Karlsruhe – Entlang der Bundesautobahnen 5 und 8 im Bereich des Karlsruher Dreiecks finden ab Mitte Oktober 2017 bis Ende Februar 2018 Gehölzpflegearbeiten im Auftrag des Regierungspräsidiums Karlsruhe statt. Hierbei werden insbesondere bereits abgestorbene und verkehrsgefährdende Bäume und Sträucher zurückgeschnitten. Dabei werden in den Straßenböschungen die Pionierholzarten und bruchgefährdete Gehölze wie beispielsweise Pappeln, Robinien, Weiden oder Erlen aus den Beständen entfernt.
Um die Eingriffe in den Naturhaushalt möglichst gering zu halten, werden vorwiegend die Bereiche entlang der Straße zurückgeschnitten. Die straßenfernen Bereiche bleiben, soweit es die Verkehrssicherheit zulässt, erhalten.
Lärmschutzwände und Brücken müssen für regelmäßige Bauwerkskontrollen zugänglich sein. Um Schäden an diesen Bauwerken zu verhindern, werden zu nah stehende Sträucher und Bäume zurückgeschnitten oder entfernt.
Die Pflegearbeiten werden durch eine Fachfirma ausgeführt und ökologisch begleitet. Im Rahmen dieser fachlichen Begleitung werden die Pflegebereiche im Hinblick auf den Artenschutz jeweils vor dem Rückschnitt auf Baumhöhlen, Nester und sonstige Brutstätten untersucht und anschließend freigegeben.