Karlsruhe – In der Sportschule Schöneck feierten die elf baden-württembergischen Spielsport-Verbände das Jubiläum des Ballspielsymposiums.
Das Ballspielsymposium in Karlsruhe ist seit 2002 ein Markenzeichen des baden-württembergischen Sports. Nach der Idee von Dr. Alfred Sengle (†), dem damaligen Präsidenten des Württembergischen Fußball-Verbandes (WFV), und dem ehemaligen baden-württembergische Basketball-Präsidenten Dieter Schmidt-Volkmar vor 17 Jahren schlossen sich die baden-württembergischen Fachverbände im Fußball, Basketball, Handball und Volleyball zusammen, 2004 stieß Rugby dazu.
Gemeinsam veranstalteten sie in der Europahalle die ersten Ballspielsymposien zu den Themen „Ballspiele in Baden-Württemberg“ (2002), „Erziehung durch Sport“ (2004) und „Sport in der Ganztagsschule“ (2006), ehe sie 2007 einen eingetragenen Verein gründeten, der von dem Heidelberger Harald W. Schoch geführt wird und die Symposien „Integration durch Sport“ (2008), „Die Zukunft des Sports ist weiblich“ (2010), „Trainer heute – Alleskönner?“ (2012) und „Schiedsrichter – Partner mit Pfiff!“ (2015) organisiert hat. Nach der Sperrung der Europahalle durch die Brandschutzbehörden ist das Sportinstitut des KIT zur Heimat des Ballspielsymposiums Baden-Württemberg geworden.
„Wir wollten damals einen Kontrapunkt zum Stuttgarter Sportkongress der Turner bilden, haben unsere Themen stets vorausschauend gewählt und damit große Aufmerksamkeit für die Ballspiele erzielt“, sagte Dieter Schmidt-Volkmar im Rahmen einer Feierstunde zum 10-jährigen Bestehen des Vereins, der bei seinen Symposien stets mehr als 300 Teilnehmer und viele prominente Vortragsredner und Referenten aufbieten konnte.
Gegenwärtig bereitet der Verein das 8. Ballspielsymposium am 28. und 29. September 2018 im KIT zum Thema „Ballsport hat Zukunft“ vor, zu dem man sich schon jetzt unter www.ballspiel-symposium.de anmelden kann. Vortragsredner sind dann die Professoren Christian Breuer (Deutsche Sporthochschule Köln) und Ansgar Thiel (Universität Tübingen). Es gibt 25 Workshops.