Donnersbergkreis: Kreisnotizen

Donnersbergkreis – Neuigkeiten aus dem Landkreis.


Technische Hilfe bei Unfällen – Seminar des Landkreises in Alsenz

25 Angehörige von „Donnersberger“ Feuerwehren wurden kürzlich in einer ganztägigen Veranstaltung in Bereich „Technische Hilfe bei Verkehrsunfällen“ aus- und fortgebildet. Auf dem Schulhof der Nordpfalzschule in Alsenz war zu diesem Zweck ein großes Übungsgelände mit mehreren präparierten Unfallfahrzeugen aufgebaut.

Ausbilder Frank Hüsch vermittelte den Einsatzkräften Kenntnisse im Bereich Fahrzeugtechnik, Materialkunde, Rettungstechniken und Unfallforschung. Im praktischen Teil wurden die Teilnehmer über Zugangsmöglichkeiten zu den Insassen bei verunfallten Fahrzeugen informiert und angeleitet. Alle bekamen Gelegenheit, sich mit den technischen Möglichkeiten und dem Equipment vertraut zu machen und das Erlernte an den bereitgestellten Fahrzeugen umzusetzen.

Highlight auf dem Übungsgelände war ein neues Vorserienfahrzeug, an dem aufgezeigt wurde, mit welchen Widerständen Einsatzkräfte in heutigen Unfallschadenslagen konfrontiert sind. Dass in modernen Fahrzeugen Metalle zur Stabilisierung im Kohlestoffanteil reduziert und festigkeitserhöhende Bestandteile verbaut sind, wurde erläutert. Bei Fahrzeugunfällen mit Menschenrettung ist dieses Wissen ein wichtiges Detail für den richtigen Einsatz der technischen Hilfsmittel. Alle Teilnehmer zogen eine positive Bilanz der Aus- und Fortbildung, die vom Wehrleiter- und Helferteam der VG Alsenz-Obermoschel tatkräftig unterstützt wurde.


Großübung beim Westpfalz-Klinikum – Mit Brand- und Katastrophenschutzeinheiten

Am Samstag, dem 28. Oktober halten Brand- und Katastrophenschutzeinheiten aus dem Donnersbergkreis eine gemeinsame Großübung ab. Geübt wird auf dem Gelände der Westpfalz-Klinikum GmbH am Standort Kirchheimbolanden. Der Einsatz von Martinshorn und Blaulicht ist ebenso Bestandteil der Übung wie das Aufsteigen von ungefährlichem Übungsrauch. Die Übung beginnt gegen 9 Uhr und wird voraussichtlich am frühen Nachmittag beendet sein.


Bei Netzwerktag Berufswahlsiegel – Zwei Schulen aus dem Donnersbergkreis vertreten

Das Gelingen von Kooperationen zwischen Schule und Wirtschaft war Themenschwerpunkt beim 3. bundesweiten Netzwerktag Berufswahlsiegel. Zu der ganztägigen Großveranstaltung hatten die Veranstalter unter dem Dach der Bundesvereinigung Deutscher Arbeitgeber (BDA) ins Haus der Deutschen Wirtschaft in Berlin eingeladen. Eine Delegation aus dem Donnersbergkreis war mit dabei.

Begleitet von „Job aktiv“-Managerin Gerda Gauer durften Schüler- und Lehrer/innen von zwei mit dem Berufswahlsiegel zertifizierten Schulen in die Bundeshauptstadt reisen. Vertreten waren dieses Jahr die Realschule plus, Rockenhausen, die in der Firma Adient einen Kooperationspartner gefunden hat und die IGS Eisenberg mit der Firma Gienanth als Wirtschaftspartner. Sie gehörten bei einem Aktionstag, an dem die gelingende Berufsorientierung junger Menschen im Vordergrund stand, zu den 28 eingeladenen SIEGEL-Schulen aus dem Bundesgebiet und vertraten das Land Rheinland-Pfalz.

Der Netzwerktag brachte allen Beteiligten viele neue Eindrücke. Vormittags gab es eine von BDA-Vizepräsident Dr. Gerhard Braun geleitete Podiumsrunde mit Experten aus Wirtschaft, Politik und Berufsberatung. Und die SIEGEL-Schulen samt kooperierenden Unternehmen wurden für ihre gelungene Zusammenarbeit ausgezeichnet. Am Nachmittag standen den Besuchern sieben Workshops zur Auswahl. Sie trugen Titel wie „Innovative Konzepte nachhaltig verankern“, „Matching 2020 – „Wie finde ich den richtigen beruflichen Weg?“ oder „Fit für die Digitalisierung“. Im Workshop „Was sagen Jugendliche dazu?“, hatten die Schüler/innen Gelegenheit, Wirtschaftsvertretern ihre Sicht der Dinge darzustellen. Dabei fand sich manche Anregung auf die Frage wie Schule-Wirtschaft-Kooperationen gestaltet sein müssen, damit sie jungen Leuten wirklich etwas bringen.


