Landau – In der Städtischen Galerie Villa Streccius in Landau ist ab sofort und bis zum 26. November eine Retrospektive mit Werken des Bildhauers David D. Lauer zu sehen. Der im Jahr 2014 verstorbene Künstler, der in Gleisweiler und Karlsruhe lebte und arbeitete, schuf Plastiken aus Metall, Gips, Ton, Holz und Stein, die meist menschliche Körper, menschliche Köpfe oder geometrische Figuren zeigen.
„Die Ausstellung fasst 50 Jahre großartiges bildhauerisches Schaffen zusammen“, zeigte sich Oberbürgermeister Thomas Hirsch bei der Eröffnung der Werkschau beeindruckt. „Die monumentalen Werke David D. Lauers, der in der Südpfalz seine Heimat gefunden hatte, fügen sich zu einer außergewöhnlichen und imposanten Ausstellung zusammen.“ Ein Werk Lauers werde den Menschen auch bald in der Landauer Innenstadt begegnen, informierte der Stadtchef am Rande der Vernissage: Die Familie des verstorbenen Künstlers habe der Stadt die Skulptur „Daimon IV – Großer Kopf“ zum Geschenk gemacht. Diese werde auf dem Untertorplatz aufgestellt, um den Bereich künstlerisch aufzuwerten, so Hirsch. Sein Dank gelte der Familie Lauer für das großzügige Geschenk.
Sabine Haas, Leiterin der städtischen Kulturabteilung, ist froh, dass es gelungen ist, in einer umfangreichen Retrospektive das eindrucksvolle Werk des Künstlers zusammenzufassen. „Die imposanten Plastiken David E. Lauers zeichnen sich durch handwerkliche Perfektion und das Streben nach Vollkommenheit aus“, so Haas. „Dem gegenüber stehen seine Zeichnungen, die er spontan und schnell, aber nicht weniger meisterhaft zu Papier brachte. Auch diese sind im Rahmen der Werkschau zu sehen.“ Die späten Arbeiten Lauers würden in der Retrospektive zum ersten Mal öffentlich gezeigt, betont Haas.
Die Ausstellung mit Werken David D. Lauers ist dienstags und mittwochs von 17 bis 20 Uhr sowie donnerstags bis sonntags von 14 bis 17 Uhr in der Städtischen Galerie Villa Streccius im Südring zu sehen.