Ludwigshafen – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.
Digitalfotowettbewerb der Stadtbibliothek: Öffentliche Auswertung und Preisverleihung
Im Rahmen ihrer Neueröffnung veranstaltete die Stadtbibliothek Ludwigshafen in Zusammenarbeit mit der Fotografischen Gesellschaft Ludwigshafen e.V. einen Digitalfotowettbewerb für Jugendliche und junge Erwachsene bis 25 Jahren. Das Motto lautete „mein Hobby und ich“. Es gab 24 Teilnehmerinnen und Teilnehmer (darunter acht männlich und 16 weiblich), die 111 Bilder eingesendet haben. Die Altersspanne lag bei zwischen zehn und 25 Jahren. Im Wettbewerb gab es drei Kategorien: Farbfotografie, Schwarz-Weiß-Fotografie und ein Sonderthema (Neueröffnung der Bibliothek).
Die öffentliche Sitzung der Jury zur Bewertung der Fotos ist für Mittwoch, 11. Oktober 2017, um 18 Uhr vorgesehen. Sie findet statt im Studiolo in der zweiten Etage der Bibliothek.
Die Siegerinnen und Sieger werden am Freitag, 27. Oktober 2017, um 18 Uhr im Ideenw3rk der Stadtbibliothek geehrt. Erster Preis für jede Kategorie ist ein Wacom Grafiktablett, gesponsert vom Förderkreis der Stadtbibliothek. Zweiter Preis ist ein professionelles Fotoshooting im Studio von Thomas Detzner. Dritter Preis ist die kostenlose Teilnahme an drei Workshops im Ideenw3rk der Stadtbibliothek.
„Die Zukunftsrede“ 2017: Anmeldungen ab 16. Oktober möglich
Professor Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker hält am Dienstag, 28. November 2017, 17 Uhr, im Ernst-Bloch-Zentrum, Walzmühlstraße 63, „Die Zukunftsrede“ 2017. Anmeldungen nimmt das Ernst-Bloch-Zentrum ab dem 16. Oktober 2017 unter E-Mail anmeldung@bloch.de entgegen. Interessierte werden gebeten, bei der Anmeldung Namen, E-Mail Adresse und ihre Telefonnummer mitzuteilen.
„Die Zukunftsrede“ wurde zum ersten Mal im Jahr 2010 gehalten, damals von dem Schriftsteller und Büchner-Preisträger Volker Braun. Sie wurde als Ergänzung zum bereits etablierten Ernst-Bloch-Preis der Stadt Ludwigshafen ins Leben gerufen. Mit ihr verbindet die Stiftung Ernst-Bloch-Zentrum den Versuch, mutige Blicke in eine gute Zukunft zu wagen. Sie wird einer bekannten Persönlichkeit des öffentlichen Lebens aus Politik, Philosophie, Literatur oder Wissenschaft anvertraut, deren Denken und Handeln für langfristige Visionen bzw. Utopien steht. Die Rede ist ein utopisches Statement an die Gesellschaft. Die zweite „Zukunftsrede“ hielt 2014 der Internet-Blogger Sascha Lobo zum Thema „Was heißt digitale Freiheit?“.
Mit Ernst Ulrich von Weizsäcker, der zu den weltweit renommiertesten Umweltforschern zählt und für eine aufgeklärte Umwelt- und Naturpolitik steht, wurde die Zukunftsrede erstmals an einen Naturwissenschaftler vergeben.
Die Zukunftsrede wird gesponsert von ICL Holding Germany.
Über Ernst Ulrich von Weizsäcker
Seine wichtigsten Stationen waren: 1972 Professor für Biologie an der Universität Essen berufen; 1975 bis 1980 Präsident der Universität Kassel, anschließend Direktor am UNO Zentrum für Wissenschaft und Technologie in New York; 1984 Direktor des Instituts für Europäische Umweltpolitik in Bonn und 1991 Präsident des Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie; von 1998 bis 2005 Mitglied des Deutschen Bundestages; 2007 bis 2014 Ko-Vorsitzender des UN „International Resource Panel“; seit 2012 Ko-Präsident des Club of Rome. Zu seinen Publikationen zählen: Erdpolitik (1989); Faktor Vier (1995), Grenzen der Privatisierung (2006) und Faktor Fünf (2010). 2017 kommt als Bericht des Club of Rome das von ihm konzipierte und redigierte Buch „Wir sind dran“ (englisch „Come On“) heraus. Er hat drei Ehrendoktorate erhalten. 2009 erhielt er das Große Bundesverdienstkreuz und 2008 den Deutschen Umweltpreis.
