Pirmasens: Neue Chancen bei Vermarktung und Konsum regionaler Nahrungsmittel

Pfäzerwald plus Genuss

Baum
Symbolbild Baum (Foto: Lotti Klein, Metropolnews)

Pirmasens – Eine höhere Wertschöpfung durch die Steigerung der regionalen Nahrungsmittelproduktion und einer verbesserten Vermarktung dieser Produkte hat sich die LEADER Aktionsgruppe (LAG) „Pfälzerwald plus“ e.V. zum Ziel gesetzt.

Dazu hat sie jetzt eine Potenzialstudie unter dem Titel „Pfälzerwald plus Genuss“ in Auftrag gegeben, in der auf Basis einer Bestandsanalyse entsprechende Vermarktungsstrategien entwickelt werden.
Das Büro für Regionalentwicklung „docissimo“ aus Spirkelbach verfolgt in Kooperation mit dem Büro für Landnutzungsmanagement aus Pirmasens in den kommenden Monaten daher verschiedene Fragestellungen: Wer produziert welche Produkte in welchen Mengen? Können die Mengen erhöht und könnten neue Produkte erzeugt werden? Welche Vermarktungswege werden bereits genutzt? Welche Maßnahmen müssen für einen besseren Absatz ergriffen werden?

Antworten darauf sollen mittels der Analyse von vorhandenem Datenmaterial und Befragungen von Erzeugern, Verarbeitern und Vermarktern regionaler Nahrungsmittel sowie von weiteren Experten und Multiplikatoren in der Gebietskulisse der LAG Pfälzerwald plus geliefert werden.

Diese umfasst den Landkreis Südwestpfalz und die Verbandsgemeinden Annweiler am Trifels, Bad Bergzabern, Kaiserslautern-Süd sowie Lambrecht (Pfalz). Aufgrund des engen räumlichen Zusammenhangs werden zudem die Städte Pirmasens und Zweibrücken in das Untersuchungsgebiet mit einbezogen.

Zentrales Anliegen der Studie ist es, eine solide Basis für praxistaugliche Lösungen zu schaffen, um die Wertschöpfung durch Erzeugung, Verarbeitung und Vermarktung regionaler Produkte zu steigern. So sollen neben den Verbrauchern auch die Akteure profitieren, die mit ihrer täglichen Arbeit entscheidend dazu beitragen, die heimische Natur- und Kulturlandschaft nachhaltig zu erhalten. Dadurch profitiert nicht nur der Umwelt, sondern es steigt auch die Attraktivität des ländlichen Raumes insgesamt und erhöht so schließlich auch die touristische Anziehungskraft der Region.

Die in dem partizipativen Vorgehen erarbeiteten Ergebnisse werden im Sommer 2018 durch das Projektteam vorgestellt. Erzeuger, Verarbeiter und Vermarkter – oder solche die es werden wollen – können sich ab sofort mit den Verantwortlichen in Verbindung setzen und für die Bestandsaufnahme registrieren.