Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.
‚Mach Deinen Bügel‘ bringt Ideen für Projekte – Stadtrat Josef eröffnet Ergebnisausstellung zum Beteiligungsprozess
Über acht Monate lief im Rahmen des Bund-Länder-Programms „Soziale Stadt“ am Ben-Gurion-Ring ein für Frankfurt einmaliger Beteiligungsprozess: Die Bewohnerschaft des Quartiers war bei Freiluft-Aktionen, Werkstätten und online unter dem Motto „Mach Deinen Bügel“ dazu eingeladen, Bedürfnisse zu formulieren und Ideen für das Quartier zu entwickeln.
Aus über 550 Bürgerbeiträgen wurde 86 Projekte herausgearbeitet. Die Ergebnisse sind von Montag, 30. Oktober, bis Freitag, 10. November, im Quartiersbüro in der Ladenzeile am Ben-Gurion-Ring 56 zu sehen. Planungsdezernent Mike Josef wird die Ausstellung um 16 Uhr offiziell eröffnen und über den Prozess informieren.
Vernetzung fördern: Stadt Frankfurt tritt dem Verein Luminale bei
Anschub für die Luminale: Der Magistrat der Stadt Frankfurt hat den Beitritt der Stadt zum Verein Luminale beschlossen. Das teilte der Vereinsvorstand nach seiner Mitgliederversammlung im künftigen Festivalzentrum im Instituto Cervantes vom 13. Oktober mit.
„Die Luminale ist ein Teil Frankfurts geworden. Der Beitritt ist ein klares Bekenntnis zur Luminale, die nicht nur spektakuläre Lichtinstallationen bietet, sondern sich auch verschiedenen gesellschaftlichen Themen widmet“, sagt Oberbürgermeister Peter Feldmann.
„Der Verein hatte sich im Juni dieses Jahres gegründet, um die Luminale als ,Biennale für Lichtkunst und Stadtgestaltung‘ zu fördern und insbesondere Künstler und Kreative bei der Umsetzung ihrer Werke im Rahmen der Veranstaltung zu unterstützen“, erläutert der Oberbürgermeister. Mit der neuen, gemeinnützigen Organisation wird ein wichtiger Grundstein für die Zukunft der beliebten Veranstaltung gelegt. Langfristig soll die Luminale von einer breiten Interessengemeinschaft getragen und auf ein solides finanzielles Fundament gestellt werden.
Begründet wurde die Luminale im Jahr 2002 durch die Messe Frankfurt, die seither das Festival umfangreich fördert und unterstützt. Wolfgang Marzin, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Frankfurt, betont: „Ich freue mich sehr darüber, dass die Luminale nun durch die thematische Öffnung und die Erschließung einer noch breiteren Interessensgemeinschaft neue starke Impulse für die Zukunft bekommt. Damit sind Nachhaltigkeit, internationale Ausstrahlung und langfristiger Erfolg gesichert.“
Die Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main hat kürzlich zugesagt, den Programmbereich Solutions zu fördern. Hier lädt die Luminale renommierte Experten und Bürger zum interdisziplinären Dialog und Diskurs über Zukunft und Stadt ein. Im Mittelpunkt stehen die Themen Umwelt, Architektur, Sicherheit, Mobilität und Menschen. Veranstaltungsort ist das Festivalzentrum im Frankfurter Instituto Cervantes (das ehemalige Amerika-Haus). Roland Kaehlbrandt, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Polytechnische Gesellschaft sagt dazu: „Wir begrüßen die Neuausrichtung der Luminale, sich neben der Präsentation von Lichtkunst auch wichtigen Themen der Stadtgesellschaft zu öffnen und die Bürger stärker einzubeziehen.“
Darüber hinaus haben weitere Wirtschaftsunternehmen und Institutionen ihre Unterstützung zugesichert, unter anderem die AGB Holding, die DomRömer GmbH und das bereits genannte Instituto Cervantes.
Sie haben die Oper in Sydney, die Christusstatue in Rio de Janeiro oder die Notenbank in Weimar lichtkünstlerisch in Szene gesetzt. Jetzt wollen sie mit ihren Arbeiten Frankfurt „erleuchten“: 70 Künstler und Kreative aus neun Ländern haben sich im Rahmen des „Call for Art“ um eine Beteiligung an der Luminale beworben. Als Ausgangspunkt für die Einreichungen hatte das Luminale-Büro eine Übersicht von aktuell 28 „Places of Interest“ zusammengestellt, an deren Inszenierung das Festival besonderes Interesse hat.
Dazu zählen markante Wahrzeichen wie der Römer, das DomRömer-Quartier, Frankfurts neue Mitte, aber auch eher unbekannte, verborgene Orte sowie Spielstätten im benachbarten Offenbach. Möglichst viele dieser Orte sollen dann auf einem aufmerksamkeitsstarken „Light Walk“ fußläufig miteinander verbunden werden.
Bis zum 30. November können noch Projekte für die Kategorie Community sowie Study eingereicht werden. Der Open Call in den Kategorien Better City sowie Solutions endete am 30. September.
Alle Informationen und die Ausschreibungsunterlagen gibt es auf der Website des Festivals www.luminale-frankfurt.de/ im Internet.
Mit rund 200.000 Besuchern zählt die Luminale zu den größten Veranstaltungen in Frankfurt und der Region Rhein-Main. Zeitgleich zur internationalen Fachmesse Light + Building findet das Lichtfestival alle zwei Jahre statt. Begründet wurde die Luminale im Jahr 2002 durch die Messe Frankfurt, die seither das Festival umfangreich fördert und unterstützt.
