Eisenberg – Schauspiel am 12.11.17 im Theatersaal im Ev. Gemeindehaus in Eisenberg.
In einer Gerichtsverhandlung und in szenischen Rückblenden in das Leben des großen Reformators soll geklärt werden, ob Dr. Martin Luther durch seine Worte und Schriften den Aufstand der Bauern mit initiiert hat.
Martin Luther arbeitet als Theologie Professor an der Universität Wittenberg. Er beschäftigt sich intensiv mit der Bibel und wird immer unzufriedener mit den Regeln und Bräuchen seiner katholischen Kirche.
Der Ablasshandel stört ihn besonders: Anstatt zur Beichte zu gehen, verkaufen die Priester den Gläubigen teure Ablassbriefe, mit denen sie sich von ihren Sünden frei kaufen können. Luther stört auch, die Allmacht des Papstes und das Eheverbot der Priester.
Um seine Bedenken der Kirche mitzuteilen, schreibt er 1517 95 Thesen, in denen er darlegt, wie der Glaube laut der Bibel ausgeübt werden sollte.
So ein Denken und dann auch noch den Papst infrage zu stellen ist gefährlich.
Luther wird exkommuniziert, gilt als vogelfrei, versteckt sich als „Junker Jörg“ auf der Wartburg und stellt in dieser Zeit die Bibelübersetzung ins Deutsche fertig. Unterdessen spitzt sich die Situation zwischen Bauern und Kirche immer weiter zu.
Entgegen Luthers Absicht kommt es zur Kirchenspaltung.
– Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Protestantischen Kirchengemeinde Eisenberg –
„Der Fall Luther“
am Sonntag, 12.11.2017, 18.00 Uhr
Theatersaal im Ev. Gemeindehaus in Eisenberg