Olsbrücken – Eine Lagerhalle in Olsbrücken wurde durch einen Brand vollständig zerstört. Am Freitag, 29. September, gegen 19 Uhr erreichten die Integrierte Leitstelle Kaiserslautern mehrere Notrufe aus dem Lautertal, dass ein Gebäude in der Dietenbachstraße brenne.
Die Feuerwehr war zeitweise mit bis zu 90 Einsatzkräften vor Ort
„Wir konnten durch eine Riegelstellung ein Übergreifen des Feuers auf ein angrenzendes Wohnhaus mit Garage verhindern“,
so Einsatzleiter Danny Schulz. Durch den Brand stürzte das Dach der ehemaligen Schreinerei ein. In Zusammenarbeit mit einem Bauunternehmen wurde der einsturzgefährdete Gebäudeteil abgetragen, wobei immer wieder aufflammende Glutnester abgelöscht wurden.
Eine Freileitung, die über die brennende Lagerhalle führte, schaltete der Energieversorger ab. Einige Anwohner saßen daher für mehrere Stunden im Dunkeln. Verletzte gab es nicht. Der Rettungsdienst stand in Bereitschaft. Laut einer Mitteilung der Polizei liegt der entstandene Schaden bei rund 300.000 Euro. Die Ermittlungen zur Klärung der Brandursache wurden aufgenommen. Die Dietenbach- und die Wörsbacher Straße waren für längere Zeit voll gesperrt.
Nach Abschluss der Löscharbeiten wurde eine Brandsicherheitswache bis 7:30 Uhr gestellt. Einige Glutnester wurden dabei entdeckt und gelöscht.
Im Einsatz waren die Feuerwehren Frankelbach, Olsbrücken, Otterbach, Schallodenbach und Sulzbachtal sowie die Wehren aus Kreimbach-Kaulbach und Wolfstein (beide Verbandsgemeinde Lauterecken-Wolfstein / Kreis Kusel). Die Feuerwehr Mehlbach stand in Bereitschaft. Der in Ramstein-Miesenbach stationierte Gerätewagen Atemschutz des Landkreises Kaiserslautern war ebenfalls vor Ort. Bürgermeister Harald Westrich informierte sich an der Einsatzstelle über die getroffenen Maßnahmen.
„Die kreisübergreifende Zusammenarbeit mit den Wehren aus Kreimbach-Kaulbach und Wolfstein, die wegen der Vollsperrung in Hirschhorn alarmiert wurden, war hervorragend. Durch diese Alarmierung hatten wir sehr schnell viel Material und Personal an der Einsatzstelle, was bei einem Brand in dieser Größenordnung vom Vorteil war“,
so Schulz‘ Fazit.