Kaiserslautern – Es war ein tolles Saisonfinale. Wir haben zum sechsten Mal in diesem Jahr die Klasse SP8 gewonnen. Wir haben im Training die Pole-Position geholt und im Rennen die schnellste Runde der Klasse gedreht.
„Dazu sind wir im Gesamtklassement auf Platz 20 ins Ziel gekommen. Einzig das Wetter hat nicht mitgespielt. Es war empfindlich kühl und der Himmel war grau. Dazu gab es Regenschauern. Aber das kennt man in der Eifel ja“,
stellte der Kaiserslauterner Mike Jäger nach dem Ende des letzten Laufs der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring 2017, dem 42. DMV Münsterlandpokal, sachlich fest.
Jäger war wie gewohnt im Ferrari 458 vom Team racing one angetreten. Dort teilte er sich das Cockpit mit den Fahrerkollegen Christian Kohlhaas und Stephan Köhler. Das morgendliche Training fand bei kalten, aber trockenen Bedingungen statt. Am Ende stand der Ferrari mit einer Rundenzeit von 8.36,107 Minuten auf dem besten Startplatz der Klasse SP8 und auf Rang 22 unter insgesamt 146 Teilnehmern. Jäger:
„Die Verhältnisse waren nicht schlecht. Allerdings setzte auf meiner letzten schnellen Runde leichter Nieselregen ein, so war eine Verbesserung leider nicht möglich.“
Das Rennen begann mit einer Schrecksekunde. Nachdem es kurz vor dem Start geregnet hatte, fuhr fast das gesamte Feld auf Regenreifen. Die rutschigen Bedingungen wurden dem Ferrari fest zum Verhängnis. Jäger:
„Startfahrer Kohlhaas wurde unverschuldet in der ersten Kurve in eine Kollision verwickelt. Aber zum Glück gab es nur einige Beulen.“
Die Aufholjagd trug anschließend schnell Früchte. Beim ersten Boxenstopp lag das Trio Jäger/ Kohlhaas/Köhler bereits in der der Klasse wieder in Front.
Jäger setzte sich als letzter Fahrer an diesem in den Ferrari. „Ich habe das Auto mit einem Vorsprung übernommen. Es hat Spaß gemacht. Deshalb bin ich im letzten Rennen des Jahres zum Schluss noch ein paar schnelle Runden gefahren. Im Ziel hatten wir dann über eine Runde Vorsprung auf die Konkurrenz in der Klasse. Auch Rang 20 im Gesamtklassementkonnte sich sehen lassen. Die Saison 2017 war richtig gut.
„Wir haben beineun Rennen sechsmal die Klasse gewonnen und sind einmal Zweiter geworden. Dazu haben wir einige gute Resultate in der Gesamtwertung geholt. Das Team hat hervorragend
gearbeitet und der Ferrari hat überragend funktioniert.“