Über die Stiftung Ernst-Bloch-Zentrum
In der Stiftung Ernst-Bloch-Zentrum engagieren sich die Stiftungsinstitutionen und Kräfte aus Politik, Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft für das kulturelle Erbe von Ernst Bloch und die Fortentwicklung der Zukunftsthemen, die auch andere kultur- und sozialwissenschaftliche Strömungen einschließen. Der Stiftungsrat besteht derzeit aus der Vorsitzenden Oberbürgermeisterin Dr. Eva Lohse, Dr. Rüdiger Linnebank (Stellvertretender Vorsitzender, Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Vorderpfalz), Edmund Elsen (Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur), Alexander Steinhoff (Stiftung der Rheinland-Pfalz Bank), den Erben von Ernst und Karola Bloch, Dr. Mirjam Josephsohn (Zürich) und Anne Monika Sommer-Bloch (Berlin) sowie von den Fachexperten Dr. Hanna Gekle (Frankfurt am Main), em. Prof. Dr. Gert Ueding (Universität Tübingen) und Prof. Dr. Bernd Stiegler (Universität Konstanz). Geschäftsführer ist Dr. Klaus Kufeld, Direktor des Ernst-Bloch-Zentrums.
Fragen wagen – Die Führung der anderen Art
Unter dem Titel „Fragen wagen“ lädt das Wilhelm-Hack-Museum am Dienstag, 17. Oktober 2017, von 17 bis 18 Uhr zu einer ganz besonderen Führung durch die Ausstellungskapitel der Biennale für aktuelle Fotografie ein. Dabei sind Fragen und Meinungen erwünscht. In einem gemeinsamen Dialog unter der Leitung von Ursula Dann werden die Werke anschließend diskutiert. Die Teilnahme ist kostenlos.
Filmabend im Wilhelm-Hack-Museum: Rudij Bergmann
Der Förderkreis des Wilhelm-Hack-Museums lädt am Mittwoch, 18. Oktober 2017 um 19 Uhr zu einem Filmabend mit dem renommierten Filmemacher Rudij Bergmann ein. Gezeigt werden gleich zwei seiner Meisterwerke: Die Dokumentation „Max Beckmann und sein Mäzen Stephan Lackner“, die über das Leben und Werk von Beckmann erzählt und dessen Arbeit bis an die Grenze des (Un-)Möglichen hautnah begleitet. Es folgt ein Part von Bergmanns vierteiliger, gefeierter ARTE-Serie „Nackt ist die Kunst“, die an Einzelbeispielen die Geschichte des Aktes von der Renaissance bis zur Gegenwart erforscht. Der in Mannheim lebende Bergmann ist vor allem durch seine zahlreichen Künstlerportraits auf ARTE bekannt und durch die ihm konzipierte und moderierte Kultsendung BERGMANNsART – dem einzigen TV-Magazin für die Bildenden Künste, deren dreizehn Folgen 1996 bis 1998 im damaligen SDR produziert wurden.
Rudij Bergmann wird bei der Vorführung anwesend sein und im Anschluss bei einem Glas Wein und einem kleinen Buffet für Diskussionen zur Verfügung stehen. Die Kosten betragen für Förderkreismitglieder acht Euro und für Nichtmitglieder zehn Euro.