Vom 18. bis 23. März 2018 geht die Luminale mit einem neuen Konzept an den Start. Frankfurt und Offenbach werden nicht nur Bühne für die Lichtkunst, sondern selbst auch Gegenstand des Festivals sein. Die Luminale positioniert sich als Biennale für Lichtkunst und Stadtgestaltung mit dem Ziel, an der Schnittstelle von Kunst, Technologie und Urbanität einen Impuls für die Positionierung der Stadt als attraktiver Zukunftsstandort und „creative hub“ zu geben.
Ausstellungseröffnung im Historischen Museum mit Michael Quast – Saalhofgeflüster – Eine Hörinstallation der Fliegenden Volksbühne
Für den heutigen Mittwoch lädt das Historische Museum Frankfurt um 19 Uhr zu einer Ausstellungseröffnung der besonderen Art ein: Vielen Frankfurtern ist der Saalhof als Teil des Museums und aufgrund seiner unmittelbaren Lage am Main bekannt. Als „des riches sal“ und Sitz der königlichen Schultheißen, als Messehalle, Pietistentreff, Spekulationsobjekt, Abbruchbude, Wohnhaus und schließlich als Teil des neuen Museumsquartiers hat er eine bewegte Geschichte.
Mit einer satirischen Stadtgeschichte von Michael Quast und Rainer Dachselt soll dieser Entwicklung gedacht werden. In Kooperation mit hr2 Kultur und der Historisch-Archäologischen Gesellschaft Frankfurt hat die Fliegende Volksbühne eine Hörinstallation entwickelt, in der diese Geschichte in zehn Hörbildern unterhaltsam und pointiert nacherlebt werden kann. Der Raum auf Ebene 0 im neuen Ausstellungshaus des Historischen Museums bietet dafür ideale Voraussetzungen. Treffpunkt das Museumsquartier am Saalhof. Der Eintritt ist kostenlos.
A661/B3: Preungesheimer Dreieck – Reparaturarbeiten an Brücke
Am Preungesheimer Dreieck musste kurzfristig auf der Rampe, die von der B3 auf die A661 in Richtung Offenbach/Egelsbach führt, eine der beiden Fahrspuren gesperrt werden. Grund hierfür ist ein Schaden, der am Übergangselement zur Rampe auftrat.
Die Reparaturarbeiten beginnen am Montag, 6. November, und werden voraussichtlich bis Montag, 13. November, dauern. Die Fahrspurreduzierung besteht, bis der Schaden behoben ist. Dadurch kann es morgens im wöchentlichen Berufsverkehr zu Behinderungen kommen.
Baumfällungen im Friedhofsbereich
Das Grünflächenamt teilt mit, dass in den kommenden Wochen Bäume auf dem Waldfriedhof Goldstein gefällt werden müssen. Diese zu fällenden Bäume sind abgestorben oder weisen zum Teil erhebliche Mängel wie Fäulnis oder Morschungen auf. Sie sind deshalb nicht standsicher und können die Friedhofsbesucher akut gefährden.
VGF-Ticketautomaten: Neues Formular für Geldreklamationen online
Auch ein Automat hat mal einen schlechten Tag: Trotz regelmäßiger Wartungen kann es vorkommen, dass beim Ticketkauf an einem VGF-Ticketautomaten beim Bezahlen nicht alles rund läuft. Um Reklamationen in diesen Fällen für die Fahrgäste so unkompliziert wie möglich zu machen, hat die VGF nun ein neues Online-Formular entwickelt.
Zu diesem gelangt man, wenn man den am Automaten aufgedruckten QR-Code einscannt oder die Website www.vgf-ffm.de/rek besucht. Wichtig ist, dass man die Nummer des Automaten angibt, die ebenfalls auf dem Gerät zu finden ist. Nach Absenden des Online-Formulars erhält der Kunde sofort eine Eingangsbestätigung und zeitnah eine Rückmeldung von den Mitarbeitern des VGF-Serviceteams.
Radilostraße vollständig gesperrt
(kus) Die Radilostraße ist zwischen Marquardstraße und Röderichstraße von Mittwoch, 1. November, bis Dienstag, 7. November, aufgrund von Kanalarbeiten für Kraftfahrzeuge gesperrt.
Die Umleitung führt über Marquardstraße, Burgfriedenstraße und Reichsburgstraße. Die Radilostraße wird in Höhe Kalkentalstraße sowie die Röderichstraße in Höhe Burgfriedenstraße und Alexanderstraße zur Sackgasse. Radfahrer und Fußgänger können die Baustelle passieren.
Die Buslinien 34, 72, n1 und n11 fahren weiterhin über die Marquardstraße.
Weitere aktuelle Verkehrsinformationen finden sich im Internet unter: www.mainziel.de
Rap als Ausdruck indigener Identität: Themenführung in neuer Ausstellung ‚Entre Terra e Mar im Weltkulturen Museum‘
Das Weltkulturen Museum lädt zur Themenführung „Die Gabe der Poesie – Meine Sprache ist stark. Rap als Ausdruck indigener Identität” in der Ausstellung „Entre Terra e Mar. Zwischen Erde und Meer. Transatlantische Kunst”. Der Ethnologe Arno Holl gestaltet diese am Mittwoch, 1. November, um 18 Uhr.
Rapmusik ist zunächst nichts, was man gemeinhin mit dem indigenen Brasilien verbindet. In den letzten Jahren schafften es Rapgruppen der Guaraní jedoch bis ins nationale Fernsehen. In der Führung erläutert Holl den Zusammenhang zwischen Traditionen der Guaraní und dem Medium Hip Hop anhand von Exponaten und Installationen der aktuellen Ausstellung.
Der Ausstellungseintritt beträgt 7 Euro, ermäßigt 3,50 Euro. Die Führung im Weltkulturen Museum, Schaumainkai 29, ist unentgeltlich.