Dokumentarfilm „Ahnenfrieden“ – Beitrag des Kreises zum Auftakt der Friedenstage

Wenn demnächst die Reihe „Kirchheimbolander Friedenstage“ startet, ist der Donnersbergkreis – wie üblich – mit mehreren Veranstaltungen daran beteiligt. Ziemlich zu Anfang wird am Donnerstag, 26. Oktober, ab 19 Uhr im großen Saal des Kreishauses, Uhlandstraße 2, der Dokumentarfilm „Ahnenfrieden“ präsentiert. Es ist ein einfühlsam gestalteter Film der Regisseurin Simone Specht, die bei der Vorführung anwesend sein wird.

„Ahnenfrieden“ erzählt die Geschichte der 81jährigen Ingrid und ihrer Enkelin Maike. Beide begeben sich auf die Spuren von Ingrids Vater, der 1941 im Feldzug in Russland gefallen ist. Die Frauen reisen nach Russland, um sein Grab zu suchen. Dabei begegnen sie einer 86-jährigen Russin, die auf gegnerischer Seite die Grausamkeit des Krieges erfahren hat. „Nie wieder Krieg“, sprechen die alten Damen wiederholt aus. In dem Film geht es ums Thema Kriegsvergangenheit und darum, was diese Vergangenheit mit uns heute noch zu tun hat. Veranstaltende sind Seniorenbüro mit Leitstelle „Älter werden“ und die Gleichstellungsbeauftragte des Donnersbergkreises.


Verlegung der Müllabfuhr wegen zwei Feiertagen

Wegen der Feiertage 31. Oktober und 1. November gibt es viele Verschiebungen bei der Müll- und Wertstoffabfuhr. Darauf mach das Referat Abfallwirtschaft der Kreisverwaltung aufmerksam. Die Kreisbewohner werden gebeten, sich an den für alle Haushalte verteilten Abfallentsorgungsplänen 2017 zu orientieren. Diese finden sich auch – unterteilt nach Gemeinden und Gemeindegruppen – auf der Internetseite des Landkreises www.donnersberg.de unter Bürgerservice/Abfallwirtschaft.


Kreishaus ab 15 Uhr geschlossen wegen Personalversammlung am 6. November

Für Montag, den 6. November hat Landrat Guth die Mitarbeiter/innen der Kreisverwaltung zur ersten Personalversammlung seiner Amtszeit eingeladen. Das Kreishaus und das Büro des Donnersberg-Touristik-Verbands schließen an diesem Tag bereits um 15 Uhr.


Jury stimmt für TSG Grün-Weiß – Als Förderpreisträger im Sport-Wettbewerb 2017

Sozusagen als „Sportverein des Jahres 2017“ konnte sich die Tanzsportgemeinschaft Grün-Weiß Kirchheimbolanden unter fünf Bewerbern durchsetzen. Zu deren Gunsten fiel am 16. Oktober die Entscheidung der Jury, in der Landrat Rainer Guth, ein Beirat des Landkreises und Vertreter/innen der Tageszeitung „Die Rheinpfalz“ mitwirkten. Der TSG Grün-Weiß wurde somit der mit 500 € dotierte Förderpreis Breitensport zugesprochen. Und im nächsten Frühjahr wird der Verein beim Ausrichten der Ehrungsfeier für die Spitzensportler des Kreises mitwirken.

Das Bewerbungsschreiben, das Vorsitzender André Schmid an die Kreisverwaltung gerichtet hatte, überzeugte die Juroren. Darin wird berichtet, dass in dem seit 35 Jahren bestehenden Tanzclub Kinder und Jugendliche eine große Rolle spielen. Bereits ab dem 2. Lebensjahr startet die kindgerechte tänzerische Früherziehung und momentan trainieren vier Kindertanzgruppen und eine Jugendshowtanzformation. Tanzkreise für Erwachsene und Kurse für Anfänger zählen zum Angebot, das erklärtermaßen noch mit Blick auf Senioren und beeinträchtigte Menschen ausgebaut werden soll. Wohlwollend nahm die Jury auch zur Kenntnis, dass die TSG Grün-Weiß mit der Beteiligung an allerlei Veranstaltungen zum kulturellen und zum Gemeinschaftsleben in Kirchheimbolanden und im Donnersbergkreis beiträgt.


“Neubürger” aus 11 Ländern begrüßt – Landrat Guth übergibt Einbürgerungsurkunden

37 „neuen Deutschen“ mit Wurzeln in elf Ländern hat Landrat Rainer Guth kürzlich im feierlichen Rahmen ihre Einbürgerungsurkunden überreicht. Bei seiner ersten Amtshandlung dieser Art als neuer Kreischef stellte er fest, dass im Kreishaus ein „bunter Strauß an Kulturen“ zusammengekommen sei. Trotz unterschiedlichster Lebensläufe und vielfältiger Einwanderungsgründe gelte jetzt für alle: „Sie sind angekommen, in Deutschland, in der Pfalz; im Donnersbergkreis“. Musikalisch begleitet wurde die Feierstunde vom talentierten jungen Pianisten Pascal Garrecht. Für den Vortrag seiner Eigenkomposition „Mosaik“ und des Radiohits „Sky full of stars“ bekam der Schüler der Kreismusikschule viel Applaus.

