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Modernisierte Leichtathletikanlage des Heidelberger TV eingeweiht Laufbahn, Weitsprung- und Kugelstoßanlage erneuert / Stadt Heidelberg förderte Umbau mit 450.000 Euro
Die Leichtathletikanlage des Heidelberger TV in der Carl-Bosch-Straße ist grundlegend saniert worden: Die nicht mehr zeitgemäße Asche-Laufbahn wurde abgetragen und durch eine neue Kunststofflaufbahn ersetzt. Auch die übrigen Leichtathletikeinrichtungen wie die Weitsprung- und Kugelstoßanlage wurden erneuert. Zudem wurde das Nebenspielfeld mit einer Beregnungsanlage ausgestattet. Am Freitag, 29. September 2017, ist die modernisierte Leichtathletikanlage des Heidelberger TV mit einem Fest offiziell eröffnet worden. Die Stadt Heidelberg hat die Umbaumaßnahme mit einem Zuschuss von 450.000 Euro gefördert. Der Heidelberger TV selbst beteiligte sich mit Eigenleistungen im Gegenwert von circa 40.000 Euro.
„Die erneuerte Leichtathletikanlage bietet dem Verein und seinen Mitgliedern moderne und hervorragende Voraussetzungen, um ihre Sportart auszuüben. Die neue Anlage bildet die Basis dafür, dass der Sport für Kinder und Jugendliche attraktiv bleibt und diese mit Spaß mitmachen. Mit der Förderung von Baumaßnahmen wie hier investieren wir in die Zukunftsfähigkeit unserer Heidelberger Vereine und in die Nachwuchsarbeit in der Sportstadt Heidelberg“, sagte Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner bei der gemeinsamen Einweihung der sanierten Leichtathletikanlage mit Martin Brandel, 1. Vorstand des Heidelberger TV, und Gerhard Schäfer, Vorsitzender des Sportkreises Heidelberg e.V.
„Mein Dank gilt der Stadt Heidelberg, die uns das Vertrauen entgegengebracht hat, dieses Projekt in eigener Verantwortung durchzuführen“, sagte Martin Brandel, 1. Vorstand des Heidelberger TV: „Im Ausblick auf unsere 175-Jahr-Feier 2021 sind wir stolz, mit der neuen Kunststofflaufbahn einen ersten Meilenstein für eine erfolgreiche Zukunft geschaffen zu haben. Ich freue mich, heute diese Laufbahn zu eröffnen.“
Die neue Laufbahn wurde gleich eifrig genutzt: Oberbürgermeister Prof. Würzner gab den Startschuss für einen Kinderlauf über 800 Meter. Der Heidelberger TV ist vorrangig in den Stadtteilen Altstadt, Südstadt, Weststadt und Bahnstadt sehr aktiv. Der Verein ist Hauptnutzer der in der Nähe liegenden Sporthallen der Pestalozzi-Schule, des Sportzentrums Mitte und der bis 2016 für rund drei Millionen Euro sanierten Klingenteichhalle in der Altstadt.
Sportstadt Heidelberg
Im Doppelhaushalt 2017/18 investiert die Stadt Heidelberg rund 5,8 Millionen Euro in den Sportbereich – das sind etwa 37 Euro für jede Heidelbergerin und jeden Heidelberger. Die finanziellen Mittel werden vielseitig eingesetzt: Den Vereinssport unterstützt die Stadt über das Sportförderungsprogramm mit rund 2,3 Millionen Euro in 2017 und 2018. Für weitere Baumaßnahmen der Vereine stellt die Stadt 1,6 Millionen Euro zur Verfügung. In eigene Projekte investiert die Stadt circa 1,9 Millionen Euro. Insgesamt gibt es mehr als 20 städtische Sportanlagen und rund 50 Sport- und Gymnastikhallen. Die mehr als 120 Sportvereine in Heidelberg zählen rund 44.000 Mitglieder.
„Antisexistischer Stadtrundgang“ durch Heidelberg am 11. Oktober
Was bedeutet „Sexismus“? Wie haben sich sexistische Darstellungen im Heidelberger Stadtbild manifestiert? Wieso fallen uns diese oft nicht (mehr) auf? Antworten auf diese Fragen liefert ein „Antisexistischer Stadtrundgang“ durch Heidelberg am Mittwoch, 11. Oktober 2017, um 17 Uhr. Die Veranstaltung findet anlässlich des Internationalen Mädchentages statt. Treffpunkt ist die „Spaghetti-Säule“ am Bismarckplatz, 69115 Heidelberg. Das „Queerfeministische Kollektiv Heidelberg“ organisiert den Rundgang in Kooperation mit dem Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg.
Der Stadtrundgang ist kostenlos. Er dauert etwa zwei Stunden. Die Gruppengröße ist auf 15 Personen begrenzt. Um vorherige Anmeldung per E-Mail an queerfeministisches-kollektiv-hd@posteo.de wird gebeten. Der Rundgang findet bei jedem Wetter statt.
Maßnahmen gegen diskriminierende Werbung
Der Stadtrundgang wirft einen kritischen Blick auf die Darstellung von Geschlechtern im öffentlichen Raum. Er ist Teil der allgemeinen kommunalen Bemühungen gegen Vorurteile und Geschlechterstereotype. Ziel des Rundgangs ist es unter anderem, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer für diskriminierende Bilder und Texte zu sensibilisieren und aufzuzeigen, wie sie dagegen vorgehen können. So gibt es zum Beispiel unter www.heidelberg.de/diskriminierende-werbung ein Online-Meldeformular, in dem Bürgerinnen und Bürger diskriminierende Texte und Bilder melden können. Die Stadt prüft die Fälle, konfrontiert die betreffenden Unternehmen oder Organisationen und bemüht sich um konstruktive Lösungen.
Ergänzend: Mehr Infos zum Thema diskriminierende Werbung gibt es unter www.heidelberg.de/diskriminierende-werbung
Halteverbot im östlichen Wieblinger Weg
Der Verkehrsfluss im östlichen Wieblinger Weg zwischen Steinzeitweg und Mannheimer Straße wird häufig durch parkende Fahrzeuge behindert. Vor allem zu den Hauptverkehrszeiten ist ein Durchkommen schwierig – ein Problem gerade auch für Rettungsfahrzeuge, Feuerwehr und Müllabfuhr. Um die Verkehrssituation zu verbessern, wird die Stadt Heidelberg daher im östlichen Wieblinger Weg zwischen Steinzeitweg und Mannheimer Straße ein zeitlich begrenztes Halteverbot anordnen. Das Halteverbot gilt ab nächster Woche tagsüber zwischen 7 und 18 Uhr.