Feuerwehrehrenzeichen in Gold und Silber von Beigeordnetem Feid verliehen
Mehr als 30 Feuerwehrleute haben am Dienstag, 10. Oktober 2017, das Feuerwehrehrenzeichen des Landes Rheinland-Pfalz in Gold und Silber erhalten. Ludwigshafens Beigeordneter und Kämmerer Dieter Feid nahm die Ehrung stellvertretend für Innenminister Roger Lewentz vor. Die Geehrten erhielten im Beisein von Branddirektor Stefan Bruck, Leiter der Berufsfeuerwehr Ludwigshafen, Gert Van Bortel, Leiter der Werkfeuerwehr BASF SE, und Steffen Boßmann, Leiter der Werkfeuerwehr AbbVie, die Auszeichnungen für ihre langjährige Tätigkeit und ihren pflichtbewussten Einsatz als Feuerwehrmänner, um die Sicherheit der Allgemeinheit zu wahren sowie Gefahren für Leib und Leben von Anderen abzuwenden. Bei der Feierstunde wurde auch die Ehrung der Feuerwehrleute nachgeholt, die ihr Ehrenzeichen bereits im vergangenen Jahr hätten erhalten sollen. Die Verleihung für 2016 war nach der Explosion am 17. Oktober auf dem BASF-Gelände kurzfristig abgesagt und bislang noch nicht nachgeholt worden.
Mit dem Goldenen Feuerwehrehrenzeichen für ihr 35-jähriges Engagement und die vollbildliche Erfüllung ihrer Profession wurden Bernd Vollmer, Jörg Schulze, Stephan Blanz, Thomas Bechtloff, Stefan Braun, Thomas Depper, Stefan Konrad, Werner Limbacher, Martin Meinhardt und Wolfgang Weinschütz von der Ludwigshafener Berufsfeuerwehr geehrt. Ebenfalls für die zuverlässige Ausführung ihrer Pflichten seit 35 Jahren als Feuerwehrmänner erhielten Bernd Rheinwald, Ralf Schäfer, Martin Brunst, Jürgen Erbach, Thomas Henss, Roland Hopp, Norbert Hornung und Heinz-Detlef Müller von der BASF-Werkfeuerwehr die Auszeichnung in Gold.
Für ihren 25-jährigen Beitrag zur Gefahrenabwehr erhielten von der Berufsfeuerwehr der Stadt Ludwigshafen Stefan Flammuth, Jochen Gerhard, Stefan Hahnenwald, Markus Jochum, Frank Kröther, Marco Blankenmeister, Werner Flory, Kai Lelle, Henning Leithäuser und Freddy Wenz das Silberne Feuerwehrehrenzeichen. Diese Ehre wurde von der Freiwilligen Feuerwehr Ruchheim Matthias Dörr zuteil, während Manfred Lauer für besondere Verdienste um das Feuerwehrwesen das Silberne Feuerwehrehrenzeichen am Bande erhielt. Von der BASF-Werkfeuerwehr wurden Martin Smith, Thomas Schmidt, Wolfgang Wendel und Heico Winheim für ihren 25-jährigen Einsatz und ihre besondere Verdienste für das Feuerwehrwesen mit der Ehrung in Silber ausgezeichnet. Von der Werkfeuerwehr AbbVie wurde diese Ehre Uwe Rodach zuteil.
„Das Feuerwehrehrenzeichen ist Ausdruck großen Danks, der Wertschätzung und des Respekts gegenüber der heute zu ehrenden Feuerwehrleute, die über Jahrzehnte hinweg zuverlässig, mutig und aufopferungsvoll ihre Tätigkeit im Dienst der Allgemeinheit ausgeübt haben und immer noch ausüben“, hob Feuerwehrdezernent Dieter Feid die Bedeutung der Auszeichnung hervor. „Welchen Risiken und Gefahren Feuerwehrleute trotz guter Ausrüstung, intensiver und kontinuierlicher Ausbildung und aller Erfahrung ausgesetzt sind, hat die verheerende Explosion im Herbst vergangenen Jahres auf dem BASF-Gelände der Öffentlichkeit erschütternd vor Augen geführt“, unterstrich er. Zugleich zeige dieses Ereignis, welche wichtige und unverzichtbare Aufgabe die Feuerwehren wahrnehmen, indem sie die Bevölkerung in Notsituationen schützen und Schäden von ihr abwenden. Feid gedachte der vier BASF-Werkfeuerwehrleute und dem Schiffsmatrosen, die in Folge des Unglücks ums Leben gekommen waren. „Meine Gedanken sind auch fast ein Jahr nach dieser Tragödie bei den Opfern, ihren Familien und Angehörigen und bei den bei der Explosion zum Teil schwer verletzten Menschen, von denen Einige für ihr ganzes Leben gezeichnet bleiben“, sagte Feid.