfahrzeuge bereit: Ein Kipplaster mit Container, der über eine Saugvorrichtung bis zu 20 Kubikmeter Laub aufnimmt und kleinhäckselt.
Ähnlich arbeitet ein spezieller Anhänger, der das Laub ebenfalls auf der Straße ansaugt. Zum Einsatz kommen auch vier neue Großkehrmaschinen, von denen die FES insgesamt acht auf die Straße bringt. Schließlich rücken dem Laub rund 300 Mitarbeiter mit 46 Kleinkehrmaschinen, 40 Elektro-Laubblasgeräten, Besen und Schaufeln zu Leibe.
Die Laub-Reinigung mit den Großkehrmaschinen erfolgt bedarfsorientiert, das heißt, Straßen mit besonders hohem Laubaufkommen, zum Beispiel rund um den Ostpark, an der Pfaffenwiese zwischen Höchst und Zeilsheim oder am Zoo, werden öfter angefahren als gewöhnlich. Die FES weist aber darauf hin, dass die Bäume ihr Laub in der Regeln nach und nach verlieren und freigeräumte Flächen, zum Beispiel an windigen Tagen, auch schnell wieder bedeckt sein können.
Nasses Laub auf Straßen und Wegen verlängert Bremswege erheblich und bedeutet auch für Fußgänger erhöhte Rutschgefahr. Die FES rät daher den Frankfurter Verkehrsteilnehmern zu angepasster Geschwindigkeit.