Zur freundlichen Willkommensrede an die „Neubürger“ gehörte ein Überblick zur langen Tradition der Pfalz als Einwanderungsgebiet. Der Landkreis profitiere von seinen Migranten, die individuelle Talente mitbringen und der Bevölkerungsstruktur „demografisches Potenzial“ bescheren, hieß es. Der Entschluss pro Einbürgerung mache die Zugereisten zu gleichberechtigten Bürgern – mit allen Rechten und Pflichten, betonte Guth. Er appellierte an die Anwesenden, vom neu erworbenen Wahlrecht Gebrauch zu machen und rege am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Mit dem Max-Frisch-Zitat: „Demokratie heißt, sich in die eigenen Angelegenheiten einzumischen“, schloss der Landrat seine Ansprache.

Bevor er alle Urkunden überreichte, waren das gemeinsame Singen der deutschen Nationalhymne und das feierliche Versprechen, die Gesetze der Bundesrepublik zu achten, geboten. Freudig folgten später die meisten Anwesenden dem Vorschlag für ein Erinnerungsfoto vor der Kulisse der „Orangerie“ vis à vis des Kreishauses. Zur Gruppe, die aktuell die deutsche Staatsbürgerschaft erhielt, gehören 14 Personen mit Wurzeln in der Türkei, 5 aus Italien, 4 aus Bulgarien, 3 aus Polen, je 2 aus Großbritannien, dem Libanon, dem Kosovo und Kasachstan sowie je 1 Person aus Rumänien, Tunesien und der Ukraine.


Energieberatung am 2. November

Über die Funktionsweise und die richtige Handhabung von Thermostatventilen an Heizkörpern informiert der aktuelle Energietipp der Verbraucherzentrale RLP. Erwähnt werden z. B. programmierbare Ventile, mit deren Hilfe sich für verschiedene Tageszeiten unterschiedliche Temperaturen einstellen lassen. Auch Funkthermostate, die sich übers Internet fernsteuern lassen, werden genannt.

Für alle Fragen zum effizienten Energieeinsatz in Privathaushalten können kostenlose Beratungsstunden der Verbraucherzentrale genutzt werden. Die nächsten im Donnersbergkreis finden am Donnerstag, dem 2. November von 14.30 bis 18.15 Uhr im Kreishaus in Kirchheimbolanden statt. Unter Tel. 06352 / 710-156 kann man sich dazu anmelden.


Seminar-Thema in Otterberg: Barrierefrei Bauen und Gestalten

Die Zukunftswerkstatt Tourismus und Dorf bietet am Dienstag, dem 14. November zum 4. Mal ein Tagesseminar an. Thema ist diesmal „Barrierefreies Bauen und Gestalten“, Veranstaltungsort ist der „Otterberger Hof“ in Otterberg. Touristiker und touristische Anbieter sowie Kommunalpolitiker und interessierte Kreisbürger sind dazu eingeladen und können sich bis 8. November bei Ina Bundenthal unter Tel. 06352 / 710-128 oder per Email ibundenthal @donnersberg.de dazu anmelden. Das Seminar unter Leitung von Diplomingenieur Hans-Jürgen Wolf beginnt um 9 Uhr. Der Referent ist, freier Stadtplaner und Beauftragter der rheinland-pfälzischen Architektenkammer. In der Veranstaltung werden unter anderem die baulichen Anforderungen an Bauwerke und Einrichtungen, aber auch die Ansprüche an Mobilität, Freizeitgestaltung und den Tourismus in Bezug auf Barrierefreiheit thematisiert. Des Weiteren werden Fördermöglichkeiten aufgezeigt, die helfen, solche Projekte umzusetzen.

Veranstalter ist die LAG Donnersberger und Lautrer Land, die das Angebot mit Unterstützung des EU-Förderprogramms LEADER und des Landes Rheinland-Pfalz unterbreitet.


Fahrstuhl im Kreishaus wird erneuert – Hinweis für gehbehinderte Besucher/innen

Vom 23. Oktober bis voraussichtlich 17. November wird der Personenaufzug im Kreishaus erneuert und ist dann unbenutzbar. Für gehbehinderte Menschen kann aber auch während der Erneuerungsarbeiten ein barrierefreier Zugang zu allen Stockwerken gewährleistet werden. Sie werden im genannten Zeitraum gebeten, sich an der Infotheke im Foyer anzumelden. Die mit den Montagearbeiten beauftragte Firma wird in solchen Fällen die Arbeit kurz einstellen. Mit Unterstützung der aufgesuchten Sachbearbeiter/innen können die betroffenen Personen dann in die gewünschte Etage und nach ihrer Erledigung zurück ins Erdgeschoss fahren.