Bad Kreuznach – Die Feuerwehr wurde am 13.10.2017 gegen 11:30 Uhr alarmiert. Durch Schweißarbeiten haben Arbeiter einen Brand im Dachgeschoss eines Mehrfamilienhauses ausgelöst. Da zunächst von einem Dachstuhlbrand ausgegangen wurde, wurden alle 4 Löschbezirke der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach alarmiert.
Als die ersten Einsatzkräfte der Löschbezirke Nord und Süd an der Einsatzstelle ankamen, war der Entstehungsbrand bereits durch die Arbeiter gelöscht, sodass die meisten Kräfte gar nicht mehr zur Einsatzstelle ausrücken mussten. Eine Dachgeschosswohnung war stark verraucht. Die 90-jährige Bewohnerin kam wegen Verdacht auf eine Rauchvergiftung vorsorglich mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus. Die Wohnung wurde mit einem Belüftungsgerät entraucht. Die Arbeiter hatten bereits die Verkleidung und das Dämmmaterial entfernt und den Brand selbst gelöscht. Es folgte eine Brandnachschau mit einer Wärmebildkamera. Die Nachbarwohnung war leicht verraucht und wurde ebenfalls durch die Wehrleute kontrolliert. Hier reichte eine Querlüftung durch Öffnen der Fenster. Nach über einer Stunde konnte die Einsatzstelle dem Bauleiter übergeben werden.
Bereits vor 4 Monaten brach ein Dachstuhlbrand im Nachbargebäude aus, der die Einsatzkräfte mehrere Tage wegen immer wieder aufflammenden Glutnester in der Dämmung auf Trab hielt.